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Unternehmens-Webseiten sind meist Geldvernichter

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viggen
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Beitrag von viggen » 26.03.2004, 10:02

Unternehmenswebseiten sind nicht immer billig. Mehr als die Hälfte aller europäischen Firmen haben aber nicht den geringsten Schimmer, wie hoch der finanzielle Nutzen ist, der sich aus den Firmen-Portalen schlagen lässt, wie eine Studie des European Centre für Customer Strategies (ECCS) belegt.

Demnach geben manche Unternehmen bis zu 1,5 Millionen Euro im Jahr für einen Service aus, dessen Return on Investment (ROI) völlig im Dunklen liegt. Für die Studie sind rund 460 Firmen aus ganz Europa befragt worden. Sie stammten aus den Bereichen IT, Telecom, Finanzen, Herstellung und Konstruktion.

via silicon.de

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IT-Knecht
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Beitrag von IT-Knecht » 26.03.2004, 10:58

viggen hat geschrieben: Demnach geben manche Unternehmen bis zu 1,5 Millionen Euro im Jahr für einen Service aus, dessen Return on Investment (ROI) völlig im Dunklen liegt.
Mir drängt sich die Frage auf, wie diese Experten die "Geldvernichtung" ermittelt haben wollen, wenn der ROI völlig im Dunkeln liegt.

Grüße,
Martin

innuendo
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Beitrag von innuendo » 26.03.2004, 12:36

Also diese Studie glaube ich ohne weitere Zweifel.

Grundsätzlich heißt es ja - wir brauchen eine Website. Was genau, was das Ziel ist, die Zielgruppe usw. - darüber wird nicht nachgedacht.

Meist kommen auch irgendwelche Werbeagenturen (offline) zum Zuge, die ihren Web-Bereich als Anhängsel betrachten und nicht viel Ahnung haben, außer dass das Corporate Design berücksichtigt werden muss.

Schade darum...

Innuendo

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Domaingame
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Beitrag von Domaingame » 29.03.2004, 01:54

Absurde 'Studie' wie ich meine.
Unternehmenswebseiten haben oft ganz andere
(gute!) Gründe für ihr Bestehen als 'finanzieller Nutzen'
oder 'ROI'. Für eine große Unternehmung ist es
inzwischen eher Pflicht online aufzutreten.
Nix, nadda, nothing 'ROI', sondern eher inzwischen
eine Frage des _Existierens_ -
und existieren nicht nur wie eine
Hinterhofklitschen-Homepatsch,
sondern perfekt, seriös... ->TOP!
Zudem lässt sich der Auftritt steuerlich
allgemein wunderbar absetzen. ;-)

"Äääh. Tachchen Herr Daimler. Wat is Ihr ROI
bei mercedes-benz.de? Wo is Ihr online-tschop
überhaupt? Offenbar ham se kene ahnung wat
Sache is her Daimler - kenen Schimmer wat?
Wat kostet dat alles nur. Häh? So viel?"
Nach dem 'Interview' steigt der Seppel dann in
seinen Manta, reibt sich seine nassen Hände und
knattert zu einem halben Dutzend anderen
grossen Unternehmungen, um ähnliches
nochmal zu hören. Dann bastelt er später eine
tolle 'ROI-Studie'. Einfach nur peinlich. *ROFL*

Jojo
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Beitrag von Jojo » 29.03.2004, 12:59

Das Problem ist das man den ROI meist nur sehr schwer bestimmen kann wenn man keinen Onlineshop betreibt. Ich denke es gibt schon einige Unternehmen die nicht das Beste aus ihrer Website herausholen. Nicht selten hängt das auch heute noch mit Personen in Führungspositionen zusammen die kaum Ahnung vom Internet haben und da teilweise schalten und walten lassen.

viggen
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Beitrag von viggen » 29.03.2004, 13:58

Praxisbeispiel, von einer großen "Old Economy" Firma

voriges Jahr schlug ich einen befreundeten Techie vor, mal die Webseite seiner Firma für Suchmaschinen wenigsten in Ansätzen zu optimieren. Er leitete es weiter an den Manager der IT Abteilung, nach ein paar Emails wurde ich eingeladen den Techies einen Kurzvortrag über das Thema zu halten. OK so weit so gut. Ein paar Tage später wurde mir dann mitgeteilt das das ganze Meeting nicht in Wien sondern in Graz stattfinden wird in einem Seminar Hotel und 8 Regionale Manager auch daran teilnehmen werden. (ok?!?, dachte ich mir was solls).

Aus dem von mir gedachten Vortrag für den Techie wurde dann eine 6 stündige Mega Sitzung, wobei ich jedoch praktisch nichts sagte sondern sich die Manger gegenseitig beweiräucherten und viel Spaß hatten. Am Ende der Sitzung wurde dann beschlossen dass man unbedingt ein weiteres Meeting zum Thema bräuchte.

Das ganze Meeting hat mindestens 10.000 Euro gekostet (Seminarraum, einige Manager mussten dort übernachten, Tennis wurde gespielt, Schwimmbad besuche, nur vom Feinsten gegessen usw.)

Ich hatte das Gefühl das manchen Managern es völlig egal ist wie ihr Budget verbraucht wird, haupsache am ende des Jahres ist nichts mehr übrig und man hatte jede Menge Spass.

mfg
viggen

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