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Es reicht!

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Was hälst du vom Bahnstreik?

Die GDL übertreibt es maßlos!
32
32%
Die Jungs haben ein Recht dazu
47
47%
Das Streikrecht muss grundlegend überdacht werden - gerade für Betriebe des öffentlichen Lebens
20
20%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 99

auftragslinker
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Beitrag von auftragslinker » 15.11.2007, 07:54

Ich finde, es reicht langsam:
https://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A ... ntent.html

Dieses faule Pack von Lokführern soll gefälligst arbeiten und nicht Unfälle bauen und dann von verantwortungsvollem Job sprechen, der ja ach so unterbezahlt ist (was für eine Neuigkeit, was man als Lokführer verdient). Haben die Ihre Gehaltsabrechnungen nie angeguckt oder warum fällt denen auf einmal ein, dass Sie zuwenig verdienen?

Ich weiss nicht, wie es euch geht (ich bin zum Glück nicht auf die Bahn angewiesen, aber es verstopft auch die Strassen)! Mir reicht es! Die GDL soll sich endlich geschlagen geben. Ein Betrieb - ein Tarif. Wer soll als nächstes streiken? Die Schaffner? Oder das Reinigungspersonal? Gewerkschaft der Putzen.

Mich würde mal interessieren, ob ich mit meiner Meinung alleine stehe...

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jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 15.11.2007, 08:15

Moin...

..."normale" Angestellte, auch die des öffentlichen Dienstest DÜRFEN streiken. Früher (teilweise auch heute noch) waren die Lokführer Beamte (Bundesbahn). Wenn Väterchen Staat die Bahn privatisiert, damit die Dienstwagen in der nächsten Legislaturperiode ne Nummer größer angeschafft werden können - oder die Diäten mal wieder um 10% angehoben werden können, muss er auch volkswirtschaftlich mit den Konsequenzen leben.

Was man der GDL sicherlich vorwerfen kann: 1. Auf dem Rücken der Pendler - und 2. Nicht von Anfang an konsequent "durchgezogen" zu haben - lieber eine Woche Chaos und dann wieder Ruhe, als dieser Mist momentan.

Gruß

alpening
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Beitrag von alpening » 15.11.2007, 08:28

das hat man von der Privatisierung.

Es ist aber nicht in Ordnung das alles auf kosten der Bevölkerung auszutragen.

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bara.munchies
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Beitrag von bara.munchies » 15.11.2007, 08:35

schau mal nach frankreich oder italien, wie oft dort die lokführer, fluglotsen, piloten, müllabfuhr, etc streiken.
dagegen ist dieser streik doch killefitz.
also locker bleiben.

wenn es solche betriebe der grundversorgung sind, betrift es halt mal alle.

jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 15.11.2007, 08:38

Stimmt.

Aber das gilt ja dann für alle Bereiche, ein Streik, der keinem wehtut, führt zu nichts.

Im alten Preussen gab es ein Sprichwort: "Der Beamtenrock ist kurz, aber er wärmt!" Das sollte mal darstellen, dass ein Beamter ein kärgliches Einkommen hat, aber dafür in sicherer Stellung ist. Dieser Rock ist mittlerweile verdammt lang geworden und viele Stellen in den unteren Bereichen werden auch nicht mehr verbeamtet sondern mit "öffentlichem Dienst" besetzt.
Ich finde die Politikerkaste, die sich in den letzten Jahrzehnten gebildet hat, viel interessanter - erst HatzVier und nach der Verabschiedung ab in den Puff nach Rio... und noch vieles mehr...

Unifex
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Beitrag von Unifex » 15.11.2007, 09:40

auftragslinker hat geschrieben: Dieses faule Pack von Lokführern soll gefälligst arbeiten
Unglaublich dummes Statement.
Die Agmentation der Bahn aufzugreifen und zu sagen Ein Betrieb - ein Tarif. Klar das das die Bahn sagt, denn die größte Bahngewerkschaft (Transnet) ist ja durch finanzielle Zuwendungen der Bahn praktisch zu deren Schoßhündchen geworden. Würde mich nicht wundern wenn Vertreter der Transnet nach VW Vorbild öfter „Geschäftsreisen“ nach Brasilien haben.
Mich wundert es schon, das jemand der verantwortlich sein soll für einen Multimillioneneuro Zug und die Leben der ca. 500 Menschen im Zug weniger verdient, als derjenige der meinen Müll am Montag abholt.
70% Mehr für Vorstände aber keinen eigenen Tarifvertrag für Lokführer. Absurd.
Der Schmusekurs vieler Gewerkschaften muss mal ein Ende nehmen, denn sonst sind sie absolut überflüssig.
Die GDL steht hier stellvertretend für viele Gewerkschaften und es gibt keinen Zweifel. Sie sind am längeren Hebel und jeder Tag den die Bahn ihre 50 Millionen Verlust macht durch einen Streiktag ist ein Tag näher am goldenen Handschlag zum Abschied von Mehdorn.

Es ist schon bemerkenswert was die Bahn Ihren Kunden zumutet, wo es doch nur um eine so kleine Forderung geht.

DZVO
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Beitrag von DZVO » 15.11.2007, 09:56

@unifex muss dir da mal recht geben.
Die 31% Forderung hört sich zwar viel an aber, wenn man bedenkt das die Lokführer zwischen 1600 und 2000€ Brutto verdienen dann relativiert sich dieser Forderung auch wieder. Und wie ich die Bahn kenne wird der Streik bis in Weihnachten reingehen.
kuckst du oder schluckst du .... | FollowTheMillion sag ich nur :)

marguardth
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Beitrag von marguardth » 15.11.2007, 09:57

recht hast du, unifex!

ich denke, vielen, die gerne schimpfen, ist gar nicht bewußt, wie wenig lokführer verdienen.
ich will keine zahlen sondern ein beispiel aus dem alltag nennen.
mein nachbar (ehemals lokführer) hat, als sein zweites kind auf die welt kam, den job gewechselt, weil er seine familie nicht mehr durchfüttern konnte.
jetzt ist er busfahrer, verdient mehr und hat wesentlich weniger stress ...

Pheidippides
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Beitrag von Pheidippides » 15.11.2007, 10:05

Und als Busfahrer hat man es wohl auch nicht so reichlich!
Ein Lokführer verdient nicht viel mehr als meine Putzfrau, habe die Zahlen vergessen (ca. 1.800 € brutto?).

kammerjaeger
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Beitrag von kammerjaeger » 15.11.2007, 10:13

Sch.... Gewerkschaften! Die haben Jahre lang dazu beigetragen, unser Land kaputt zu machen-aber damit ist es zum Glück vorbei. Jetzt wird die GDL richtig einen aufn Latz bekommen- und zwar so feste dass es auch den anderen Gewerkschaften noch mächtig weh tuen wird- und damit hat sich die GDL dann selbst ins Knie geschossen und allen anderen Gewerkschaften gleich mit.

Da lob ich mir diesbezüglich die Engländer.... die sich nicht verschaukeln lassen haben. Da kam in den 80ern die Iron Lady und hat die Gewerkschaften mit Ihren besch... Streiks einfach ausbluten lassen, Zack....und die Wirtschaftsnixversteher gaben Ruhe.

auftragslinker
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Beitrag von auftragslinker » 15.11.2007, 10:20

Unifex hat geschrieben: Der Schmusekurs vieler Gewerkschaften muss mal ein Ende nehmen, denn sonst sind sie absolut überflüssig.
ich geb dir hier ausnahmsweise mal recht. aber nicht für die aussage im haupt-, sondern im nebensatz! gewerkschaften sind überflüssig! was dadurch an overhead und kosten entsteht, ist lächerlich.


zu dem angeblich so niedrigen lohn kann ich nur immer wieder betonen:
wenn ich eine ausbildung als verkäufer mache und bei al*i an der kasse sitze, brauch ich nicht nach drei jahren rumschreien, warum der geschäftsführer mehr verdient, oder? es gibt gehaltsdurchschnitte für jede berufsgruppe, die auch kein geheimnis sind. und dass es in manchen bereichen eben nur begrenzte aufstiegsmöglichkeiten gibt, is auch klar. wenn ein lokführer also unbedingt lokführer werden wollte - warum beschwert er sich dann? wenn er mehr verdienen wollte, hätte er in der schule besser aufpassen müssen oder drogendealer werden sollen.


manche mögen meine meinung hier scharf zurückweisen, aber es gibt immer mehrere sichtweisen. nicht jeder denkt zu 100% wie arbeitnehmer, sondern beachtet auch mal die zusammenhänge der wirtschaft. denn wenn die nicht sauber tickt, dann sind wir alle am ar**h!

michi_wien
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Beitrag von michi_wien » 15.11.2007, 10:22

DZVO hat geschrieben:Die 31% Forderung hört sich zwar viel an aber, wenn man bedenkt das die Lokführer zwischen 1600 und 2000€ Brutto verdienen dann relativiert sich dieser Forderung auch wieder.
Wie warst du in Mathe in der Schule ?

1800 btto + 31% = 2358 btto für den DN
1800 btto = ~ 2400 Kosten für den DG +31% = ~ 3200

d.h. für den DG eine Erhöhung um 31% erhöht die Effektivkosten um rund
800 € / Mitarbeiter / Monat.

Alles ca. Zahlen.

Wieviele Lokführer gibts ? 500 ? 1000 ? (überhaupt keine Ahnung) dann nimmst mal den Lokführerpersonalanteil und rechnest diesen mal 800,-- Euro dann hast den zusätzlichen Monatsbedarf an Kohle.

Es geht ja nichtnur um die 31% sondern nat. auch um verkürzte Arbeitszeiten.

catcat
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Beitrag von catcat » 15.11.2007, 10:27

Auftragslinker hat vollkommen recht!

Faules Angestelltes- und Arbeiterpack. Die sollen froh sein, das sie überhaupt arbeiten dürfen.
Und Gewerkschaften gehören sowieso verboten!
Die sind nur ein revolutionäres und halbkommunistisches Relikt des vorvergangenen Jahrhundert.
Und Revolution oder gar Kommunismus wollen wir ja nicht.

Es kann ja nicht angehen, das die geliebte deutsche Wirtschaft und deren hungernde Bosse und Aktioäre durch sowas Einbußen haben.

Ich bin dafür, dsa Arbeiter und Angestellte in Betriebswohnungen kaserniert werden und bei Arbeitsverweigrung sofort - samt der ganzen Familie - nach Nord-Korea deportiert werden - da werden sie dann sehen, wie gut sie es hier hatten.

Und als Ausgleich für Ihre schwere Verantwortung bestehe ich auf einer monatlichen 10 %igen Diätenerhöhung unserer Manager und Politiker.

DZVO
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Beitrag von DZVO » 15.11.2007, 10:30

@kammerjaeger ohne worte

@auftragslinker zu deiner Lohngruppe....
Schon mal dran gedacht das es vor 20 Jahren z.B. anders aussah. Da haben Lokführer halt anständig verdient. Aber wenn es über Jahre keine neuen Verträge gibt dann ist der Stundenlohn von vor 20 Jahren nicht mehr aktuell. Da ich jetzt nicht genau weiß wann die letzte Lohnerhöhung war kann ich hier auch nur mutmaßen. Und da ich auch nicht genau weiß wie der Vorschlag der Bahn Punkt für Punkt aussah kann ich hier auch nichts zu sagen.
kuckst du oder schluckst du .... | FollowTheMillion sag ich nur :)

cocktailtrinker
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Beitrag von cocktailtrinker » 15.11.2007, 10:34

Ist einer der Lokführer dieheute strieken gezwungen worden Lokführer zu werden?

Sie hätten ja auch alle eine Pilotenausbildung machen können.

Ist halt immer Angebot und Nachfrage.

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