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Geklauten Rechner wiederfinden

Verfasst: 16.09.2008, 14:11
von catcat
Moinsen,

ein Bekannter hat mir vor geraumer Zeit erzählt, das er ein Programm auf dem Rechner hat, welches zu einer bestimmten Website "telefoniert" und dabei die IP übermittelt, sobald er eine ausgehende Internetverbindung findet..
Gedacht ist das im Falle von Diebstahl.

Leider habe ich keinen Kontakt mehr zu diesem Bekannten und wollte mal anfragen hier, ob jemand sowas kennt.
Ausserdem plagt mich die Frage, ob das überhaupt was bringt.
Angenommen, ich kaufe nen Rechner beim An-/Verkauf um die Ecke, dann mache ich den eh vorher platt... dann ist da doch nix mehr, was "nachhause telefonieren" kann, oda?

Verfasst:
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Verfasst: 16.09.2008, 14:47
von jackwiesel
Kann ich mir auch nur als Hardware-Komponente vorstellen - eventuell ein Eintrag im BIOS? Würde mich für Laptops aber auch brennend interessieren, ob es sowas gibt...

Verfasst: 16.09.2008, 14:57
von Loptr
Fürs Bios wäre es sinnvoll. aber ich denk das läßt sich schlecht realisieren -> Mindestens Inetverbindung müsst ja da schon funktionieren.

Als Softwarelösung denk ich bringts auch nicht den Sinn (format c: und fertig).

Ich könnt mir so ne Hardwarelösung (in Anlehnung an Bios ein Chip mit Software druff) vorstellen, die sich beim anschalten über WLAN nen Hotspot sucht dann mit ner HP verbindet. Bei Desktop PC & Laptop wäre sowas in kleiner Bauweise durchaus zu realisieren. Aber leider habsch kein Link für Dich.

Verfasst: 16.09.2008, 15:02
von Southmedia
Fürn Mac gibts das auf jeden Fall, Namen weiß ich aber nicht. Macht aber evtl das suchen einfacher.

Verfasst: 16.09.2008, 15:30
von Tommy111
Schließ halt deine Haustür ab... :o

Verfasst: 16.09.2008, 15:33
von Medium
kauft euch nen MAC ;-)

Verfasst: 16.09.2008, 15:35
von Tommy111
Medium hat geschrieben:kauft euch nen MAC ;-)
Den klaut keiner, oder wie? :D

Verfasst: 16.09.2008, 16:24
von firewire

Verfasst: 16.09.2008, 19:17
von grossy
sowas lässt sich nur auf Betriebssystemebene realisieren. Dein Bios bräuchte Treiber und einen eigenen Netzwerkstack, und das möglichst so, daß es das Betriebssystem nicht mitbekommt. Das grenzt an Unmöglichkeit....

Und auf BS-Ebene wäre es dann mit mkfs.xfs /dev/sda1 ;-) auch erledigt, wurde schon gesagt...

Verfasst: 16.09.2008, 19:54
von Airport1
> welches zu einer bestimmten Website "telefoniert" und dabei die IP übermittelt

selbst wenn du diese IP haettest koennte ich mir gut vorstellen, dass _DU_ nicht an den zu der zeit innehabenden anschlussinhaber dran kommst. denn da gilt dann auf einmal urploetzlich wieder der datenschutz als A und O und _DU_ hast ja schliesslich kein _berechtigtes_ Interesse.

Das ist naemlich bei geklauten Handys genauso - obwohl es moeglich waere ueber die IMEI den Dieb ausfindig zu machen (sogar recht einfach ueber die sogen. IMSI kommt man an die SIM Card und damit an den Inhaber) wird es _nicht gemacht_.

Ein _berechtigtes Interesse_ liegt _offiziell_ nur vor bei: Suizidgefahr etc.

Und nur mit der IP weisst Du i.d.R. so gut wie nichts, da bekommst Du allenfalls eine regionale EIngrenzung hin ;-)

Verfasst: 17.09.2008, 08:57
von catcat
Stimmt auch wieder Airport1^^

Aber ich kann immer noch sagen, das ich die Privattelefonnummern von einigen Politkern auf der Platte hab (stimmt sogar, wenn auch nur Regionalpolitiker...).
Wetten, DANN ist das Wiederauffinden plötzlich richtig wichtig?

Dann scheints da nix so richtig sinnvolles zu geben für Otto-Normalo...hm.
Bei uns im Bürogebäude häufen sich Einbrüche. Mir gehts nicht um die Hardware oder um das, was drauf ist (ist eh verschlüsselt), sondern eher darum, festzustellen, wer die Rechner dann wieder in Betrieb nimmt.

Verfasst: 18.09.2008, 07:23
von tgutteck
Sicherlich ist eine Hardwarelösung im dem Fall ideal. Aber der normal sterblich Mensch ist von Neugier und Voyeurismus getrieben, deshalb kann ich mir durchaus vorstellen, das vor dem Format C: sicher die Kiste einmal angeschaut wird um zu sehen was drauf ist und dann hat man theoretisch die IP.
Zum Thema Strafverfolgung und Ermittlung des Anschlussinhabers anhand der IP, kann ich kurz und knapp sagen, die Ermittlungsbehörden wissen die technischen Hintergründe meist nicht, sind aber dazu verpflichtet. Ganz einfaches Spiel in dem Fall zur Anzeige bringen mit der IP, zeit lassen und dann Anwalt einschalten der Akteneinsicht verlangen kann. Daran sieht man ob die Tätig waren, wenn nicht droht der Anwalt, wenn ja hat der Anwalt den Namen in der Akte gelesen und man kann dort mal anklopfen gehen.

Verfasst: 18.09.2008, 21:09
von Tobiask
geht auch mit openvpn :)

Verfasst: 19.09.2008, 05:35
von guppy
Ich denke , dass die ip der falsche Ansatzpunkt ist. GPS Tracker gibt es ab 200 €. Das versteht auch " Wachtmeister Wichtig", wenn man eine Anzeige aufgibt.

Verfasst: 19.09.2008, 08:57
von catcat
guppy hat geschrieben:Ich denke , dass die ip der falsche Ansatzpunkt ist. GPS Tracker gibt es ab 200 €. Das versteht auch " Wachtmeister Wichtig", wenn man eine Anzeige aufgibt.
Jaaa. Und dann verklagt mich der Hehler oder Käufer, weil ich Überwachungsgerät in seiner Privatwohnung eingeschleust habe, was? :D