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Die Verblödung greift um sich!

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Cura
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Beitrag von Cura » 13.03.2009, 06:28

Jedenfalls sehe ich das mittlerweile so.

Gestern bei einer Diskussion bei „Hart aber fair“ moniert ein Politiker, basierend auf dem Amoklauf von diesem kleinen Verwirrten, dass er Videospiele kenne, bei denen Hilfesuchende gekillt werden müssten, um auf ein möglichst hohes Level zu kommen und so ein hornbebrillter, emontionsloser Redakteur vom WDR, der dort anscheinend auch für die Ecke Videospiele zuständig ist fragt nach, ob der Minister diese Spiele schon mal selbst gespielt hat, worauf dieser zutreffend kontert, dass er kein Baum im Regenwald sein muss, um zu erkennen, dass dieser gefährdet ist.

Ein Neunzehnjähriger in der gleichen Sendung stottert rum, ob es notwendig ist über den Tropfen streiten zu müssen, der möglicherweise das Fass zum Überlaufen (oder das Streichholz zum Umfallen!) bringt und so zur Umsetzung von Gewaltphantasien führt.

Gerade sehe ich bei Monitor einen Bericht über schülervz. Die Journalisten von Monitor haben nachgewiesen, das bei Eingabe von „Schlagring“ sofort die passende G-Werbung geliefert wird. Ein Sprecher von schülervz, blass, flach und ohne jeden Wiedererkennungswert erklärt vor der Kamera, dass ja G praktisch bei Ihnen den Werbeplatz „gemietet“ hat und dass man da mal mit G reden müsste. Das sind so Momente in denen ich mich frage: „Ja Hallo, geht’s nicht noch blöder? Denkt dieser Bettnässer, alle anderen sind bescheuert, nur er ist schlau?“

Ich gehöre ja mittlerweile gottseidank nicht mehr zu der Generation, die beim Pinkeln im Freien sofort hart kriegt, nur weil der Wind etwas stärker blässt, aber ich habe mittlerweile wirklich den Eindruck, dass diese Zwischengeneration so verblödet ist, dass sie nicht mal mehr imstande ist ihre eigene Verblödung zu erkennen.

Auch hier im Forum: Warum liebt G mich nicht? Und, und, und.

Alles potenzielle Amokläufer, welche die Welt nicht verstehen und deshalb glauben, dass die Welt sie nicht versteht?

Die Figuren, die hier im Forum normal im Kopf scheinen, kann man mittlerweile an zwei Händen abzählen.

Mein Thread „Ich muss mal abkotzen“ hat so einiges hochgespült und der ein oder andere hat sich ja als (wahrscheinlich ungewollt) „Arschloch“ geoutet.

Ist kein Spass, aber OT

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jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 13.03.2009, 06:37

Ich sehe das ähnlich, die Gesellschaft an sich wird immer kontaktärmer durch 60 TV-Sender und letztendlich auch durch das Internet. (jaja - früher war alles besser) Wenn vor 25 Jahren abends nichts in der Glotze kam, hat man sich mit Nachbarn in den Garten gesetzt oder ist in die örtliche Kneipe gegangen oder man hat ein BUCH gelesen

Fast immer, wenn bei uns eine Bewerbung um eine Ausbildungsstelle eingeht, stelle ich ernüchtert fest: Der ganze Planet geht den Bach runter.

Cura
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Beitrag von Cura » 13.03.2009, 06:39

Das Du das ähnlich siehst JW wundert mich nicht wirklich.

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Never.Amused
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Beitrag von Never.Amused » 13.03.2009, 07:24

Das die Welt jetzt anders ist heißt nicht, dass Sie früher besser war. Und wenn Sie früher besser war, was bringt es mir, wenn ich es weiß, außer Enttäuschung. Menschens Kinna die Renten werden doch wahrscheinlich um 2,5% erhöht und immernoch gibts was zu meckern von den Fastrentern ;-).

Cura ich darf dich beruhigen, es gibt noch Menschen in der von Dir aus gesehenen "Zwischengeneration" die den Durchblick haben
8)

jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 13.03.2009, 07:51

Fastrentern
Fühl´ Dich mal mental von mir gegeisselt... ;-)

Ich glaube aber, Du hast Cura pauschal missverstanden - es geht darum (denke ich mal), dass Kommunikationsfähigkeit und Allgemeinbildung in der breiten Masse vor zwei Jahrzehnten eine ganz andere war. Auch da gab es Eigenbrötler und Aussenseiter, aber bei weitem nicht in den Ausmassen, wie es heute der Fall ist.

Wenn mir eine junge Frau mit 1ser-Abitur (wirklich passiert!) zehn Länder in Europa aufzählen soll und das letzte ist "Schweiz" und nach kurzem Zögern kommt hinterher: "Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob die Schweiz zu Europa gehört weil ich mit den Skandinavischen Ländern nicht so auskenne." - dann mag doch die Frage nach dem allgemeinen Bildungsstand erlaubt sein.

Never.Amused
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Beitrag von Never.Amused » 13.03.2009, 08:17

LOL - "Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob die Schweiz zu Europa gehört weil ich mit den Skandinavischen Ländern nicht so auskenne." - That's Life. Bestimmt passiert das 30% der heutigen Absolventen (Abi, Realschule, Hauptschule etc...), aber bei nem einser Abi finde ich das schon lustig und bizarr.

guppy
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Beitrag von guppy » 13.03.2009, 08:22

"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus.
Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor
älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll.
Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten.
Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die
Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
Sokrates (470 - 399 v. Chr.)
Scheinbar sind in jeder Epoche und Generation ab einem bestimmten Alter diese Erkenntnisse nahezu identisch.
Vermutlich werden die, die zu dieser Erkenntnis kommen und Sie äußern, immer in etwa ein Jahrgang sein (ich hatte diese Erleuchtung vor einigen Jahren :oops: ).
Und dass die Verblödung generationsübergreifend und international ist, sehe ich täglich bei unseren Mandanten/Kunden.


Selbst bei der eigenen Brut :wink: bin ich in regelmäßigen Abständen erschrocken, aber die Auffassungen von Moral, Rechts und Unrechtsbewußtsein verändern sich von Generation zu Generation.
Meine Lebensgefährtin ist Lehrerin, sie verdient gut, hat ferienbedingt viel Urlaub, (ansonsten ist entgegen der allgemeinen Auffassung der Arbeitstag länger als bei einem normalen Angestellten), hat einen sicheren Arbeitsplatz , bekommt
eine gute Pension und hat sonst noch einige Vorteile, aaaaber tauschen würde ich unter diesen Voraussetzungen nicht wollen, auf gar keinen Fall. Was da abgeht und wie gering die Sanktionsmöglichkeiten sind, das ist nicht zu glauben. Nicht zuletzt sehe ich die Ursache auch in der gängigen Rechtssprechung, die den auf Angst begründeten Gehorsam praktisch abgeschafft hat.
Ein Schulverweis ist z.B. in der Praxis kaum möglich, selbst Schüler, die den Unterricht permanent stören, dürften normaler Weise nicht des Raumes verwiesen werden usw.

Und die von Cura angesprochene Zwischengeneration ist mit der Erfahrung aufgewachsen, sie sind untouchable und bewegt sich dem entsprechend.
Zuletzt geändert von guppy am 13.03.2009, 08:59, insgesamt 2-mal geändert.

Alda
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Beitrag von Alda » 13.03.2009, 08:53

guppy hat geschrieben: Und die von Cura angesprochene Zwischengeneration ist mit der Erfahrung aufgewachsen, sie sind untouchable und bewegen sich dem entsprechend.
Es macht keinen Spass mit anzusehen wie eine Generation von "Supermuttis" mit Lehrkräften um Zensuren feilscht und auch noch mit Klagen droht, während es doch so einfach ist, dem Nachwuchs zu sagen: "Weißt Du was, den fünfer hast Du Dir redlich verdient, lassen wir doch Deinen Rechner über die Ferien einfach aus."

Ich denke die "Untouchables" lernen Ihr Verhalten daheim.

fun74
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Beitrag von fun74 » 13.03.2009, 08:54

Mein Thread „Ich muss mal abkotzen“ hat so einiges hochgespült und der ein oder andere hat sich ja als (wahrscheinlich ungewollt) „Arschloch“ geoutet.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil :wink:

guppy
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Beitrag von guppy » 13.03.2009, 09:00

fun74 hat geschrieben:Mein Thread „Ich muss mal abkotzen“ hat so einiges hochgespült und der ein oder andere hat sich ja als (wahrscheinlich ungewollt) „Arschloch“ geoutet.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil :wink:
Wer sich verständlich ausdrücken kann, der ist keinesfalls im Nachteil.
Was meinst Du ?

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Beitrag von rechtlegal » 13.03.2009, 09:28

Cura hat geschrieben:Gestern bei einer Diskussion bei „Hart aber fair“ moniert ein Politiker, basierend auf dem Amoklauf von diesem kleinen Verwirrten, dass er Videospiele kenne, bei denen Hilfesuchende gekillt werden müssten, um auf ein möglichst hohes Level zu kommen ...
Cura, Du wirst alt.

Und bevor sich hier eine konfliktreiche Diskussion am steten Rand zur Schließung entwickelt, hättest Du in Kenntnis der Dummheit, die in solchen Sendungen (diito Illner, Christiansen usw.usf.etc.) immer wieder versammelt auftritt, das Gleiche wie ich machen sollen und Dir M.P.'s Meisterwerk "Die Ritter der Kokusnuss" anschauen sollen. Da weiß man wenigstens, dass es gewollt ist.

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Beitrag von Beloe007 » 13.03.2009, 09:39

-selbst gelöscht-
Zuletzt geändert von Beloe007 am 29.12.2010, 14:05, insgesamt 3-mal geändert.

Fridaynite
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Beitrag von Fridaynite » 13.03.2009, 09:42

"Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. ... "
sagte schon Einstein. So neu kann das Phänomen nicht sein.

Heute ist es aber leider so, dass durch die Medien bzw. das Internet die Dummheit viel schneller verbreitet werden kann. Jeder kann sich da als Blödmann outen und einer breiten Öffentlichkeit seine Ignoranz und Dummheit viel besser zur Schau stellen, als noch vor 25 Jahren.

michaelis
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Beitrag von michaelis » 13.03.2009, 09:59

So ich glaube, jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu!
jackwiesel hat geschrieben: Ich sehe das ähnlich, die Gesellschaft an sich wird immer kontaktärmer durch 60 TV-Sender und letztendlich auch durch das Internet. (jaja - früher war alles besser) Wenn vor 25 Jahren abends nichts in der Glotze kam, hat man sich mit Nachbarn in den Garten gesetzt oder ist in die örtliche Kneipe gegangen oder man hat ein BUCH gelesen
Ich bin 18 Jahre alt, schaue selten in die Glotze. Ich gehe mindestens 5 mal die Woche in eine Tanzschule, bin bekannt wie ein bunter Hund in meiner Stadt, lese ab und zu ein Buch(solange ich mal Zeit habe), engagiere mich in der Feuerwehr und in der Schule meinen alle ich wäre so schlau, nur weil ich ein bisschen Allgemeinbildung habe (dabei musste ich die 10 einmal Wiederholen um auf die weiterführende Schule zu kommen)
Bin ich jetzt abnormal, nur weil ich viel kontakt zu anderen habe, ein bisschen Allgemeinbildung habe und weiß, dass die Schweitz zu Europa gehört?

Vielleicht liegt es daran, dass ich aus einer Kleinstadt mit 12 000 Einwohnern(ohne stadtteile) komme, die noch relativ ländlich orientiert ist. Ich beobachte das an dem Beispiel meiner Tanzschule, die einmal in Ansbach ist, das man schon als Großstadt einordnen kann, und bei uns ist. Bei beiden Tanzschulen kann man verschiedene Unterschiede erkennen, zum Beispiel, dass in Ansbach die Gesellschaft nicht so groß ist, sondern dass es da einfach kleinen Grüppchen gibt. Bei uns sind wir eine große Gemeinschaft... Dort sind die Leute einfach anders Erzogen worden(ist das jetzt grammatikalisch Korrekt? Egal!) Ich bin immer öfter in der Tanzschule in Ansbach und mir fällt dies immer wieder auf.
Ich glaube dieses Klischee von der verblödeten Jugend gibt es nicht umsonst, aber das ist nicht überall so! Schon mal aufgefallen: alle Amokläufe sind in einer relativ größernen Stadt vorgekommen. Erfurt (ca 100 000 Einwohner), Winnenden (ca. 30 000 Einwohner) und Emsdetten (ca. 35 000 Einwohner)

Ich denke es hängt viel davon ab, wo man aufgewachsen ist und wie der Umgang in den Schulen und Freizeitveranstalltungen war. Die Eltern sollten auf ihre Kinder schauen und sich um diese kümmern, es hilft nix, wenn das Kind Geld ohne Ende hat, aber keine Aufmerksamkeit und richtige Erziehung.

(Außerdem brauche ich als Jäger oder Sportschütze UND VATER keine 15 Waffen daheim!)

jackwiesel
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Beitrag von jackwiesel » 13.03.2009, 10:08

Das mit der Kleinstadt hat damit relativ wenig zu tun. Es ist einfach die Art und Weise, wie man von seinen Eltern "lernt" zu leben. Der Amokläufer kam auch aus nem kleinen Kaff und hat die meiste Zeit vorm Rechner verbracht.
(Am Rande: Man findet auch in Bochum oder Düsseldorf belesene und kontaktfreudige Heranwachsende)

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