Hobby_SEO79 hat geschrieben:Jupp - ist ne Frage des Gewaltkonsums und wie die LEute in der GEsellschaft miteinander umspringen. Angst, Ausgrenzungen und konsumorientiertes Statusverhalten sind die wahren Ursachen. Wird ja alles schön in den Medien propagiert.
jo... wobei man aber dann zwischen der echten Gewalt und "gespielter Gewalt" unterscheiden muss, letzteres ist ja ein Spiel und keine wirkliche Gewalt... äußerlich betrachtet gehen Paintballspieler ja wirklich mit Waffen aufeinander los, aber keiner der Spieler erachtet es als "Gewalttat" wenn er getroffen wird... im gegenteil es spornt ihn ja nur an beim nächsten Mal besser aufzupassen, seine Sportliche Leistung zu verbessern...
Auch bekommt niemand Angst wenn er einen Spielfilm sieht in dem wild rumgemordet wird und der in der eigenen Heimatstadt spielt, im Gegensatz zu aufgebauschten Medienberichten über reale Gewaltverbrechen in der Heimatstadt.
Paul Pfeifer hat geschrieben:Vielleicht sollte man bei den Ursachen suchen, bevor man das Ergebnis versucht zu verhindern. Das ist wieder Typisch deutsch, anstatt die Ursache zu bekämpfen wird die Wirkung bekämpft... Siehe die Medizin! Was hilft dir ein Schmerzmittel, wenn du dir einen Wirbel ausgerenkt hast? Ich kenne einige Mediziner, die dir ein Schmerzmittel geben und meinen: "Das wird schon wieder!"
ich gehe mal davon aus das den Politikern die Ursachen im Grunde bekannt sind, man diese aber nicht angehen kann, da dies nix ist was innerhalb einer halben Legistaturperiode zu beheben ist....
Hat man ja schön gesehen bei der Umstellung des Sozialsystems, der Kanzler der Hartz4 eingeführt hatte, was ja im Grunde seit Jahren schon nötig war, wurde vor Ende seiner Amtszeit der Ast abgesägt auf dem er saß... eben weil die Einschnitte für die Bevölkerung so groß waren, obwohl es schon lange mal nötig gewesen war... vorhandene Probleme richtig angehen wird nicht immer belohnt, im gegenteil oft stolpern die Politiker dann direkt über die anfänglichen negativen Auswirkungen einer Änderung und andere Parteien/Politiker profitieren erst später davon....
Paul Pfeifer hat geschrieben:
Die Ursache zu beseitigen wird schwer, da stimme ich zu. Aber die frühzeitige Erkennung ist auch ein Weg, denn wenn ich einen potenziellen Täter erkenne, kann ich seine Bewegründe beseitigen. Man sollte die Lehrkräfte intensiv schulen, diese haben ständig Kontakt zu den Schülern und erkennen die gesellschaftlichen Strukturen. Des Weiteren habe sie den Überblick und den nötigen Kontakt. Wie wäre denn das?
jo, da rächt sich nu die jahrelang vernachlässigte Bildungspolitik....
aber hier sei auch zu beachten das nicht jeder gewalttätige Schüler sich auch in der Schule auffällig benimmt... einer der schlimmsten Schläger meiner Schulzeit wurde von dem einen oder anderen Lehrer als höflich, hilfsbereit und zuvorkommend beschrieben...
aber klar, die früherkennung gefährdeter Personen wäre der richtige Weg... aber das kostet ja wesentlich mehr als ein neues (sinnbefreites) Gesetz zu erlassen... und stell dir mal vor, man würde die wirklichen Ursachen wirklich beseitigen... irgendwann wäre die Masse der Bevölkerung sozial und psychologisch so kompetent das man sie nicht mehr als manipulierbares Wahlvieh behandeln kann, dann wäre es vorbei mit Wahlversprechen, die man eh nie halten will/kann, nur um Stimmen zu bekommen... solange das Volk verängstigt ist, ist es leicht zu führen...