Wie sorgt Ihr für Eure Rente vor? (an die Einzelunternehmer)
Verfasst: 21.05.2009, 11:50
Rentenversicherung (Rürup / gesetzlich), Entnahmeplan, etc.
Aktuell haben wir zwei steuerlich absetzbare Modelle. Entweder zu 100% die gesetzliche Rentenversicherung, die aber sehr teuer ist und so gut wie nichts bringt. Und als Alternative die Rürup-Rente, die zum Teil abgesetzt werden kann, dafür aber nicht als Kapital verfügbar ist und auch nicht veerbt werden kann und am Ende auch noch bei der Auszahlung versteuert wird. Zusätzlich gibt es ein gewisses Risiko, wenn man die Einzahlung aussetzt und kein gewisser Mindestbetrag bis dahin angespart wurde. In diesem Fall ist das Geld auch weg.
Ich tendiere daher aktuell zu einem Entnahmeplan. D.h. ich spare und lege mein Geld entsprechend an. Nachteil ist, dass ich nicht nur die Sparbeträge versteuern muss, sondern auch die erwirtschafteten Zinsen. Je nach durchschnittlichem Steuersatz sind dann bis zu 50% schon im Steuersack bzw. im Sack der Krankenkasse.
Dafür kann einem das Geld aber auch weggepfändet werden im Gegensatz zu Rürup und gesetzlicher Rentenversicherung, was wieder ein Risiko bedeutet. Wobei es aber denke ich egal ist, ob man das Geld weggepfändet bekommt z.B. in der Mitte der Einzahlung oder nicht mehr in der Lage ist weiter in Rürup einzuzahlen. Der Betrag am Ende reicht so oder so nicht zum Leben.
Vorteil ist aber, dass das Geld jederzeit zur Verfügung steht und die Auszahlung steuerfrei bleibt. Man kann also auch überlegen damit ein Haus zu bauen, wo man vielleicht noch untervermietet oder oder oder...
Es muss aber eine ganze Menge Geld gespart werden wenn man davon leben will. Berücksichtigt man die Inflation, braucht man im Jahr 2045 ca. 2.600,- EUR, wenn man den gleichen Gegenwert haben möchte, wie heute 1.000,- EUR. Nach einer eigenen Berechnung brauche ich ca. 500.000,- EUR, um bei einer monatlichen Entnahme ca. 15 Jahre entnehmen zu können und das wäre bekanntlich etwas eng berechnet. Und von 1.000,- EUR kann man sich auch keine Miete und Lebensunterhalt leisten, geschweige denn im Alter einen Pflegeplatz.
Um den gleichen Betrag (2.600,- EUR) mit einer Rürup-Rente zu bekommen (garantiert) muss man übrigens monatlich 1.100,- EUR einzahlen (beim Testsieger online berechnet). Mit Überschussanteilen würden 500,- EUR im Monat reichen. Wobei das nicht ganz richtig ist, denn die 2.600,- EUR wären dann brutto. Es gehen ja bei Rurup-Renten noch die Steuern ab. Also 1.000,- EUR im Monat (ein paar Zinsen werden ja denke ich bei jeder Gesellschaft rumkommen), muss man schon im Monat rechnen, um 1.000,- EUR im Monat zum Leben zu haben (nach heutigem Standard). Und wie gesagt. Das Geld ist weg, sobald man tot ist.
Im Grunde ist daher kein Modell gut. Die privaten haben mit der Riester-Rente schon gute Karten, aber die können wir bekanntlich nicht nutzen.
Welches Modell nutzt Ihr? Denkbar wären ja auch Immobilien (Vermietung) oder "Leben von Zinsen", aber dafür braucht man ca. 3-5 Millionen, wenn ich das richtig gerechnet habe.
Aktuell haben wir zwei steuerlich absetzbare Modelle. Entweder zu 100% die gesetzliche Rentenversicherung, die aber sehr teuer ist und so gut wie nichts bringt. Und als Alternative die Rürup-Rente, die zum Teil abgesetzt werden kann, dafür aber nicht als Kapital verfügbar ist und auch nicht veerbt werden kann und am Ende auch noch bei der Auszahlung versteuert wird. Zusätzlich gibt es ein gewisses Risiko, wenn man die Einzahlung aussetzt und kein gewisser Mindestbetrag bis dahin angespart wurde. In diesem Fall ist das Geld auch weg.
Ich tendiere daher aktuell zu einem Entnahmeplan. D.h. ich spare und lege mein Geld entsprechend an. Nachteil ist, dass ich nicht nur die Sparbeträge versteuern muss, sondern auch die erwirtschafteten Zinsen. Je nach durchschnittlichem Steuersatz sind dann bis zu 50% schon im Steuersack bzw. im Sack der Krankenkasse.
Dafür kann einem das Geld aber auch weggepfändet werden im Gegensatz zu Rürup und gesetzlicher Rentenversicherung, was wieder ein Risiko bedeutet. Wobei es aber denke ich egal ist, ob man das Geld weggepfändet bekommt z.B. in der Mitte der Einzahlung oder nicht mehr in der Lage ist weiter in Rürup einzuzahlen. Der Betrag am Ende reicht so oder so nicht zum Leben.
Vorteil ist aber, dass das Geld jederzeit zur Verfügung steht und die Auszahlung steuerfrei bleibt. Man kann also auch überlegen damit ein Haus zu bauen, wo man vielleicht noch untervermietet oder oder oder...
Es muss aber eine ganze Menge Geld gespart werden wenn man davon leben will. Berücksichtigt man die Inflation, braucht man im Jahr 2045 ca. 2.600,- EUR, wenn man den gleichen Gegenwert haben möchte, wie heute 1.000,- EUR. Nach einer eigenen Berechnung brauche ich ca. 500.000,- EUR, um bei einer monatlichen Entnahme ca. 15 Jahre entnehmen zu können und das wäre bekanntlich etwas eng berechnet. Und von 1.000,- EUR kann man sich auch keine Miete und Lebensunterhalt leisten, geschweige denn im Alter einen Pflegeplatz.
Um den gleichen Betrag (2.600,- EUR) mit einer Rürup-Rente zu bekommen (garantiert) muss man übrigens monatlich 1.100,- EUR einzahlen (beim Testsieger online berechnet). Mit Überschussanteilen würden 500,- EUR im Monat reichen. Wobei das nicht ganz richtig ist, denn die 2.600,- EUR wären dann brutto. Es gehen ja bei Rurup-Renten noch die Steuern ab. Also 1.000,- EUR im Monat (ein paar Zinsen werden ja denke ich bei jeder Gesellschaft rumkommen), muss man schon im Monat rechnen, um 1.000,- EUR im Monat zum Leben zu haben (nach heutigem Standard). Und wie gesagt. Das Geld ist weg, sobald man tot ist.
Im Grunde ist daher kein Modell gut. Die privaten haben mit der Riester-Rente schon gute Karten, aber die können wir bekanntlich nicht nutzen.
Welches Modell nutzt Ihr? Denkbar wären ja auch Immobilien (Vermietung) oder "Leben von Zinsen", aber dafür braucht man ca. 3-5 Millionen, wenn ich das richtig gerechnet habe.