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Warum gibt es eigentlich SEO Agenturen

Verfasst: 21.09.2009, 13:43
von devolo01
Gerne möchte ich hier einmal zu Diskussion anregen.

Man sagt die SEO´s die es draufhaben, arbeiten für keinen Klienten weil Sie mit Ihren eigenen Projekten genügend Verdienen, als das Sie sich mit Kunden abmühen müssen.

Im Umkehrschluss kommt doch dann eigentlich der Gedanke auf warum gibt es SEO Agenturen. Währe es verkert zu sagen dort sitzen SEO´s die gerne einmal SEO´s werden wollen aber nicht über das KnowHow verfügen selber mit Ihren Projekten existieren zu können?

Oder sind es eher doch leute die es drauf haben und Ihr können gerne einfach nur Beweisen wollen.

So und nu raus mit dem Popcorn und ich bin auf eure Meinungen gespannt.

Verfasst:
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Verfasst: 21.09.2009, 13:48
von Lord Lommel
Vielleicht weil es Leute gibt, denen es mehr Spaß macht ständig im Wettbewerb zu stehen, als sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen und abzusahnen. Es gibt sogar Leute, die bei interessanten Projekten für einen Bruchteil dessen arbeiten, was sie nebenher verdienen. Und dann gibt es die Leute, die DENKEN daß sie Plan von SEO haben. Die letzte Gruppe macht wohl 95% aus.

Verfasst: 21.09.2009, 13:50
von jackwiesel
Eigene Projekte erfordern Zeit und Geld! Bei uns kam erst das Webdesign und OnPage, nach und nach kamen dann die ersten Kunden für SEO und mittlerweile kristallisiert sich heraus dass eigene Projekte doch lukrativer sind. Neben netten Kunden (die man später auch behält) gibt es auch schwierige, die die Motivation zu eigenen Sachen erheblich vorantreiben. :lol:

Bei SEOs mit ausschließlich eigenen Projekten denke ich mal, dass dort zuerst das Projekt war und dann SEO hinzugekommen ist um besser zu ranken/verdienen. Dann kommt das nächste Projekt und so weiter...

SEO ist am Markt definitiv eine Nische in der sich ein gut aufgestelltes Unternehmen auch monetär recht gut behaupten kann.

Verfasst:
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Verfasst: 21.09.2009, 13:58
von catcat
Und dann gibts da noch die Sorte "SEOs", die wissen, das sie nix können, aber gute Marketingkenntnisse haben und denen es egal ist was sie dem Kunden geben - Hauptsache, das Geld des Kunden wandert in Ihre Taschen.

Verfasst: 21.09.2009, 13:59
von PSI
catcat hat geschrieben:Und dann gibts da noch die Sorte "SEOs", die wissen, das sie nix können, aber gute Marketingkenntnisse haben und denen es egal ist was sie dem Kunden geben - Hauptsache, das Geld des Kunden wandert in Ihre Taschen.
Und davon gibt es nicht gerade wenig...

Verfasst: 21.09.2009, 14:02
von tkay
Das SEOs die top skills haben Ihre Bezüge allein aus Ihren Projekten haben, wurde ja schon öfters gesagt. Allerdings finde ich den Umkehrschluß nicht zutreffen - "braucht" Kunden und daher nicht so guter SEO weil er nicht von eigenen Projekte leben kann.

Dazu plauder ich vielleicht mal aus meinem "privaten" Nähkästchen ;) - Bei mir ists eig. ganz Ähnlich wie beim wiesel - erst war Webdesign/ArtDirection im Angebot und vor einigen Jahren kam SEO hinzu. Nun habe ich auch eigene Projekte die einen netten Nebenverdienst abwerfen, aber nicht den Hauptteil meines Einkommens ausmachen, das kommt nach wie vor über Kunden.
Das hat in meinen Augen nicht so viel mit Fähigkeiten im SEO, sondern mehr mit einer gewissen Einstellung zu tun. Ich für meinen Teil arbeite gerne mit Menschen (glücklicherweise hatte ich nur marginal schlechte Kundenerfahrungen) - lerne neue kennen und damit auch komplett neue Branchen, bei denen ich immer wieder sehr spannende Nischen finde, die ich dann z.T für eigene Projekte nutze. Lange Rede kurzer Sinn: Ich pers. arbeite lieber mit Kunden und Projektbezogen auch im Team, als alleine vor der Kiste zu sitzen und den ganzen Tag nur Texte zu schreiben und BLs aufzubauen (damit will ich das auf keinen Fall schlecht reden - ich pers. brauch aber auch schlichtweg Abwechslung - also nicht NUR SEO).

Just my 2 cents...

Verfasst: 21.09.2009, 14:10
von mic_jan
Warum gibt es Unternehmensberater... wenn die so toll sind, dann können die doch super selber Unternehmen aufbauen.

Gruß,

Michael

Verfasst: 21.09.2009, 14:29
von Lord Lommel
Naja, Unternehmensberater sind ja wohl noch überflüssiger als wie SEOs und PET-Bierflaschen zusammen. Die können ja oftmals nur eins: In einem Unternehmen Bedarf für ihre Dienstleitungen schaffen, der vorher gar nicht da war.

Verfasst: 21.09.2009, 14:32
von Alda
Lord Lommel hat geschrieben: Die können ja oftmals nur eins: In einem Unternehmen Bedarf für ihre Dienstleitungen schaffen, der vorher gar nicht da war.
Ja, aber das können sie gut. Genau daraus leitet sich dann aber wieder ihre Existenzberechtigung ab. Verantwortungsübertragung.

Verfasst: 21.09.2009, 14:34
von Lord Lommel
Ja, Verantwortung für ihren Geldbeutel, oder was ?

Verfasst: 21.09.2009, 14:40
von Nullpointer
Die meißten Berater sind dazu da, dass intern niemand die Verantwortung tragen muss oder zumindest sagen kann: "naja, ich habe ja einen Berater angeheuert und wenn der das nicht gebacken bekommt, kann man es von mir auch nicht erwarten".
Das ist eine Beraterkultur, die sich entwickelt hat und zum Selbstläufer geworden ist. Leider auch in der Politik und das ist ein Skandal.

Verfasst: 21.09.2009, 14:51
von catcat
Wenn ich mal heiraten sollte, such ich mir auch nen Eheberater... dann bin ich fein raus.

Verfasst: 21.09.2009, 14:56
von Alda
Lord Lommel hat geschrieben:Ja, Verantwortung für ihren Geldbeutel, oder was ?
Ja sicher, unter anderem auch das. Ich will da aber keine Wertung reinlegen. Mit Verantwortungsübetragung meine ich aber auch, dass sie auf Grund ihrer Beratung im Unternehmen eine Entscheidung herbei führen. Geht das dann in die sprichwörtliche Hose, ist halt der Dienstleister verantwortlich.

Funktioniert es, kann sich die Führungsriege den Erfolg zuschreiben, weil zur richtigen Zeit der richtige "Mann" engagiert wurde.

Eindeutiger Vorteil bei der ganzen Geschichte ist in meinen Augen, Externe sind nicht betriebsblind. Sie sind nicht vorbelastet und daher frei.

Verfasst: 21.09.2009, 16:09
von PSI
@Alda

genau - nur müssen auch alle mitspielen.

Ich selbst habe es jahrelang als Chief Consultant erlebt. Mitarbeiter weigerten sich Veränderungen, die von der Chefetage beschlossene Sache waren, zu adaptieren.

Das Projekt startete mit einem Schiefstand und wer war schuld, das gesamte Team der Unternehmensberatung.

Unternehmensberater können sehr viel bringen. Aufgrund der Erfahrungswerte sehen diese sofort, wo der Hase begraben liegt. Durch Analysen werden Konzepte eingeleitet, die viele Firmen schon vor einer Pleite oder Übernahme gerettet haben. Beispiel Porsche vor 15 Jahren. Was dieses Jahr passiert ist, o.k. das war ein Managementfehler.

Es gibt aber auch Negativbeispiele: Die Konzepte einer Unternehmensberatung tragen zumeist nur dann Früchte, wenn die Consultants vor Ort sind. Kehren diese dem Unternehmen den Rücken zu, weil der Job beendet ist, dann geht der alte Schlendrian wieder los.

Was geblieben ist: Rechnungen in Millionenhöhe...

Verfasst: 21.09.2009, 16:26
von Alda
PSI hat geschrieben:@Alda

genau - nur müssen auch alle mitspielen.

Ich selbst habe es jahrelang als Chief Consultant erlebt. Mitarbeiter weigerten sich ...
Weiß ich, da liegt EINER der Hasen im Pfeffer. Letztlich geht es in diesem Thread aber um die Thematik: Wer ist der bessere SEO.