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Pressefreiheit

Verfasst: 07.04.2010, 06:33
von Margin
Ich gehe einfach einmal davon aus, dass diese Aufnahmen authentisch sind:
https://wikileaks.org/

- ohne Worte -

Verfasst:
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Verfasst: 07.04.2010, 07:42
von Nullpointer
Wo gehobelt wird...

Verfasst: 07.04.2010, 07:57
von catcat
Und mir wurde immer gesagt, die Amis wären die Guten.
Muß ich wohl was falsch verstanden haben...

Verfasst:
von

Verfasst: 07.04.2010, 08:13
von Nullpointer
Haben doch gut getroffen. Man darf halt nicht glauben, dass es sauberen Krieg gibt. Fehler passieren und hinterher aus dem Lehnstuhl ist immer alles leicht zu beurteilen.
Dumm ist nur das Volk, was auf die Propaganda reinfällt.
Krieg ist die Hölle und wird es immer bleiben. Friendly Fire hat auch schon so manch eigenen Kameraden oder verbündeten getötet. Da ist es doch ganz klar, dass Unbekannte auch was abbekommen.

Verfasst: 07.04.2010, 08:24
von catcat
Wenn ich Soldat wäre, würde ich mich spätestens ab heute als Reporter tarnen.

Verfasst: 07.04.2010, 08:28
von Margin
Jo, Friendly Fire ist keine Erkenntnis der Neuzeit, eher so alt, wie es kriegerische Auseinandersetzungen gibt. Auch, dass ein Einzelner im Adrenalinrausch mal austicken kann oder es auch noch cool findet, ein bissel rumzuballern und Leute abzuknallen, kann niemand verhindern usw.

Aber wenn das alle wissen, warum dann diese Geheiniskrämerei und die Berufung auf die Gefährdung der Sicherheit? Der Schuldige wird aus dem Verkehr gezogen, die Angehörigen werden benachrichtigt, betreut, versorgt und irgendwann kehrt wieder ein Stückchen Alltag ein.

Ausgerechnet der Presse in solche einem brisanten Fall ein X für ein U vormachen, grenzt doch an Schwachsinn mit System. Manchmal ist die ehrliche Flucht nach vorne der einzig sinnvolle Weg aber das ist in Amiland wohl anders.

Verfasst: 07.04.2010, 08:56
von Nullpointer
Hier ist aber nicht ein einzelner ausgetickt, der aus dem Verkehr gezogen werden muss.
Die Szene ist falsch eingeschätzt worden und es hat unschuldige erwischt. Schaut man sich die Videos der Gegenseite im Netz an, turnen die auch mit Kameras in Gruppen rum und filmen, wie sie die Besatzer angreifen.
Das die Amis das nicht an die große Glocke hängen ist doch verständlich.
Wir in der Heimat wollen die Wahrheit doch gar nicht täglich vor Augen haben.

Krieg bringt die hellsten und dunkelsten Seiten im Menschen zum Vorschein, alles Dinge, die wir im Alltag ausblenden und verdrängen. Das paßt einfach nicht zusammen. Man zieht nicht mit Staatsanwalt in den Krieg, ich geh ja auch in Deutschland nicht mit dem Sturmgewehr in den Supermarkt.

Verfasst: 07.04.2010, 09:11
von jackwiesel
Die Amis haben für Friendly Fire nocht den Begriff "Blue on Blue" - in Manövern werden für verschiedene Parteien gern Farben verteilt... :roll:

Ich erinnere mich an meine BW-Ausbildung an der Panzerfaust: "Wenn Sie im Zweifel sind (anm: ob Freund oder Feind vor der Flinte): Schiessen Sie!" :cry:

Verfasst: 07.04.2010, 09:16
von Nullpointer
Tja, was ist die Alternative?
Ich sehe da nur keinen Krieg führen.
Gibt keinen halben Krieg und ob es Völkerrechtlich Krieg ist oder ein Offensiver Sanitätseinsatz interessiert die unmittelbar Beteiligten wenig.

Verfasst: 07.04.2010, 09:37
von Mork vom Ork
Nullpointer hat geschrieben:Die Szene ist falsch eingeschätzt worden
Man muss geistig schon sehr degeneriert sein, um einen Kleinbus und zwei augenscheinlich unbewaffnete Männer, die versuchen, einen zweifelsohne Verletzten einzuladen, als etwas anderes einzuschätzen als den Versuch, einem Verletzen die ihm zustehende medizinische Hilfe zukommen zu lassen.

Die Helden der Lüfte scheinen ihre Arbeit weniger als Krieg denn als Ungezieferbeseitigung anzusehen.

Verfasst: 07.04.2010, 09:46
von Alda
Nullpointer hat geschrieben:Tja, was ist die Alternative?
Ich sehe da nur keinen Krieg führen.
Wird schwer, der Mensch ist nun einmal so wie er ist.

Mal zu Amiland ganz nebenbei bemerkt:
Bis kurz vor Mitte der 80ger war ich beim Bund. Kalter Krieg, Baader/Meinkoff, Gelbe Gefahr und das ganze andere Gefasel war damals Alltag. Unser damaliger Kommandeur (ich saß genau 2 Räume neben ihm) hat uns immer gesagt, von unseren amerikanischen "Freunden" hätten wir im Ernstfall deutlich schlimmeres zu erwarten, als von unseren sovjetischen "Feinden". Kurz vor seiner Beförderung zum General ist der Kerl einfach "ausgestiegen" und hat eine Pferdezucht aufgemacht.

Stimmt, wo gehobelt wird fallen Späne. Mir gefallen diese Späne aber nicht und ich persönlich möchte auch keiner sein.

Verfasst: 07.04.2010, 12:21
von guppy
Mork vom Ork hat geschrieben:
Nullpointer hat geschrieben:Die Szene ist falsch eingeschätzt worden
Man muss geistig schon sehr degeneriert sein, um einen Kleinbus und zwei augenscheinlich unbewaffnete Männer, die versuchen, einen zweifelsohne Verletzten einzuladen, als etwas anderes einzuschätzen als den Versuch, einem Verletzen die ihm zustehende medizinische Hilfe zukommen zu lassen.

Die Helden der Lüfte scheinen ihre Arbeit weniger als Krieg denn als Ungezieferbeseitigung anzusehen.
So sehe ich das auch, es wird vertuscht und gelogen was das Zeug hält.
Der Vorgang und die Tötung Unschuldiger ist schon entsetzlich, die Kommentare der Schützen undiskutabel, aber so richtig zum kotzen sind die Lügen und Vertuschungsversuche.

Die schießen mit panzerbrechenden Geschossen in Gruppen von Zivilisten? Das ist kein friendly Fire, das ist Mord, zumindestens ab dem Augenblick, wo man wusste, dass dort Kinder waren.
Das kam heute schon im Fernsehen, sogar etwas ausführlicher.

Ausgerechnet der Presse in solche einem brisanten Fall ein X für ein U vormachen, grenzt doch an Schwachsinn mit System. Manchmal ist die ehrliche Flucht nach vorne der einzig sinnvolle Weg aber das ist in Amiland wohl anders.
Wird wohl auch einigen die Köpfe kosten.

Verfasst: 07.04.2010, 12:30
von catcat
Alda hat geschrieben:...Unser damaliger Kommandeur (ich saß genau 2 Räume neben ihm) hat uns immer gesagt, von unseren amerikanischen "Freunden" hätten wir im Ernstfall deutlich schlimmeres zu erwarten, als von unseren sovjetischen "Feinden". ...
Ich hatte damals auch schon ne leise Abneigung gegen "Freunde", die mir Atomwaffen in den Garten stellen, um "mich zu schützen"^^

Verfasst: 07.04.2010, 12:38
von guppy
Alda hat geschrieben: Bis kurz vor Mitte der 80ger war ich beim Bund. Kalter Krieg, Baader/Meinkoff, Gelbe Gefahr und das ganze andere Gefasel war damals Alltag.
bis 79 habe ich auf der anderen Seite der "Hauptkampflinie" gesessen, allerdings nur die 18 Monate, die ich musste.
2*haben wir in der Zeit aufmunitioniert auf den Buden gelegen, nur Stiefel durften ausgezogen werden. Und glaube mir, dein chef hat sich geirrt, betreff von wem das schlimmere zu erwarten war.
Unsere sowietischen "Freunde" hatten (haben?) rauhe Sitten, die Legion ist Urlaub dagegen behaupten heute Insider.

Verfasst: 07.04.2010, 13:06
von Fridolin
Menschen brauchen das, sonst wären es keine Menschen ... :roll: