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Finanztransaktionssteuer???
Verfasst: 18.05.2010, 12:56
von net(t)worker
Nu redense doch wieder davon eine Steuer auf Finanztransaktionen einzuführen... die habense doch nicht mehr alle... ist aber auf jeden Fall eine extrem gute Idee um Arbeitsplätze bei den Börsen in Europa abzubauen... wer würde denn noch an der Börse in Frankfurt ein Geschäft abschliessen, wenn er es in USA oder Asien ohne zusätzliche Steuer machen kann...
und das Ganze weil die Politik bei der Überwachung der Banken versagt hat... und auch weiterhin versagt... In meinen Augen ist es ein Unding das die Merkel sich vom Ackermann beraten lässt, alleine aus dem Grund weil er dann tiefe Einblicke in die Politischen Eintscheidungen bekommt, und dies auch bekannt ist... und das er dieses "Sonderstatus" schamlos ausnutzt dürfte jedem ja am Wochenende klargeworden sein als er öffentlich sagte das Griechenland immernoch schlecht dasteht... mich würde ja mal interessieren was die Deutsche Bank an dem darauf folgenden Absturz des Euros um 2,5 cent verdient hat... jemand der vor dem Wochenende wusste das der Ackermann am Wochenende soetwas sagen wird, hätte mit sehr wenig Einsatz sehr viel Geld verdienen können...
Auch sollte es doch irgendwie zu denken geben das gerade die Deutsche Bank in den USA mit im Mittelpunkt von Ermittlungen wegen Wertpapiermanipulationen steht... es sollen ja Immobilienwertpapiere nur für den Zweck geschaffen worden sein um dagegen zu setzen....
Und was passiert... es sollen nun alle über eine Finanztransaktionssteuer das bezahlen was sich ein paar Bänker in die Kasse gestopft haben... und die können dann ungestört weiteragieren... und so wird auch nicht verhindert das mit kurzfristigen Krediten langfristige Investitionen getätigt werden... ist ja auch wohl recht beliebt bei Großbanken, sich von den Notenbanken zu einem extrem niedrigen Zinssatz Geld zu leihen und dieses dann in höher verzinste Staatsanleihen zu investieren...
die sollten doch einfach besser die Banken strikt trennen, die einen die weiterhin als Banken tätig sind, und rein in Kundenaufträgen agieren, selber garnicht spekulieren dürfen, und eben solche die auch spekulieren dürfen, dafür dann aber keine Funktionen im Finanzsystem übernehmen dürfen...
achja... achtet beim Ackermann bei Interviews mal auf seinem Mund... bei vielen Fragen und Antworten, vor allem wenn es um die Schuld an der Finanzkrise geht, fällt es ihm sichtbar schwer sein breites Grinsen zu verbergen...
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Verfasst: 18.05.2010, 13:08
von SeriousBadMan
Mhm... bist du umfassenden informiert? Ich denke es ist allgemein bekannt, dass London ("die City") der europäische Finanzplatz #1 ist... nun, Großbritannien HAT eine Börsenumsatzsteuer:
https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%B6rsenumsatzsteuer
Insofern kann ich die Argumentation bezüglich des "Arbeitsplatzabbaus an Börsen" nicht nachvollziehen. Ich habe BWL studiert und dennoch bin ich davon überzeugt, dass eine solche Steuer gut wäre. Sie würde es schwerer machen, "Sekundentransaktionen" profitabel zu gestalten. Und ganz ehrlich: "Sekundentransaktionen" von z.B. Unternehmensaktien, die man jetzt kauft und in 30 Sekunden verkauft,
die haben KEINEN ökonomischen Wert.
Verfasst: 18.05.2010, 13:15
von SloMo
War doch schon immer so, dass die Politiker eine neue Steuer erfinden, wenn sie nicht weiter wissen. Deshalb ist unser Steuersystem ja so aufgebläht. Das sichert übrigens auch unzählige Arbeitsplätze... Finanzbeamte, Steuerberater, Steuerrechtler... die könnte man alle abschaffen, wenn das Steuersystem nur noch eine Steuer kennen würde und damit transparent und gerecht wäre.
Um die paar Arbeitsplätze an der fast vollautomatisierten Frankfurter Börse würde ich mir da eher keine Sorgen machen.

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Verfasst: 18.05.2010, 13:19
von Pompom
Zum Schluss würde auch diese Finanztransaktionssteuer nur die Kleinen beißen, die Großen schaffen sich ihre Schlupflöcher.
Jeder Pimpelhans bezahlt auf seine Erträge aus Börsengeschäften 25% Abgeltungssteuer.
Wenn das Loch groß genug ist, und man den Verursacher des Loches kennt, warum nicht diesem auch eine Sonderabgabe aufdrücken ?
Sogar Obama möchte den Banken eine Bankensteuer aufdrücken, das wäre sicher auch gerecht.
Verfasst: 18.05.2010, 13:44
von net(t)worker
bei dieser Finanztransaktionssteuer sollen ja dann u.a. auch Devisengeschäfte und sonstige Transaktionen erfasst werden... d.h. es wären sofort alle Wechselkurse betroffen...
oder schau dich mal um, es gibt einige Firmen die für Kunden nur den Forexhandel übers Internet anbieten... hierbei wird teilweise mit einem recht hohen Hebel von 1:100 oder gar 1:500 gehandelt... wenn die jetzt bei jeder Transaktion 0,5% Steuer auf den handelswert nehmen würden, wären das Kosten die kaum ein Kunde tragen wollte... würden also alle zu Anbietern wechseln die diese Steuer nicht berechnen müssen... kannst dir ja selber mal ausrechnen.... EURUSD wird gewöhnlich in Stückelungen zu 100.000 $ gehandelt, dafür hinterlegt man dann 200 - 1.000 $ Margin je nach Hebel, bei 0,5% Transaktionssteuer wären das dann aber direkt 500$ Steuer zusätzlich, d.h. der Kurs müsste sich schon um 0,005 $ ändern damit sich eine Transaktion noch lohnt... wenn man bedenkt das die übliche Spread beim EURUSD normalerweise im Bereich von 0,00005 - 0,0003 $ liegt ist das schon eine krasse Steigerung der Kosten für einen Trade....
Auch musst du mal bedenken das diese Börsenumsatzsteuer nicht mir der geplanten Finanztransaktionssteuer vergleichbar ist... denn sonst würde England sich ja nicht absolut dagegen aussprechen...
Aber nun mal angenommen eine solche Steuer würde weltweit eingeführt werden, das würde ja z.B. beim Devisenhandel bedeuten das der Größte Teil der Daytrader sich nicht mehr am Markt beteiligen würden, das es sich für sie nicht mehr lohnt.... klar, hätte zur Folge das die Kurse weniger schwanken, aber auch gleichzeitig das wesentlich weniger Marktteilnehmer da sind, und zwar fast nur noch die Großbanken... und gerade die haben die Möglichkeiten den Kurs gezielt zu manipulieren, einmal durch viel Geld und aber auch durch Aussagen, hat man ja am Montag schön nach der Aussage von Ackermann sehen können.... und je weniger Marktteilnehmer es gibt, umso einfacher ist die Manipulation der Wechselkurse für den Einzelnen... also anstatt die Banken davon abzuhalten so dermaßen auf die Kurse einwirken zu können, würde eine weltweite Steuer genau das Gegenteil erreichen... die Banken bekämen wesentlich mehr Einfluss auf die Wechselkurse...
Verfasst: 18.05.2010, 13:52
von net(t)worker
Pompom hat geschrieben:Wenn das Loch groß genug ist, und man den Verursacher des Loches kennt, warum nicht diesem auch eine Sonderabgabe aufdrücken ?
Sogar Obama möchte den Banken eine Bankensteuer aufdrücken, das wäre sicher auch gerecht.
jo... so eine Bankenabgabe wäre ein anderer Weg, und der würde genau an der richtigen Stelle ansetzen...
Man sollte hier ggf. auch noch bedenken das seit der Finanzkrise die Banken in den USA nur noch für Kunden Spekulations- und Anlagegeschäfte tätigen dürfen...
also wesentlich gezielter die Verursacher angegangen werden...
Verfasst: 18.05.2010, 14:56
von profo
Eine Bankenabgabe fände ich total falsch. Zum einen stört es mich nicht, wenn eine Bank gute Gewinne erwirtschaftet. Das ist genauso gut, wie wenn ein Unternehmen gute Gewinne erwirtschaftet. Zum anderen trägt so eine gewinnorientierte Abgabe das Risiko, dass sie gar nicht zustande kommt. Denn ein großes Unternehmen, das nicht ganz dumm ist, wird am Ende des Jahres einfach keine Gewinne ausweisen müssen.
Die Finanztransaktionssteuer hat meiner Meinung nach den großen Vorteil, dass sie eine bestimmte Art von Transaktionen unwirtschaftlich machen, nämlich die schädlichen. Kein Wirtschaftssystem hat etwas davon, wenn auf minimale Kursdifferenzen mit ungedeckten Krediten spekuliert wird. Aber genau dieses unsinnige Forex-Pokern macht ja heute weltweit den mit großem Abstand größten Anteil aller Finanz-Transaktionen aus. Wenn dieser Seuchenmarkt wegfällt tut das außer den Brokern und der FDP keinem weh. Und das stört mich heute mal gar nicht...
Verfasst: 18.05.2010, 15:24
von net(t)worker
profo hat geschrieben:Die Finanztransaktionssteuer hat meiner Meinung nach den großen Vorteil, dass sie eine bestimmte Art von Transaktionen unwirtschaftlich machen, nämlich die schädlichen. Kein Wirtschaftssystem hat etwas davon, wenn auf minimale Kursdifferenzen mit ungedeckten Krediten spekuliert wird. Aber genau dieses unsinnige Forex-Pokern macht ja heute weltweit den mit großem Abstand größten Anteil aller Finanz-Transaktionen aus. Wenn dieser Seuchenmarkt wegfällt tut das außer den Brokern und der FDP keinem weh. Und das stört mich heute mal gar nicht...

wo kann man denn ohne Deckung Forex handeln?
und wieso soll es schädlich sein auf minimale Änderungen zu handeln? Bei einem normalen Händler würde ja auch keiner behauptet es sei schädlich weil seine Marge pro Verkauf so gering ist...
Nur durch die vielen Marktteilnehmer wird ein fairer Wechselkurs gewährleistet.... wenn jetzt durch eine Abgabe dieser Markt für eine vielzahl von Anlegern unlukrativ wird haben die verbleibenden Marktteilnehmer ein wesentlich leichteres Spiel bei der Manipulation des Kurses....
und bezüglich der Schwäche des Euro... das dies so ist liegt weniger an den kleinen Daytradern sondern vielmehr an dem Verhalten der Großbanken... also wäre es hier doch absolut blödsinnig alle anderen Marktteilnehmer rauszudrängen und den Großbanken das Spielfeld alleine zu überlassen.... Und die Großbanken konnten das jetzt auch nur durchziehen weil die politische Führung hier in Deutschalnd einen Fehler nach dem anderen macht und nach Aussen nur Schwäche präsentiert... Deutschland ist halt das Land mit dem meisten Einfluss in der EU, das ist auch aussen bekannt... und wenn man bedenkt wie die Merkel sich da präsentiert... erst kriechtse dem Busch in den Arsch und schickt Truppen damit die Amis Ihre Truppen reduzieren können... dann lässt sie sich vom Ackermann zur Rettung der HRE dermaßen über den Tisch ziehen... die Rettung ging komplett vom Staat aus, obwohl alle Banken richtig hätten zahlen müssen wenn die HRE pleite gegangen wäre... dann wird Griechenland "gerettet" ohne das man hier auch nur mal über einen "Rauswurf" aus dem Euro nachdenkt... denn ein Staatsbankrott von Griechenland hätte nur den Banken wirklich geschadet, da diese eben viele griechische Staatsanleihen zu hohen Zinssätzen halten und Kredite zu hohen Zinsen vergeben wurden.... da kann der Ackermann ja wirklich froh sein das er mit der Merkel so gut kann.... gut, auch das hat ihn dann nicht davon abgehalten ihr in den Rücken zu fallen und durch Interviews den Euro nochmal kräftig zu schwächen um ein paar Mio oder Mrd. auf die schnelle zu verdienen...
aber klar... wenn man das ganze mal ein wenig bedenkt, würde es irgendwie doch schon Sinn machen die meisten Martktteilnehmer aus dem Devisenhandel rauszudrängen damit die Großbanken hier nach gutdünken walten und schalten könnten....
wenn man jetzt anfangen würde wirklich die Verursacher der ganzen Situation, also die Großbanken, besser zu kontrollieren und mehr in die Haftung zu nehmen, könnten die ja u.U. nicht mehr so viel Geld verdienen...
Hmm... gibts eigentlich Informationen darüber wie tief die CDU bei der Deutschen Bank drinsteckt, bzw wieviel Geld die da liegen haben?
Steuer gegen Armut | Finanztransaktionssteuer
Verfasst: 18.05.2010, 15:34
von seonewbie
Hallo,
ich hatte mich zu diesem Thema schon einmal
geäußert mit der bitte um Unterstützung für das Projekt.
Steuer gegen Armut:
Video:
https://www.youtube.com/watch?v=ssH9eBsVU_w
Website:
https://www.makefinancework.org/-Start-?lang=de
Petition Zeichnen:
https://www.makefinancework.org/-Start-?lang=de
Gruß
Micha
Die CDU wußte von vielem ...
Verfasst: 18.05.2010, 15:54
von seonewbie
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Hmm... gibts eigentlich Informationen darüber wie tief die CDU bei der Deutschen Bank drinsteckt, bzw wieviel Geld die da liegen haben?
Die Frau Dr. Angela Merkel ist das Ziehkind in der CDU von Dr. Helmut Kohl.
Herr Dr. Kohl wird immer noch verdächtigt illegale Parteispenden in Millionen höhe
von dem Waffenhändler Karl Heinz Schreiber für die CDU entgegen genommen zu
haben.
Herr Dr. Kohl kam nur nicht in den Knast (Beugehaft zur Erzwingung der Aussage) um
so der Richter wörtlich "Schaden vom Ansehen der Bundesrepublik Deutschland abzuwenden"
Auf Deutsch Herr Dr. Kohl ist nur deshalb nicht in den Knast eingefahren weil er einmal
Bundeskanzler war. Juristisch gibt es da für keinen Grund der Mann hört immer
noch hinter Gittern weil er mit Mafia und Co ganz offensichtlich zu schaffen hatte
und die Aussage verweigert obwohl er keine Aussageverweigerungsrecht in
der Sache hat!
Das Frau Merkel sein Ziehkind ist kann man da von ausgehen das Sie bestens
informiert ist.
Wo wir gerade beim Thema kriminelle Machenschaften der CDU sind.
Wußtet ihr das Griechenland den höchsten Rüstungsetat der EU hat?
Ratet mal wer da am meisten hin liefert?
Richtig Deutschland!
Und welcher Waffenhändler ?
Ahh Karl Heinz Schreiber!
und an welche Partei spendet der Schreiber?
Der CDU!
Noch fragen?
Auch wenn der Ackermann sicher seine eigenen Interessen vertritt denke ich das die
CDU da weit mehr auf dem Kerbholz hat.
Und jetzt wird unser Steuergeld da für genommen um Griechenland die sich mit dem
Wissen von Deutschland und der CDU an Waffen pleite gekauft haben zu sanieren.
Und wer hat das Geld am ende im Sack? Ja genau der Herr Kar Heinz Schreiber lacht
sich nun kaputt das er das Geld im Sack hat was wir jetzt nach Griechenland schicken
und die CDU profitiert weiter da von. Glaubt ihr im ernst das die Frau Merkel da gegen
was unternehmen will?
Re: Steuer gegen Armut | Finanztransaktionssteuer
Verfasst: 18.05.2010, 18:04
von net(t)worker
....Das exponentielle Wachstum der Finanzmärkte und ihre Orientierung auf kurzfristige Spekulationsgewinne haben ein Kasinosystem entstehen lassen. Mit dem Platzen der Blase haben Millionen von Menschen ihren Arbeitsplatz verloren.....
is ja jetzt nur Blöd das die Finanzkrise weniger allgemein mit den Finanzmärkten zu tun hatte, sondern damit das Banken übergegangen sind kurzfristige Gelder aufzunehmen um sie für langfristige Anlageformen zu verwenden... und zusätzlich Hypotheken und Privatkredite in den USA ohne wirklich ausreichende Sicherheiten gewährt wurden... und es sollte jedem klar sein das es nicht wirklich sinnvoll ist wenn man neue Kredite aufnimmt um alte abzuzahlen... aber genau das war in den USA für Privatleute ganz normal.... aber irgendwann gehts nicht mehr und die Zinsen fressen einen auf.... hier hat einzig und alleine die Regulierung durch Staatliche Aufsicht versagt... auch hier in Deutschland... das die HRE extrem tief in der ganzen Sache finanziert hatte, und eben auch hauptsächlich mit kurzfristigen Geldern, und das ganze Konstrukt mehr als wackelig ist wurde dem Finanzministerium seitens der Bankenaufsicht lange vor der Finanzkrise mitgeteilt... man hielt es aber nicht für nötig da einzugreifen...
skandalös an der Sache ist auch das die Wertpapiere über die man in diese Blase investiert hat seitens Ratingagenturen mit AAA eingestuft wurden, also als extrem sicher, obwohl sie hoch spekulativ waren...
Und ein weiterer Faktor ist eben der eine Fond der ja kein wirklicher Fond, sondern ein Schneeballsystem war, die Rendite wurden von den geldern neuer Anleger bezahlt... aber klar, das war reiner Betrug, nix anderes...
also das ganze Problem von den Banken etc. hausgemacht wurde, und die sich dann immer darauf verlassen haben das der Staat sie auffängt wenn das ganze platzt.. eben weil die beteiligten Banken alle extrem wichtig für das ganze System waren....
hier dann jetzt eine extra Steuer einführen die breitflächig alle betrifft anstatt funktionierende kontrollmechanismen bei den Banken einzubauen, ist der falsche weg...
eine Transaktionssteuer auf Devisenhandel würde z.B. auch jeden betreffen der einen $-Scheck bei seiner Bank einreicht, oder Geld umtauscht weil er in Urlaub fahren will....
die Großbanken die den ganzen Scheiß produziert haben können dieser Steuer einfach entgehen indem diese Geschäfte einfach über Auslandsniederlassungen in Ländern abwickeln die eine solche Steuer nicht einführen....
das ganze ist jetzt einfach nur wieder blinder Aktionismus um sagen zu können das man etwas getan hat, anstatt die Probleme wirklich anzugehen... und treffen wird es dann nur wieder die kleinen Banken, die nur Kundengeschäft machen, keine Auslandsniederlassungen haben und sich auch nicht an diesen hochspekulativen Anlageformen beteiligt haben und eben Privatpersonen... also genau diejenigen die keinerlei Schuld an der Situation haben und auch keine Möglichkeit hatten da gegenzusteuern, aber über die Steuergelder den Schaden nu eh schon zahlen dürfen...
wir brauchen keine neue Steuer die den Finanzmarkt rein den Großbanken überlässt weil eben alle anderen Marktteilnehmern rausgedrängt werden, sondern Regulierungen und Kontrollmechanismen für genau diese systemkritischen Großbanken!!
Verfasst: 18.05.2010, 18:09
von SeriousBadMan
Networker - um deine Angst vor einem Bankenoligopol zu lösen - könnte man die Steuer erst ab gewissen Volumina einführen. So bliebe der kleine Mann verschont.
Verfasst: 18.05.2010, 18:25
von guppy
net(t)worker hat geschrieben: also anstatt die Banken davon abzuhalten so dermaßen auf die Kurse einwirken zu können, würde eine weltweite Steuer genau das Gegenteil erreichen... die Banken bekämen wesentlich mehr Einfluss auf die Wechselkurse...
Banken wirken kaum auf Wechselkurse ein, da besteht auf Grund der Verflechtungen nur ein geringes Interesse. Das sind diverse Fondsgesellschaften, die manipulierend wirken.
Banken greifen dann handelnd ein , wenn Zinsen für Dollaranleihen, für
Euroanleihen und der Wechselkurs nicht zusammenpassen.
Umgekehrt: durch solche Geschäfte wird dafür gesorgt, dass Kurse und
Kreditzinsen wieder zusammenpassen.
Verfasst: 18.05.2010, 18:41
von SloMo
Ihr solltet Euch nicht auf deren Niveau begeben und in einem chaotischen System versuchen, die Zusammenhänge mit Zahlen zu untermauern. Chaotische Systeme beherrscht man nicht im Detail, sondern nur durch Vereinfachung. Aus keinem anderen Grunde sind Bauernregeln noch immer die beste mittelfristige Wettervorhersage.
Verfasst: 18.05.2010, 18:43
von nicolas
guppy hat geschrieben:net(t)worker hat geschrieben: also anstatt die Banken davon abzuhalten so dermaßen auf die Kurse einwirken zu können, würde eine weltweite Steuer genau das Gegenteil erreichen... die Banken bekämen wesentlich mehr Einfluss auf die Wechselkurse...
Banken wirken kaum auf Wechselkurse ein, da besteht auf Grund der Verflechtungen nur ein geringes Interesse. Das sind diverse Fondsgesellschaften, die manipulierend wirken.
Banken greifen dann handelnd ein , wenn Zinsen für Dollaranleihen, für
Euroanleihen und der Wechselkurs nicht zusammenpassen.
Umgekehrt: durch solche Geschäfte wird dafür gesorgt, dass Kurse und
Kreditzinsen wieder zusammenpassen.
Die Nationalbanken haben aber einen gewissen Einfluss auf die Wechselkurse. Die Schweizer Nationalbank kauft respektive hat viele Euros gekauft um die Schweizer Export Wirtschaft zu stützen.