@Dragobert
Da hast du vermutlich recht, die haben nicht mehr viele.
@SeriousBadMan
Man braucht diese Freunde heute sogar besonders stark, ok früher war es eine Frage von Leben und Tot. Heute ist sicher nicht mehr Überlebensnotwendig. Aber ich denke viele hätten weniger Probleme mit echten Freundschaften als mit Scheinfreundschaften. Ich glaube es ist ein Trugschluss das man heute weniger Familie und/oder Freunde braucht.
Wenn man kummer/ärger hat muss man dampf rauslassen, wenn keine Freunde/Familie da sind, mit denen man offen reden kann, rennt man eben (irgendwann) zum Psychologen oder geht in die Kneipe und redet mit wildfremden darüber... usw.
Hat man Geld geht alles auch irgendwie ohne, man ist nicht mehr drauf angewiesen, da hast du recht, aber ob das genauso wirksam ist, - bezweifle ich.
@Margin
ICH glaube wir hätten weit weniger Probleme, wenn wir uns weniger Gedanken um andere machen würden. Was interessiert MICH die Innenpolitik von Amerika, warum sollte ICH MICH dort einmischen wollen? Die können ihre Probleme auch selbst lösen, oder sollen sich die Amis auch bei uns einmischen ala "Schafft eure KV ab, das ist kommunistisch".
Im Weiteren glaube ICH das wir uns über X-beliebiges aufregen, mal sind die USA böse, dann Frankreich, dann England, Spanien, Irland, Griechenland, Russland, China, Australien, Italien, Österreich usw... und mal alle zusammen.
ICH habe den Eindruck manche Zeitgenossen haben nichts besseres mehr zu tun als stinkig auf andere zu sein. Egal auf wen man sauer ist, Hauptsache man ist sauer!
Jetzt diese Dokumente, also mal ehrlich, steht dort was unerwartetes drin? Irgendwas, was nicht auch Deutsche oder andere Politiker machen? Selbst die Grünen mit der SPD zusammen, hatten an der Macht ihr "Coming out" und mussten sich eingestehen das man in Verantwortung nicht immer der Nette sein kann. Beispiel Kurnaz, Afghanistan, Kosovo... wenige Jahre zuvor noch heftigst gegen jegliche Einsätze (z.B. Rettung Kuwait), wenn wir damals anders weniger Wahlkampftechnisch gehandelt hätten, was das wirklich ASSOZIALE war, wer weiß wie die Welt heute aussähe,
- Werden wir nie erfahren. ICH denke ohne Verantwortung hat man leicht reden.
- Aber das wirklich fantastische ist, sie haben Konkurrenz bekommen, die Linke, die können noch besser Plappern, weil deren Machtoptionen so weit entfernt sind können die sagen was sie wollen, zeigen müssen sie es die nächsten 10 Jahre auf Bundesebene eh nicht. Und da wo sie in der Verantwortung sind, haben sie ihren Glanz schon verloren.
ICH mag keine Gesellschaft der Extreme, entweder verteufeln oder dafür sein... ein dazwischen, ein grau gibt es für viele leider nicht mehr.
Genug ICHs?
