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Ist das auf das Melden bezogen? Das hat doch nur was mit dem nicht vorhandenen Impressum zu tun. (Ich war's aber nicht.)

e-fee hat geschrieben:Ist das auf das Melden bezogen? Das hat doch nur was mit dem nicht vorhandenen Impressum zu tun. (Ich war's aber nicht.)

Melden - ja der Blockwart hat wieder zugeschlagen, aber ich meinte was anderes. Bei so einer "Qualifaktion" hier zu landen (zu versuchen) hat schon was

Na gut, die ersten beiden Punkte (mindestens) sind für die Tonne, brotlose Kunst. Leider. So geht es vielen Geisteswissenschaftlern.
Popcorn-technisch lese ich ja noch auf einer anderen Plattform mit, auf der ich mich mal vor Ewigkeiten registriert hatte. Was da für Hammer-Bewerbungsschreiben mit Qualifikationen, Spezialisierungen und dergleichen kommen auf Inserate, die 0,7 Cent pro Wort versprechen, ist immer wieder amüsant ... da würdest Du glatt auch Popcorn nehmen beim Lesen.

In der Not frisst der Teufel Fliegen... Gerade wenn du schreiben kannst, kommst du selbst mit 0,7 Cent / Wort auf einen ganz passablen Schnitt. Ich habe schon Leute härter für weniger arbeiten sehen. Wenig ist besser als nix

Wenn ich mir Gedanken mache über ein Projekt - bin dann eigentlich ein Geisteswissentschaftler, oder scheitert die Einstufung an der Gewinnoptimierungsabsicht?

Barthel hat geschrieben:In der Not frisst der Teufel Fliegen... Gerade wenn du schreiben kannst, kommst du selbst mit 0,7 Cent / Wort auf einen ganz passablen Schnitt.

Wie man sieht geben sich Leute auch mit quasi nix zufrieden.

Naja, Juristen sind Geisteswissenschaftler und denen ist die Gewinnoptimierung nicht fremd...

...und die arbeiten dann sicher auch für den von dir angegebenen Spottpreis?

Barthel, wenn man "tippen" kann, dann vielleicht. Aber Denken oder gar Recherchieren ist dann nicht mehr wirklich drin, Korrekturlesen ebenfalls nicht.

(Und mich würde in dem Zusammenhang wirklich mal interessieren, welchen Stundensatz Du denn so für passabel hältst. Selbst bei relativ "mülligen" Blabla-Texten noch während meiner Studienzeit kam ich nicht wirklich auf mehr als 1000 Wörter in der Stunde - macht einen Stundenlohn von satten 7 € in der Stunde, und das als Selbständiger - Leerlaufzeiten, Krankheit, Sozialversicherungen, Zahlungsausfälle ...
Oder gehen wir mal von jemandem mit 350 Anschlägen in der Minute aus, das ist schon nicht grad lahm, und einer durchschnittlichen Wortlänge von 7 Buchstaben, macht also 50 Wörter oder 35 Cent in der Minute oder immerhin ganze 21 € in der Stunde. Das ist dann aber wirklich nur Runterhacken im Sinne von Abtippen ohne jegliche Recherche oder Kontrolle.)

Ich halte das natürlich nicht für einen normalen Stundensatz, aber wenn man sonst keine Aufträge hat, ist es eine sehr bequeme Art und Weise überhaupt Geld zu verdienen, statt einfach zum Amt zu gehen und sich vor die Glotze zu hocken. Ich denke die "Heimlichtuerei" im Marktplatz hat auch etwas damit zu tun, dass sich dort Leute "verkaufen", die auf ihren Webseiten ganz andere Wortpreise verlangen, für diese Beträge aber nicht ausreichend Aufträge bekommen. Solche Praktiken sind nicht nur bei Textern üblich, ich kenne auch Architekten, die ihre Karriere mit ähnlichen Stundenlöhnen gestartet haben, weil die Alternative HIV war...

Barthel hat geschrieben:aber wenn man sonst keine Aufträge hat, ist es eine sehr bequeme Art und Weise überhaupt Geld zu verdienen

Für den Preis - das soll bequem sein? Sonst gehts aber noch?

Und was ist deiner Meinung nach eine Alternative?

ein Job in einem erlerntem Beruf?

Naja, ich finde, man kann es mit den Billigpreisen für die Leerlaufzeiten auch übertreiben.

Waldweiblein hat geschrieben:Naja, ich finde, man kann es mit den Billigpreisen für die Leerlaufzeiten auch übertreiben.

Man kann es auch mit Dummschwafel in Foren übertreiben