ABAKUS

nutze es bei eigentlich bei jedem projekt, was größer als µ ist.
nur DAS case tool habe ich noch nicht gefunden.
wenn's gratis sein soll, ist poseidon nicht schlecht.

da ich eigentlich nicht viel webcode, weiß ich nicht, ob es für php verwendbar ist.
imho sollte man php und perl nur für kleine tools. ansonsten ist doch asp oder jsp ein freund, und da ist uml wieder pflicht.

@airport was ich noch erschreckender finde, ist die tatsache, dass uml nach wie vor an vielen unis stiefmütterlich behandelt wird. das sorgt dann dafür, dass es sich in deutschen unternehmen noch ne ganze weile hinzieht, bis es standard wird.

Die Erfahrung musste ich auch machen. Das was in der Theorie an einer Hochschule lernt, sieht in der Praxis oftmals ganz anders aus. Da habe ich schon den einen oder anderen Aufreger eines Professoren erleben müssen.

Aber für PHP habe ich UML auch noch nicht eingesetzt, da ich damit keine grösseren Projekte gemacht hatte.

@Nullpointer: Wir entwickeln grad ein neues sehr einfaches CASE UML Tool. Das kann dann zwar nicht soviel wie die Grossen, aber GENAU das ist auch die Absicht. Diesen Hang zur eierlegenden Wollmilchsau bei fast jeder Software geht eigentlich immer am Kunden vorbei.

Ansonsten finde ich Enterprise Architect von Sparx sehr sehr schoen. Hat ein paar kleine Macken bei der Bedienung, aber kann (schon wieder fast zu) viel und ist preislich fast schon geschenkt.

Mit PHP5 sollten die CASE Tools hoffentlich immer haeufiger Forward Engineering fuer PHP supporten, ab da lohnt es sich endlich mal

@magadoo: Jup, man hats tw. sehr schwer gegen alte Windmuehlen anzutreten. In manch Riesen-Firma gibts nicht mal Konfigurationsmanagement bzw. Versionierung bzw. irgendwas auch nur in Richtung CVS. Der Knaller sind Companies, die sich die letzten Versionen per eMail zuschicken..

Aehnliche Umfrage mit aehnlichen Ergebnissen findet sich auf
https://www.codeproject.com/script/surv ... survey=357

und für alle, die punkt 3 gewählt haben:
https://ivs.cs.uni-magdeburg.de/~dumke/UML/

@airport hört sich interessant an. das größte manko ist imho die performance beim editieren großer diagramme

bei rational rose stört mich z.b. noch, dass man in der paketansicht nicht den inhalt der pakete sieht.

Rational Rose kann ich nicht wirkl. leiden. Das ist saulahm, frisst Speicher ohne Ende und crasht zu haeufig, zumindest war das so als ich das mal einsetzen musste - nie wieder! Kann nur empfehlen ganz schnell auf Enterprise Architect zu wechseln.

EDIT: Kann aber sein dass ich es mit Together verwechsle.. ist laenger her

das mit der schlechten performance war für mich bei rose nicht das größte manko, eher bei together.

sehr wichtig ist bei einem uml-tool, dass die entities diagrammübergreifend existieren.
wenn ich also 'Kunde' im use-case diagramm als Actor erzeuge, dann soll es das gleiche Objekt sein, wie meine Klasse 'Kunde' im Klassendiagramm.

ein weiterer knackpunkt ist eine komfortable ui. für uml braucht man nunmal leider eine komplexe ui. es ist eine große kunst die vielen funktionen und felder gut an den mann zu bringen.
wenn man z.b. plötzlich 30 klassen refactoren muss und bei jedem attribut 3 klicks braucht, um den modifier zu ändern, dann kommt man erst in teufels küche, und dann in die nervenklinik.

DAS uml-tool habe ich noch nicht gefunden (das omondo-plugin hat seinen reiz, weil es halt in eclipse integriert ist).
microsoft wollte in visual studio ja was integrieren, bin ich aber nicht auf dem neuesten stand.

gibt es für e-a keine demo/trial?

Nullpointer hat geschrieben:das mit der schlechten performance war für mich bei rose nicht das größte manko, eher bei together.

Together war etwas, was aufgrund der Marktpräsenz von
RR niemand wirklich brauchte. Auch Borland schaffte es
nicht together wirklich schmackhaft zu machen. Es fehlte
links und rechts so alles was RR anbot und ausserdem
gab/gibt es together nur für Java. Selbst simples DBMS
RE fehlte in together (ob das jetzt anders ist weiss ich nicht
die webseite von Borland schweigt dazu) das können
sogar freeware und opensource Programme besser, bei
denen es dann aber wieder an anderer Stelle fehlt.

Sparx EA sieht von der Beschreibung her überraschend frisch
aus, für reine PHP Projekte halte ich den Aufwand aber für
übertrieben. UML lohnt sich erst ab einer gewissen Projektgrösse
und diese wird bei PHP nicht erreicht weil vorher schon die
Entscheidung für Java fällt. PHP ist für RD Projekte eine gute
Lösung, für ernste Sachen nimmt man besser das Produkt von Sun.

Aber zu behaupten das grössere Projekte ohne UML als "einfach
drauf los" zu betrachten sind ist SEHR praxisfern. Model gesteuerte
Entwicklung ist nicht unbedingt von UML oder von Entwicklungs-
werkzeugen abhängig die UML orientiert sind.

Ja, ich kenne UML.
Aber, für die meisten Projekte - un hey, gerade für Websites - meist viel zu umständlich, kompliziert, kapieren gerade mal die informatisch gebildetene, wenn sie aufmerksam im Studium waren. Außerdem greift UML gerade für das Interface selbst für mich zu kurz, da ist vieles nur viel zu umständlich darzustellen. Es gibt ja gerade fürs Web Entwicklungen anderer Modellierungs-"Sprachen".

Mit Wireframes und Blueprints komme ich (für die Struktur, Konzeption, Informationsarchitektur) gut zurecht, und derart reduzierte Diagramme sind allen am Entwicklungsprozess beteiligten schnell zu erklären und auch noch zwei Tage danach verständlich (weil ehrlich, erklär mal Support, Verkauf oder PR-Abteilung nachhaltig Begriffe wie Entity, State-Chart, ...).
Für die Umsetzung brauchts dann schon noch mehr Definition der Prozesse.

Aber ich lasse mich auch gern von den unschlagbaren Vorteilen von UML, WebML, etc. für die Erstellung von Websites überzeugen!

Noch ne Frage: kennt jemand einen ganz ganz gaaanz simplen (moeglichst intuitiven) UML Modeller, kann auch Open Source sein? Enterprise Architect, Rational Rose und Together koennen viel mehr als ich eigentlich brauche

hast du dir mal poseidon angeschaut?

https://www.gentleware.com/index.php