Hi,
Das ganze ist immer eine Annäherung an den besten Wert. Und nslookup ist da überhaupt gar nicht zu gebrauchen

Wohl viel eher Whois.
Das Geotargeting fängt in den Whois Datenbanken (z.B. Ripe) an. Mache ich ein Whois zu einer IP erhalte ich auch Informationen darüber, welchem Land diese IP (IP-Bereich) zugeordnet ist. Diese Daten in Form gebracht, sind dann die Ausgangsbasis jeder GEOIP Datenbank.
Erweitert /verfeinert wird sie mit Hilfe von Rückmeldungen durch den User selbst. Ob das nun bewusst oder unbewusst geschieht, ist egal. Da wird z.B. aus einem Registrierungs- oder Bestellformular der angegebene Wohnort und/oder die Telefonvorwahl extrahiert und zu der IP verlinkt. Je mehr übereinstimmende Daten desto zuverlässiger die Aussage.
Noch perfekter wird es dann durch einen Abgleich mit anderen GEOIP Datenbanken.
Maxmind z.B. bietet ein Fraudsystem an, bei dem ich mit einer Abfrage die vom User angegebene Kreditkarteninfo checken lassen kann. In so einem Fall bekommt Maxmind von mir ausser der CC auch noch IP, angegebener Wohnort des Users und Telefonnummer der Bank. Maxmind macht einen Abgleich und sagt mir, ob die Angaben so "möglich" sind. Gleichzeitig aber haben sie zusätzliche Informationen für Ihre GEOIP Datenbank.
Natürlich ist das keine 100%ige Vorgehensweise. Und es gibt immer wieder mal Querschläger/Ausreisser. Und so wird auch der eine oder andere User auf die von dir genannten Seite gehen und sich krumm lachen, weil er laut der Seite in den Alpen sitzt, aber tatsächlich gerade im Internetcafe in Berlin sitzt.
Sonnige Grüsse
HaPe