ABAKUS

Faruq hat geschrieben:ich bekomme es per htaccess nicht hin das nur ein trailing slash angenommen wird

An die Schrägstriche ist nicht so leicht ranzukommen, da der Apache den angefragten Pfad säubert, bevor er ihn weiterverwendet. Der Weg führt über die Anfragezeile vom Browser, dort ist das Original noch vorhanden. Dummerweise bleibt das Original dort auch, so dass wir für jedes Schrägstrichpaket eine eigene externe Weiterleitung erzeugen müssen, und das dann wegen des notwendigen Musters auch noch einzeln für jeden Schrägstrich, der zu viel ist - aber so oft kommen solche fehlerhaften URLs ja nun auch nicht vor.

danke bei mir hat es funktioniert

und zwar bei allen varianten

z.b.
https:///////www.domain.de//////verzeichnis////unterverzeichnis/////text////

so ist es dank dir
https://www.domain.de/verzeichnis/unter ... hnis/text/


könntest du mir das genauer erklären weil einfach einsetzen ist ja schön bringt mir aber leider kein lernerfolg

noch mal besonderen dank

Das Muster (.*)/{2,}(.*) passt auf jeden Text, in dem zwei oder mehr Schrägstriche vorkommen. Passt das Muster, werden vor und nach den Schrägstrichen sämtliche Zeichen eingesammelt (sämtliche Zeichen: .*, Einsammeln: () ). In einem Beispiel würde sich das so verteilen: abc///def.

Im Vorlagenziel werden die beiden runden Klammern bzw. ihr Inhalt wieder angesprochen, %1/%2, das, was die erste runde Klammer kopiert hat, landet anstelle von %1 im Ergebnis, entsprechend ersetzt die zweite Klammer %2.
Da sich die Schrägstriche nicht in einer runden Klammer befanden, werden sie auch nicht mitkopiert - nur logisch, schließlich wollen wir sie loswerden. Stattdessen steht zwischen %1 und %2 ein einzelner Schrägstrich.
Das ist im Wesentlichen der Mechanismus, mit dem erwünschte Teile aus dem Pfad rauskopiert und in eine Vorlage eingesetzt werden.

Den Grund dafür, dass das auf zwei Anweisungen verteilt ist, RewriteCond und RewriteRule, hatte ich schon beschrieben: Der Apache bereinigt den Pfad selbst, so dass RewriteRule, das nur den verarbeiteten Pfad zu sehen bekommt, keine mehrfachen Schrägstriche mehr anfindet.
RewriteCond hingegen hat über die Variable THE_REQUEST die Möglichkeit, noch direkt auf die vom Browser gesendete Befehlszeile und den in ihr enthaltenen, fehlerhaften Pfad zuzugreifen. Hier steckt auch der Grund für die beiden Leerzeichen vor und hinter (.*)/{2,}(.*), das Muster muss nicht auf den Pfad alleine passen, sondern auf den ganzen HTTP-Befehl (etwa „GET /abc///def HTTP/1.0“).

danke für die beschreibung habe es entlich verstanden