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Bindestrichdomains den Feinden überlassen (Streisand-Effekt)

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Tobias Claren
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Beitrag von Tobias Claren » 26.04.2012, 11:57

Hallo.

Mir ist da gerade ein Szenario durch den Kopf gegangen.

Ist es für die Betreiber von provokanten Webseiten von Vorteil nicht die Bindestrichversion(en) zu registrieren?
Warum?
Weil die "Gefahr" besteht, dass Gegner sich die Bindestrichseite schnappen um dort Stimmung gegen die Seite zu machen?
Das ist schlecht? Ist es das für eine provokante Seite wirklich? Evtl. mit politischem/sozialen Anliegen, und keiner Gewinnerzielungsabsicht.

Die Bindestrichseite hat für einen selbst doch keinen großen Wert. Auch wenn sie "nur" €2,5/Jahr (bei zweien €5/Jahr) kostet.
Die Seite ohne Bindestrich sieht besser aus, und Google scheint es anscheinend egal zu sein...
Da könnte man doch als Betreiber sogar auf die Gegner spekulieren.
Für eine provokante Webseite ist doch negative Berichterstattung (neben den Medien auch so eine Webseite) die beste Werbung.
Eine Art von Streisand-Effekt. Man bedenke auch den Erfolg von Rottenneighbor speziell in Deutschland (Seite brach nur wegen Dt. Nutzer nach der Dt. Berichterstattung zusammen, und in D gab es sehr viele Einträge).....
Speziell wenn die Seite gegen keinerlei Deutsches Gesetz verstößt kann der Betreiber seinen Feinden doch ins Gesicht lachen. Was die nur weiter anstachelt, und damit deren "Werbung" läuft.


So wie z.B. damals Hundefeind (.de), da gab es irgendwann auch eine Antidomain. Der Hundefeind-Macher war damals sogar in einer Talkshow zum Thema Hunde.
Ich glaube nicht, dass der Betreiber darüber sauer war dass jemand eine Gegenwebseite online stellte, das war die Beste Werbung für seine Seite die er kriegen konnte. Eine rote Postkarte mit großem "Arsch"-Aufdruck hatte der als Scan stolz auf seiner Seite als "Liebesbrief" abgelegt.....

Oder als die iShareGossip-Geschichte in den Medien war, hat irgendjemand isharegossip.de registriert und auf den Bild-Artikel verlinkt. Für die ISG-Macher ideale Werbung, denn sie selbst hätten das ja nicht machen können (ohne gleich ins Visier von Polizei/SA zu geraten).

Nicht einfach nur negativ anzusehende Themen gibt es da viele, wo es evtl. Gegner gibt.
...Freiwillige Eugenik (Treffen von Menschen mit hohem IQ wie durch Mensa, fördern das ja auch in gewissem Sinne...)
...Befürwortung von PID, Designerbabys, Gendoping (in Zukunft) usw..
...Suizidmethoden und die Möglichmachung der Öffentlichmachung von Abschiedbriefen mit Ankündigung des Suizid
...Eine Webseite die jegliche religiösen Gesetze abgeschafft fordert (StGB 166, Ordnungsrecht "Tanzverbot", Friedhofszwang, Menschen sollen sich für €30 in einer Tierkörperbeseitigungsanlage entsorgen lassen dürfen...)
usw..

Alles Themen die man vor allem sehr positiv betrachten kann (Menschenrechte, Selbstbestimmtes Leben/fortpflanzen/sterben...).
Andere aber mit Eifer dagegen vorgehen wollen, wenn so eine Seite auftaucht.



P.S.: Man stelle sich die Zerknirschtheit der Gegner vor, wenn sie später (wenn die Antidomain läuft) auf einen Strang wie diesen stoßen würden.
Die müssen sich doch wie Marionetten vorkommen ;-) . Zusätzlich noch diesen P.S. darunter in dem sogar das vorhergesagt würde.
Sie können nie "gewinnen". Auch wenn Sie das vorher lesen, was bleibt da übrig?
Registrieren und nicht nutzen? Dann muss der Betreiber der Provokanten Seite das brachliegen lassen nicht selbst zahlen.
Nicht registrieren? Dann wird irgendwann ein anderer dummer Eiferer die Seite registrieren.
Die Wortwahl "Feinde" oder "Gegner" mag zwar manchem etwas ungewöhnlich vorkommen, aber sie ist keineswegs falsch oder gar "kindisch". Man kann echte Feinde haben. Sogar einen "Erzfeind". Man akzeptiert ja auch die Existenz "Bester Freunde" außerhalb des Kindergartens...



Grüße.....

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Beitrag von gzs » 26.04.2012, 12:49

Führen wir den Gedanken doch mal fort. Nehmen wir an beide Domains werden registriert, vom gleichen Betreiber aber unter verschiedenen Namen.

Dann kann er den Werbeeffekt sogar selber herbeiführen :)

Aber wozu? Webseiten mit Inhalten bei denen man denken muss, werden in D weder vom Leser noch von Google akzeptiert ...

Tobias Claren
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Beitrag von Tobias Claren » 26.04.2012, 13:32

Nee, das wäre dann doch zu riskant.
Das Risiko dass die Besucher der Seite das mitkriegen.
Das kommt mir selbst ja schon komisch vor.
So gut wie der hasserfüllte ehrenwerte Bürger mit Schaum vor dem Mund könnte ich so eine Seite nie betreiben.

Nehmen wir das Beispiel Suizid.
Nicht nur bei der Mehrheit der Bevölkerung (auch ohne religiösen Hintergrund), sondern auch bei Politik, Medien usw.. Irgendein Politseppel der CSU sähe evtl. die "Chance" sich durch Agitation zu profilieren.
Beim Hundefeind war es der FDP-Hinterbänkler Peter Böttcher.
Z.B. eine Webseite die ganz offen erlaubt, bzw. als Seitenzweck angibt dass man dort seinen Suizid ankündigen kann. In Verbindung mit einer Begründung (Anprangerung von Missständen......) wenn man will.


Auch wenn man bei den anprangernden Abschiedsbriefen "denken" müsste, da greift die Neugierde bzw. Sensationslust. Ähnlich wie bei Rottenneighbor.
Auch wenn die Seite durch einen Medienhype ~1"Absolvent"/Tag mit sich in Verbindung bringt (das wären 6,7% aller Suizide in Deutschland), rechtlich wäre da nichts zu machen. Nicht mal dann, wenn durch die Webseite nachweislich die Quote ansteigt (Werther-Effekt).
Die Polizei könnte bei jedem Eintrag versuchen mit vorgeschobener "Gefahr im Verzug" an Daten zu gelangen, aber kein Webmaster ist verpflichtet IPs zu loggen (aktuell eher ein rechtliches Risiko). Auch bei shared Webspace kann der Hoster wohl nicht feststellen welcher Besucher da was schrieb. Evtl. welche IPs in einem bestimmten Zeitraum die Seite besuchten. Frage: Wenn das Forum dann die Uhrzeit loggt (für jeden sichtbar), kann diese dann mit den evtl. vorhandenen IP-Daten der Besucher der Webseite verglichen werden?
Dann müsste es ja reichen, wenn keine Uhrzeiten geloggt werden.
Über einen ganzen Tag wird die Masse da schon eher anonymer.
Zwischeninfo: https://www.telespiegel.de/news/10/0103 ... forum.html
Was man nicht hat, kann man auch nicht rausgeben. Kann auch nicht bestraft werden wenn jemand "Erfolg" hat...
Interessant wäre hier eine Forenfunktion die den Nutzernamen für einen bestimmten Zeitraum automatisch anonymisiert.
Wenn es sich jemand anders überlegt, könnte er den Eintrag entfernen bevor automatisch sein Klarname erscheint.
Evtl. auch seine Adresse erscheint. Quasi als Beleg nachdem es geschah.
Solange die Polizei den Hoster nicht dazu überreden könnte die Systemzeit vorzustellen, wären diese Daten verschlüsselt in der DB.
Das müsste der Hoster ja dann immer wieder machen, das wird der wohl kaum akzeptieren.
Evtl. könnte in den Code ja auch eine Abfrage der Uhrzeit von außerhalb eingebaut werden (?).

Was wäre hier der soziale/politische Hintergrund? Es sterben täglich 15 Menschen ohne dass jemand die Hintergründe erfährt.
Politisch ist das so gewollt, es gibt auch keine wissenschaftliche Sammlung der Beweggründe (bei Autounfällen kommen extra wissenschaftliche Ermittler mit Kamera, Maßband...).
Wäre halt nicht so gut, wenn sich z.B. von den 15 Menschen täglich 5 H4ler umbrächten.
Oder 3 Zeitarbeiter. Oder 0,5 Jobcenterbeamte.
Oder gehäuft Menschen mit keinem/niedrigem Schulabschluss.
So etwas sieht der Staat nicht gerne.
Die Medien haben einen Ehrenkodex nach dem sie nicht über jeden 08/15-Suizid berichten.
Was auch die statistische Auswertung der Bewegründe auf diesem Weg unmöglich macht.
Eine solche Webseite würde die Bewegründe sammeln und anprangern.
Auch die Medien würden darüber berichten, denn wenn beim Toten ein Hinweis auf die Webseite gefunden wird, ist es kein 08/15-Suizid mehr.

Wenn dies mein Thema ist, und ich genau das mache, dann werden die Gegner auch diesen Strang ausschlachten.
Aber hey, wer sagt denn dass dies nicht beabsichtigt ist...
Sie könnten nicht behaupten ich würde nur behaupten dass dies damals schon geplant gewesen wäre.....

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Beitrag von gzs » 27.04.2012, 06:46

Mir ist da gerade ein Szenario durch den Kopf gegangen.
Das Szenario ist dir schon ziemlich konkret durch den Kopf gegangen, oder?

Das Thema Suizid finde ich generell auch interessant, denn es ist ein Tabuthema das unbedingt angegangen werden sollte. Ich glaube auch nicht, dass sich eine signifikante Zahl H4 Empfänger umbringt, ich denke die Quote ist in ganz anderen Kreisen unglaublich hoch - das zu kommunizieren wäre politisch noch viel ungewollter, denn das würde schnell aufzeigen welchen Schaden unsere von Konsum und Geld dominierte Lebensweise tatsächlich anrichtet.

Aber um so eine Seite glaubhaft zu betreiben wäre ein unglaublicher Aufwand nötig und ich würde sie keinesfalls in D hosten, es sei denn du hast eine Menge Kohle für Anwälte und die unweigerlich folgenden Prozesse.

Eher anonym irgendwo im Ausland, wobei dann die Glaubwürdigkeit wieder fraglich ist.

Tobias Claren
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Beitrag von Tobias Claren » 27.04.2012, 15:29

Naja, zu dem einen Beispiel fiel mir am meisten ein.
Aber weniger auf der Emoschiene des Suizidthemas an sich, als auf der politischen/Sozialen.


Es wird gerne das Gegenteil propagiert, aber es werden sich wahrscheinlich mehr H4-Empfänger als €4000/Monat (willkürliche Zahl, da soll angeblich die Grenze liegen, wo man nicht mehr glücklicher wird...) Verdienende umbringen.
16:28 27.04.2012


Es wird gerne verbreitet dass die Menschen in minderwertigen Arbeiten (*) genau so glücklich und erfüllt sind bzw. sein können (eher "können", aber es "könnte" ja auch morgen der Yellowstone explodieren, oder ein Gammablitz die halbe Erdkugel vom Leben befreien, oder...) wie Menschen die etwas tun was ihnen gefällt (siehe Stepsonewerbung, "Freitags auf Montag freuen").
Und gerade H4 bietet da "Potenzial". ein kriminelles Verhalten der Sachbearbeiter (Akten verschwinden lassen hat einen eigenen Paragraphen im Strafgesetzbuch, Erniedrigung mit Freude usw..) scheint da eher die Regel zu sein.
Nein, ich schreibe NICHT aus eigener Erfahrung.

*: Supermarkt-Angestellte/Fillialleiter, Büro-Angestellte/Beamte/Leiter, "Pommesrüttler" (inkl. dem "Chef über 40 Angstellte", diese Propaganda zielt ausschließlich an die niedersten Instinkte wie "über Anderen stehen" usw., denn die Arbeit an sich ist doch minderwertig), Küchenhilfe..., XYZ-"Fach"Verkäufer(in) ("Fach" hat man eingeführt um das Image aufzuwerten..., ein Euphemismus) usw..
Also im Grunde Einzelhandelsdrohnen (aber auch im Großhandel), Gastrodrohnen, Bürozombies usw..
KEINER von denen kann mir erzählen er/sie würde sich auf die Arbeit freuen. Wäre enttäuscht wenn der Arbeitstag rum ist.
Freue sich NICHT auf die Rente...

Damit schließe ich Programmierer und andere Kreative Tätigkeiten aus, auch wenn sie in einem "Büro" sitzen.
Bei den Programmierern mag es aber auch den Typus unkreative Fließbandarbeit geben.



Was bedeutet "glaubhaft betreiben"?
Es muss keine vor Gutmenschentum und political correctnes triefende Seite sein.
Wenn da jemand seinen Suizid ankündigt, kann der Polizist am Telefon noch so bedrohlich von "Gefahr im Verzug" faseln, der bekäme vor dem Klick (dafür sollte man sich dann wieder ein Analogtelefon mit Hörer zulegen..... ;-]) noch ein Lachen zu hören...
Und wenn Akte 08/15 über Wochen den großen Skandal produziert, ist das kein Schaden für die Seite, im Gegenteil.
Das wäre nicht "iShareGossip" die man rechtlich belangen könnte. Polizei, Justiz, Politik, Medien und selbsternannte "ehrenwerte Bürger" müssten dabei zusehen.

Wenn da auf der Seite auch noch die einfache billige und schmerzfreie "Charcoal-Sucicide"-Methode verbreitet wird, und sich dadurch sogar mehr Menschen als sonst umbrächten (also mehr als die sonst üblichen 15 pro Tag, unter 14 >versuchen< es alle halbe Stunde eine[r]), wäre das immer noch kein Schaden für die Webseite. Das wäre die Entscheidung der Besucher der Seite.

Ideal wäre es bei so etwas, gäbe es ein Modul, Plugin... für phpBB oder anderes geeignetes kostenloses Forum/CMS..., bei dem der Nutzer zusätzlich zum eigenen Textfeld noch ein Count-Down-Textfeld hätte.
Da trägt der Nutzer dann z.B. seinen Namen und evtl. noch Adresse ein.
So kann man verhindern dass nach einer Ankündigung gleich "Besuch" kommt, hat aber trotzdem die Möglichkeit seine Ankündigung danach automatisiert zu personalisieren (nachweisbar zu machen).
Das müsste verschlüsselt in der DB liegen, damit auch Polizei usw. nocht vor Ablauf der Frist daran kommen.
Am besten noch mit der Option dass der Admin die Einträge nach Ablauf der Frist freischalten muss.
Damit der Hoster nicht auf Druck die Serveruhr vorstellen kann um die Daten zu erhalten.
Denn um das freizuschalten, müsste der Admin sein Passwort benutzen...
Der Nutzer selbst könnte auch vor Ablauf der Frist stornieren oder verlängern/verkürzen.


Wozu braucht es da denn "eine Menge Kohle für Anwälte und die unweigerlich folgenden Prozesse"?
Das ist ja gerade der "Witz". Ganz offen unter de-Domain, weil es eben keinerlei Gesetz gibt dass so etwas unter Strafe stellt. Nicht mal die offene Anstiftung, da "Anstiftung" im juristischen Sinne nur bei Straftaten existiert. Und SUizid ist keine Straftat.
Ich sehe persönlich zwar keinen Unterschied in der "Glaubwürdigkeit" zwischen offen und anonym (siehe nächsten Absatz), aber hier ist es von Vorteil offen aufzutreten, weil es legal ist. Nicht wegen der "Glaubwürdigkeit" (die braucht so eine Seite ja gar nicht, die brauchte auch "Rottenneighbor" nicht), sondern weil es für die Feinde keinerlei Angriffsfläche bietet.
Die könnten ja behaupten man wäre zu "feige" usw.. Gerade bein einem legalen Thema ist so ein Vorwurf sogar noch zu verstehen. Ich hätte kein Problem mit Droanrufen, Drohemails usw.. Im Gegenteil, die würde ich sogar erwarten, ich wäre enttäuscht wenn ich keine erhielte. Kann man super veröffentlichen. Hundefeind.de veröffentlichte die Drohanrufe von seinem AB (Zustimmung zur Aufzeichnung ist bei einem AB ja wohl automatisch gegeben...). Damit hatten sich die "Tierfreunde" keinen Gefallen getan. Die erschienen dort wie man in den USA sagt nach "Whithe Trash".

Fliegt die Domain bei Google raus ("Jugendschutz"), kann man überlegen ob man die Domain wechselt oder gleich eine Domain im Ausland nimmt. Denn man kann auch erst mal offline auf der Straße "werben". Auch wenn das jetzt hart klingt, das kann auch in der Nähe von Altenheimen, Arbeitsämtern usw. sein. Das ist dann eine Stufe

Wenn die es wirklich schaffen sollten die Domain über die Denic verschwinden zu lassen, kann man ja immer noch auf eine internationale Domain ausweichen. Hier ist es dann aber gut zuerst die de-Domain gehabt zu haben, um den Gegnern die "Lange Nase" gezeigt zu haben. Diese Wirkung ist weniger gut, wenn man direkt im Ausland beginnt. Auch, wenn man im Ausland sofort offen auftreten würde.
Und wenn es wirklich irgendwie gelingen sollte rechtlich etwas zu konstruieren, kann man trotzdem noch wechseln.
Siehe Politikforen.de zu Politikforen.net.
Da weiß man ja wer das ist? Beweist es... In Dubio pro Reo... Bei Politikforen.de stand am ENde nur, dass der Betreiber die daten einem ihm unbekannten Nutzer übergab, der es dann unter .net weiterführt.
Und schon ist der de-Betreiber nicht belangbar.
Auch wenn der es weiterhin machen würde.
Das ist "Plausible Abstreitbarkeit"... Auch dann, wenn irgendwann mal ein Staatsanwalt diese Sätze hier liest.


Das mit der fehlenden "Glaubwürdigkeit" im Ausland ist eine typisch Deutsche Unsitte.
Ist eine anonym betriebene Chinesische Seite eines Dissidenten "unglaubwürdig"?
Das akzeptiert der Gutmenschenmichel, würde sich sogar Stolz mit so jemand fotografieren lassen (jetzt mal von der ANonymität abgesehen, es gibt ja auch bekannte Dissidenten).
OK, ich würde mich nicht mit 86/130-Dissidenten (Sind sie ja faktisch) fotografieren lassen wollen, aber es gibt ja auch noch 90, 90a (unmöglich für einen "Rechtsstaat"), 140 (auch wenn es vielen nicht passt, es muss legal sein Straftaten gut zu heißen! Ist es in den meisten Ländern ja auch), 166 (Gotteslästerung), 185-189 (gehören ins Zivilrecht, und nicht ins Strafrecht!) usw..

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