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Eben kam ein neuer Newsletter von AdScale rein, der folgende Aussage enthielt:

Zum 01. November 2010 wird AdScale seinen Share an die aktuellen, marktüblichen Margen anpassen. Publisher werden ab diesem Datum mit einem Share von 65 Prozent des Kampagnenpreises vergütet. Wir gehen diesen Schritt, um Ihnen auch weiterhin die Innovationen, die Zuverlässigkeit und die Performance bieten zu können, die Sie bspw. durch Produkte wie das Video-Interstitial, Layer, Pop-Under oder unseren neuen Videomarktplatz von uns gewohnt sind. Denn Ihre gute Performance ist uns wichtig!

Es werden also nicht mehr 70% der Werbeeinnahmen ausgeschüttet, sondern nur noch 65%. Das bedeutet 7% weniger Einnahmen für sämtliche Publisher dauerhaft (ich hoffe, ich muss nicht noch vorrechnen, wie man auf die 7% kommt...).

Das ist ja fast so schön formuliert wie damals bei eBay oder Amazon

Keyser Soze hat geschrieben:Eben kam ein neuer Newsletter von AdScale rein, der folgende Aussage enthielt:

Zum 01. November 2010 wird AdScale seinen Share an die aktuellen, marktüblichen Margen anpassen. Publisher werden ab diesem Datum mit einem Share von 65 Prozent des Kampagnenpreises vergütet. Wir gehen diesen Schritt, um Ihnen auch weiterhin die Innovationen, die Zuverlässigkeit und die Performance bieten zu können, die Sie bspw. durch Produkte wie das Video-Interstitial, Layer, Pop-Under oder unseren neuen Videomarktplatz von uns gewohnt sind. Denn Ihre gute Performance ist uns wichtig!

Es werden also nicht mehr 70% der Werbeeinnahmen ausgeschüttet, sondern nur noch 65%. Das bedeutet 7% weniger Einnahmen für sämtliche Publisher dauerhaft (ich hoffe, ich muss nicht noch vorrechnen, wie man auf die 7% kommt...).

Nicht notwendigerweise. Falls ihre Werbemittel wirklich besser werden und du so mehr konveritierst, machst Du zwar vielleicht pro Klick weniger, insgesamt aber mehr, weil Du mehr Klicks bekommst.
Aber: ist doch logisch, Werbung und Affiliate sind Käufer-Märkte, der Verkäufer (hier der Verkäufer von Traffic) ist extrem austauschbar. Insofern kein Wunder, dass die versuchen, ihre Marge so zu erhöhen.

War mit AdScale weder als Publisher noch als Advertiser wirklich zufrieden.

Finde ich super! Am besten auf 0% Ausschüttung absenken ich
hasse diese Dinger wie die Pest!

Das bedeutet 7% weniger Einnahmen für sämtliche Publisher dauerhaft

Richtig pervers wird Deine Rechnung erst so:

Das bedeutet nämlich 17% Mehreinahmen für Adscale - auch dauerhaft...

(Tja: es gibt immer zwei Seiten )

tmyp hat geschrieben:Falls ihre Werbemittel wirklich besser werden und du so mehr konveritierst, machst Du zwar vielleicht pro Klick weniger, insgesamt aber mehr, weil Du mehr Klicks bekommst.

So weit die Theorie. Die Praxis sieht leider anders aus. Für die Popups und Video-Interstitials zahlt bei AdScale kaum ein Advertiser mehr als 3€ TKP. Und das ist für mich leider nicht mehr als ein schlechter Witz, da ich solche penetranten Werbemittel zu so einem niedrigen TKP nicht einblenden würde. Die neuen "Innovationen" kommen bei mir also kaum zum Einsatz.
Aber ich sehe es ansonsten auch recht pragmatisch. Wie viel Geld ein Vermarkter einbehält, ist mir im Endeffekt wurscht, mich interessiert nur was am Ende dabei für mich rauskommt. Ich werde also meinen Mindest-Netto-TKP für sämtliche AdScale-Werbeflächen einfach um genau diese 7% erhöhen und als Default-Werbemittel weiterhin AdSense eintragen. Der Markt wird den Rest eigenständig auspendeln. Gehen die TKPs bei AdScale hoch, ist es gut, ansonsten freut sich AdSense über mehr Traffic und AdScale wird weniger Einnahmen haben.

Was AdScale da tut ist eine Frechheit.

AdScale informiert Ihre Publisher drei Arbeitstage vorher über eine solche gravierende Änderung in der Geschäftsbeziehung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das rechtlich OK ist.

Alleine schon in Ihren AGB gibt AdScale 4 Wochen Zeit zu widersprechen. Nicht drei Arbeitstage!

PUBLISHER WEHRT EUCH, widersprecht!

Ich selbst habe dies bereits getan und hoffe, dass VIELE folgen.

trit hat geschrieben:Alleine schon in Ihren AGB gibt AdScale 4 Wochen Zeit zu widersprechen. Nicht drei Arbeitstage!

PUBLISHER WEHRT EUCH, widersprecht!

Niemand zwingt dich, AdScale weiterhin zu nutzen. Abgesehen davon ist der konkrete Revenue Share kein Bestandteil der AGB, insofern ist ein "Widerspruch" wirkungslos.

adscale wird das nicht machen um publisher zu ärgern und mit sicherheit wird sich dort auch keiner so eine entscheidung leicht gemacht haben. ist ja nicht so, dass bei dem ganzen Spass nicht auch kosten entstehen. oder warum glaubt ihr kommt keiner der Wettbewerber und bietet 80/20 oder 90/10 ... weil es vermutlich nicht geht.