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Drupal 7.0 Alpha1 ist fertig

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csx
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Beitrag von csx » 22.01.2010, 08:08

Und es sieht sehr vielversprechend aus. Nur ein bischen langsam ist es leider. Zwar schneller als WP oder Joomla, aber >500 ms um eine Seite zu bauen ist noch nicht wirklich gut.

https://drupal.org/drupal-7.0-alpha1

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raphael
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Beitrag von raphael » 22.01.2010, 10:31

Also ich glaube, dass dem durchschnittlichen User, der ein CMS verwendet, die 500ms zum Seitenaufbau einfach egal sind. Es geht m.M. nach um die Userfreundlichkeit auf der Seite der Kunden und um die Einfachheit im Aufbau auf der Designer/ Coderseite. Und da bin ich seit 2 Jahren mit Wordpress sehr zufrieden.

Einen Vergleich kann ich schwer machen, denn ich arbeite hauptsächlich mit Wordpress. und kenne Drupal kaum. Ein mehrmonatiger Ausflug zu Joomla war nicht wirklich befriedigend. Joomla kann zwar eine ganze Menge, aber dadurch ist auch ziemlich viel Ballast dabei, der einem das Arbeiten schwer macht. Alleien bei dem Versuch Joomla für SEO herzurichten habe ich die Krise gekriegt. Klar geht es, aber bei Wordpress geht es eben supereasy.

Aber ich informiere mich natürlich gerne. Was sind denn dann Deiner Meinung nach die Vorteile, die für Drupal sprechen, wenn man die 500ms mal beiseite lässt? Für Wordpress spricht - neben der angenehmen Bedienbarkeit - auch die angenehme Community, in der ich mich sehr wohl fühle.

Grüße
Raphael

catcat
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Beitrag von catcat » 22.01.2010, 10:36

Is ja noch ne alpha.
Und:
# 496 Pending bugs (D7)
# 265 Critical issues (D7)
# 1717 Patch queue (D7)

Da sollte man doch noch n bischen abwarten.

raphael
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Beitrag von raphael » 22.01.2010, 10:46

Also dass bis zum offiziellen Release die Bugs ausgebesert werden, davon gehe ich aus. Was mich interressiert ist: Was ist an Drupal besser als an anderen CMS? Intuitiveres Handling, extrem tolle Community, extrem viele Plugins mit sehr speziellen Funktionen etc.

Ich muss nicht auf ewig bei Wordpress kleben bleiben, aber momentan ist es für mich ideal.

pushkin22
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Beitrag von pushkin22 » 22.01.2010, 11:38

Drupal ist extrem flexibel und man kann damit sehr viel realisieren. Allerdings, wer es wirklich braucht, der wird es schon merken. Daher musst du nicht unbedingt von WP umsteigen.

e-fee
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Beitrag von e-fee » 22.01.2010, 12:40

Zur Installation der Alpha bin ich noch gar nicht gekommen, ich hab mir aber letztens schon mal die Dev angeschaut - müsste erst mal schauen, ob sich da noch mal was geändert hat.
Für diejenigen, die ältere Drupal-Versionen kennen: Look&Feel im Backend ist jetzt etwas mehr Wordpress-like, sowohl optisch als auch mit Dashboard etc. Der Core kommt nicht mehr ganz so spartanisch daher, man hat jetzt Felder (CCK), und Bilder kann man jetzt auch ohne Zusatzmodule einbinden.
Außerdem ist so ein Drupal 6 ohne das Admin-Menü als Modul recht benutzerunfreundlich zu administrieren, in Drupal 7 ist auch das schon drin.

@catcat: und genau so lange, bis die pending bugs und issues >0 sind, wird es auch bis zum offiziellen Release dauern.

Für Nicht-Drupalisten bzw. um mal auf die Frage von raphael einzugehen: Das mit der netten Community kann ich mal definitv bejahen.
Intuitives Handling: Nein, bei einschließlich Drupal 6 genau das Gegenteil. Man installiert das Ding, rafft kaum, wo jetzt der fundamentale Unterschied zwischen "Artikel" und "Seite" liegen soll, wo man doch beides jeweils so konfigurieren könnte wie das jeweils andere. Man weiß nicht, wie man Bilder einbindet, das Anlegen von Menüs oder Übersichtsseiten erschließt sich einem nicht auf Anhieb ...
Ich hatte Drupal seinerzeit mal installiert und danach monatelang liegen gelassen ... bis zur Initialzündung beim Drupalcamp.

Plugins, bzw. "Module", gibt es wirklich haufenweise. Man kann alles damit machen, was man möchte, und der spartanische Core ist in Wirklichkeit die große Stärke. Denn ich kann mir mein absolutes Wunsch-CMS designen. Kein WYSIWYG-Editor vorinstalliert - ich kann selbst entscheiden, ob ich TinyMCE, FCK oder den schlichten BUeditor nehme.
Ein Muss ist im Prinzip die Installation der Module CCK und Views, denn damit hat man sein Schweizer Taschenmesser in der Hand. Mit dem CCK kann ich beliebige neue Inhaltstypen anlegen, die im Prinzip einer Datenbanktabelle entsprechen. Wenn ich also ein Profil für einen Schauspieler anlegen möchte - kein Problem, die Datenbankfelder für Geburtsort, Geburtsdatum etc. im passenden Datentyp zu erzeugen. Und für die Filme, in denen er mitgespielt hat, am besten gleich als Beitragsreferenz, sofern ich auch für die Filme einen Inhaltstypen habe.
Kurz: Ich kann den ganzen Kram anlegen, ohne auch nur den Hauch einer Ahnung von MySQL zu haben.
Und zum Zusammenbauen auch sehr komplexer Abfragen nehme ich dann Views. Nach mehreren Kriterien sortierbare Tabelle anzeigen? Oder gleich Zufallsprinzip? Oder alle Beiträge zweier von zehn bestimmten Inhaltstypen, die im Jahr Anno Tobak bei Mondschein publiziert wurden? Überhaupt kein Problem!

Jeder Inhaltstyp ist ein Node - und als ich letztens das Shopmodul Ubercart mal angetestet habe, habe ich einen Artikel genauso angelegt wie etwa einen Newseintrag, ich kann mir genauso eigene Felder definieren, sogar Kommentare zulassen, auf der Startseite anzeigen etc. ... wenn man das System einmal verinnerlicht hat, kommt man extrem schnell weiter.

Und so ziemlich für jeden Anwendungszweck gibt es schon Module, weil einfach sehr viele Funktionalitäten schon mal benötigt wurden. Hab leider noch keins selbst schreiben müssen.

Ich sehe die Stärken vor allem in Richtung Community und UGC. Ich hab letztens mal bei Recherchen ein schon fertiges, aber kostenpflichtes Community-Tool für Joomla gesehen. Bei Drupal muss ich mir das selbst zusammenbauen ... aber ich KANN es mir mit den bestehenden Modulen zusammenbauen, und zwar genau so, wie ich das haben will. Mit frei definierbaren Userrollen und fein definierbarer Rechteverwaltung. Ein Moderator soll zwar löschen, aber nicht editieren können? Gut, dann definieren wir das so. Und beim anderen Inhaltstyp genau andersrum? Oder eine andere Klasse von Moderatoren mit anderen Rechten? Auch das geht.
Und die Views gibt es nicht nur für das Frontend, sondern auch für diverse Admin-Arbeiten.
Workflows, Regeln ... alles mit Hilfe weiterer Module festlegbar, und durchaus easy, man muss sich den Kram halt nur installieren.

War gerade die Tage erstmals privat in einem Joomla-Backend unterwegs und fand es zwar optisch ansprechend, aber eben auch schon sehr festgelegt und unflexibel. Und überhaupt, dass es da ein separates Backend gibt. Bei Drupal hab ich bei jedem Node Tabs für Anzeigen, Bearbeiten und ggf. weitere Sachen wie Übersetzen. Eingeloggt ist man für Änderungen also sofort an Ort und Stelle.

Drupal macht dann Spaß, wenn man viel selbst konfigurieren und wahnsinnig kreativ sein will. Man muss ich aber dann schon auch reinknien, ausprobieren und Sachen einfach mal miteinander kombinieren. Onpage-SEO geht auch sehr gut, zwar z.T wieder Module notwendig, aber diese sind sehr flexibel und genau anpassbar (welche Meta-Tags man haben will, automatisch oder manuell ...), diverse Möglichkeiten zur internen Verlinkung, Regeln zur Titelgenerierung für jeden Inhaltstypen einzeln konfigurierbar und wahlweise automatisch oder manuell, sprechende URLs schon im Core verfügbar ...

ABER: Wenn man einfach nur allein vor sich hin bloggen möchte, braucht es kein Drupal. Dann ist man mit der 5-Minuten-Wordpress-Installation auch sehr gut bedient.
Es kommt halt einfach drauf an, was ich machen möchte.
Meine Seite bekommt ja demnächst auch einen Relaunch auf Drupal-Basis spendiert, und statt eines klassischen Blogs wird es dann eher eine Art Feed mit Inhalten sehr unterschiedlicher Art geben ... ein bisschen wie der Feed im Facebook-Profil, für diejenigen, die das kennen und nutzen. Kann ich mir so bauen, wie ich will. Das ist das, was an Drupal toll ist.
Zuletzt geändert von e-fee am 22.01.2010, 12:58, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Airport1 » 22.01.2010, 12:47

> Ich hatte Drupal seinerzeit mal installiert und danach monatelang liegen gelassen ... bis zur Initialzündung beim Drupalcamp.

Ging mir auch mal so, aber irgendwann sagte ich mir: wer sich durch typo3 durchgekaempft hat, schafft auch dies hier. Fuer Beginner halt eine etwas schwierige Lernkurve, aber hat mans begriffen, findet mans toll. Auch wie einfach man eigene Module dazu bauen kann.

Bis auf die Bedienung bei der Administration, die find ich nach wie vor sehr anti-intuitiv, bzw. zuviele Geklicke bis man dort ist was man eigentlich aendern wollte. D.h. die v7 wird schon lange herbeigesehnt ;)
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Beitrag von e-fee » 22.01.2010, 13:01

Airport1 hat geschrieben: Bis auf die Bedienung bei der Administration, die find ich nach wie vor sehr anti-intuitiv, bzw. zuviele Geklicke bis man dort ist was man eigentlich aendern wollte. D.h. die v7 wird schon lange herbeigesehnt ;)
Ich sag ja, das Admin-Menü installieren. Kann nur bei den Settings doof werden, wenn das Menü nach Installation zu vieler Module zu lang ist. Aber wer verbietet mir, für häufig benötigte Funktionen ein eigenes Menü anzulegen?

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