mein Steuerberater hat mir zwecks Jahresüberschussrechnung gerade angerufen und verlangte von mir die "einzelnen Rechnungen" zu den zugehörigen Monaten, die ich bei affilinet, zanox usw. verdient habe. praktisch jede eizelne Sale/lead/click-vergütung den ich in einem Monat gemacht habe. das sind ca. 300-500 stück im Monat und wären aufs Jahr bezogen sicherlich über 100 Seiten zum ausdrucken.
Noch dazu brauchte er eine Art Beleg, was nachweisen soll dass ich auch bei affilinet/zanox usw angemeldet bin - habe ich noch nie bekommen ausser einer Bestätigungsmail vor 1 1/2 Jahr was ich eh nicht mehr finde... Jedenfalls meinte er dass das Finanzamt danach zuerst fragen wird.
wie auch immer.....Frage: Ist das wirklich so nötig (vorallem alle Rechnungen) oder was gebt ihr so eurem Steuerberater alles für die JÜ ab?
naja klickvergütungen habe ich bei meinen kampagnen eh nicht..hpts sales.. und ob der ahnung hat weiss ich selbst nicht. man geht davon aus...
meine frage besteht immer noch: was habt ihr bisher euren Steuerberater für die JÜ abgegeben?
Meine Frage aber auch: Wie steht deine Frage in Zusammenhang mit Google Adwords?
Von Affilinet und Co solltest du Gutschriften für jede Überweisung auf dein Konto haben. Die gehören in die Buchhaltung und müssten damit auch für die Erstellung einer Einnahmen-Überschussrechnung vorliegen.
Wechsel den Steuerberater, der soll mit dir zusammenarbeiten und nicht nur mit dem Finanzamt.
Bei mir wird das per Kontoauszug verbucht. Die letzten Finamt-Rückfragen haben sich erübrigt, als ich sagte, dass man das Geld auch nicht über ein dt. Kto laufen lassen muss, und man bei dem Geschäft nicht an D gebunden ist. Bei mir kommen die Einnahmen zu ca. 95% aus dem Ausland, zu ca. 80% aus der Nicht-EU und zu 99% ohne schriftlich vorlegbare Verträge und Auszahlungsbelege.
mein Eindruck ist auch, dass der steuerberater entweder keine Ahnung hat oder möglichst viel an dir verdienen will. Denn je mehr er verbuchen muss, desto mehr kann er auch abrechnen. Diese ganzen Werbeumsätze werden ja meist monatlich ausgezahlt, deshalb reicht es nur diese Summen zu verbuchen. Als Einnahme- Überschuss-Rechner kannst man das mit dem entsprechenden Tool leicht selbst erledigen, z.B. so etwas (Excel-Tool): https://www.pkv-selbstvergleich.de/Down ... chnung.htm
Man kann das auch positiv sehen, dass die Steuerberater und Finanzamt bei den ganzen Internetumsätzen nicht richtig durchblicken. Für die ist das eine Black-Box. Das schafft für uns Gestaltungsspielräume und eine gute Gelegenheit den Spiess umzudrehen. Normalerweise versteht der Steuerzahlen bei Steuern nur Bahnhof, jetzt kann die Gegenseite sehen wie das ist etwas zu prüfen dass man nicht verstanden hat. Wenn die mal Erklärungen verlangen, dann immer schön kompliziert bleiben.
m.E. darf nur das verbucht werden was belegt werden kann. Daher ist es sinnvoll, zu jeder Buchung auch die entsprechende Gutschrift/Beleg abzuspeichern (kann auch ein Screenshot sein), um diese nachträglich ausdrucken zu können. Zumindest monatlich. Der Steuerberater haftet ja für seine Arbeit, daher ist sein Verhalten nachvollziehbar.
Wenn regelmäßige Buchungen kommen, basieren die meist auf einem Vertrag. Notfalls die AGBs ausdrucken bzw. die Vereinbarung die man bei Affiliate Netzwerk bestätigt hat.
Das Verhalten des Steuerberaters erscheint mir nicht perse überschwänglich.
Es geht hier aber nicht um die Gutschriften sondern um den Nachweis jedes einzelnen Sales/Lead. Die Gutschriften über die Auszahlungen müssen selbstverstädnlich da sein, der Rest eher nicht.
Als Tipp: du kannst dir jeweils die Detailsansichten zu jedem Lead/Sale ausgeben lassen. Da werden die Posten mit Datum und Zeit aufgeführt. Sollte dem Steuerberater an sich reichen ...