viele ausschließende Keywords in Adwords Editor einpflegen

[Duffy]

Hallo zusammen,

ich arbeite hier mit dem Adwords Editor und habe mich damit beschäftigt, ausschließende Keywords einzugeben.
Wie und wo ich diese eingebe weiß ich jetzt, allerdings suche ich noch eine Möglichkeit, viele (>1000) ausschließende Keywords dort einzugeben.

Vielleicht hat ja wer nen Tipp für mich..

Danke Duffy

[SEMeister]

Im Editor kannst du unter "mehrere Änderungen vonehmen" eine große liste direkt reinkopieren.

[AndreasJ]

Ganz ehrlich. Hat Jemand von euch hier Erfahrungen mit solch einer großen Negativliste gesammelt?

@Duffy: Wie ist das Verhältnis von Keywords und Negatives?

[Duffy]

Hallo Andreas J.,

ein Bekannter von mir hat durch eine Negativliste die Adwordskosten laut seiner Aussage um mehr als ein Drittel senken können.

Das ist aber vermutlich Branchen- und Produktabhängig.

Ich bin erstaunt, für was für Klicks man Geld zahlt !!!
Und daher mache ich halt so eine große "Negativliste"; auch wenn die Begriffe zum Großteil nur ein- oder zweimal angeklickt worden sind; für die Zukunft kann man da mit Sicherheit ordentlich Kosten sparen...

[SchnaeppchenSUMA]

Kommt immer auf den Bereich an. Insbesondere bei mehrdeutigen Keywörtern kann man mit ausschließenden KW deutlich sparen.

Wer beispielsweise als KW Prepaid weil er WOW Prepaid Karten anbietet sollte Kreditkarten und Handys in allen Formen als KW ausschließen sonst wird es schnell sehr teuer.

[SEMeister]

Die Kostenersparnis ist selten wirklich groß. Viel wichtiger ist die Verbesserung der CTR.
Durch eine große Negativliste konnten wir die CTR bei einigen Keywords fast verzehnfachen. Das kommt natürlich immer auf den Bereich an.
Angenommen du hast verkaufst Kickertische und bietest auf "Kickertisch". Dann kannst du z.B. mit

-reparaturen
-bauanleitung
-selber bauen
-turnier
-gebraucht

einiges ausschließen, was dir höchstwahrscheinlich keine sales bringt.

[AndreasJ]

@SEMeister
Stellte sich auch eine Verbesserung bei den Conversions ein?

[SEMeister]

Das mit den Tischen ist ein Beispiel

Durch Negativlisten kann man im Grunde nicht mehr Conversions generieren, da man sich ja von einem Teil des potenziellen Traffics verabschieden muss. Durch die einzelnen negativen Keywords bestimmt man halt, von welchem Teil.
Am Ende kommt man natürlich auf einen besseren CPO (Cost-per-Order) da einige Klicks wegfallen, die eh nicht zum Kauf geführt hätten.
Man kann ja schließlich nicht das ganze Angebot mit allen Bedingungen in die Anzeigen packen.
Im obigen Beispiel würden bestimmt viele Interessenten für gebrauchte Tische auf eine Anzeige mit "Kickertische günstig kaufen" klicken, aber im Shop feststellen, dass nur neue Tische verkauft werden.
Umso umfangreicher die Negativliste (vor allem Qualitativ) umso "besser" der Traffic, wobei von 1000 Klicks für gebrauchte Tische bestimmt irgendeiner auch mal nen neuen kauft. Aber die anderen 999 verursachen nur Kosten.

[AndreasJ]

Bin ich auch von ausgegangen das dies nur ein Beispiel war . Du sagtest , dass du schon gute Erfahrungen mit einer großen Negativliste gemacht hast.

Umso umfangreicher die Negativliste (vor allem Qualitativ) umso "besser" der Traffic, wobei von 1000 Klicks für gebrauchte Tische bestimmt irgendeiner auch mal nen neuen kauft. Aber die anderen 999 verursachen nur Kosten.

Mein Ansatz wäre eigentlich, im Vorfeld nicht alle "unrelevanten" Keywords auszuschließen. Solange eine thematische Relevanz existiert, kann man diese doch über eine eigene Gruppe oder Kampagne beobachten und dann ggf. in Negatives umwandeln, sofern der CPO nicht wirtschaftlich ist. Über diesen Weg ergibt sich für mich die Qualität der Negativliste.

[SEMeister]

So wirds auch gemacht. Wobei man bei manchen Keywords unbedingt einiges im voraus auschließen muss. Auch der CTR wegen.
Aber um das Feintuning zu bekommen, sollte man schon sein Analytics bemühen und die Liste langsam "wchsen" lassen.
Die User kommen schon manchmal auf dir gewagtesten Kombinationen...