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Sauber verkaufte Logik oder doch nur Raffgier?

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solafix
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Beitrag von solafix » 02.07.2008, 21:59

1. Man nehme ein Keyword mit sehr sehr geringer oder keiner Konkurrenz und gutem Suchvolumen.
2. Man erstelle eine wirkungsvolle Anzeige, mit einem CTR von über 5% (!)
3. Man bietet diese Anzeige z.B. für 0,04 € an.
Verkaufte g* Logik: Qualität stimmt. Konkurrenz nicht gegeben. Eigentlich müsste diese Anzeige auch für 0,03 o.ä. zu haben sein.
Wirklichkeit: Bitte erhöhen Sie auf 0,08!

Ich glaube da haben einige G*-Programmierer zu viel von der Spieltheorie gehört. Ich nenne es Betrug.

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Laoder
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Beitrag von Laoder » 03.07.2008, 06:54

ich nenn das monopol
kann deinen ärger aber verstehen.
adwords schiebts dann nicht auf die mangelnde konkurenz sondern auf qf

solafix
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Beitrag von solafix » 03.07.2008, 07:01

Was habe ich denn beim QF nicht verstanden? 5% CTR und die Leute finden, was sie suchen.

solafix
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Beitrag von solafix » 03.07.2008, 07:26

War gerade nicht mein Thema. Sondern die Frage / Vermutung, dass es neben den kommunizierten Faktoren auch einen Faktor gibt, der auf Gewinnmaximierung abzielt.

Southmedia
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Beitrag von Southmedia » 03.07.2008, 07:35

Ich denke man könnte diesen Faktor "Newbie-Bestrafung" nennen (analog zum Newbie-Bonus beim SEO). Neue Accounts mit neuen Kampagnen und Anzeigengruppen müssen für die ersten x Klicks oft einiges mehr zahlen. Läuft die Anzeige dann jedoch eine Zeit lang mit guter Klickrate und guter "Qualität", gehen die Klickpreise oft runter auf ein sinnvolles und erwartetes Niveau.

Und ja, natürlich hat Google mit dem Mindestgebot einen Faktor zur Minimal-Gewinn-Maximierung eingebaut. So lange es um 3 oder 8 cent geht ist das ja auch kein Problem, nur bei 2,50 € muss man dann doch hin und wieder schlucken und es sich 2 mal überlegen.

Ich würde es an Googles Stelle aber nicht anders machen. Ist ja nix anderes wie bei der Preisfindung für Produkte. Teureres Produkt mit 3 Käufern kann besser sein als günstiges Produkt mit 300 Käufern.

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Beitrag von SchnaeppchenSUMA » 03.07.2008, 08:57

Wobei das Mindestgebot ohnehin unabhängig von der Zahl der Konkurrenten ist - hier spielen nur die Qualitätsfaktoren eine Rolle.

solafix
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Beitrag von solafix » 03.07.2008, 09:03

Nicht ganz ... da sich dadurch natürlich die Position indirekt bestimmt.

SEMeister
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Beitrag von SEMeister » 03.07.2008, 09:57

Eine CTR von 5% muss nicht unbedingt gut sein. Im Normalfall sucht sich Google die Daten der Konkurrenz raus und vergleicht diese mit deiner CTR. Natürlich werden die Positionen (und damit abnehmende CTR) einbezogen.
Da du keine Konkurrenz auf dein Keyword hast, nehme ich mal an, dass Google deinem Keywordbereich ähnelnde Keywords zur Berrechnung hernimmt.
Die CTR ist ja auch nicht alleiniges Mass aller Dinge, wie siehts mit der Anzeige oder der LandingPage aus? Sind vielleicht zu viele Kewords in der Anzeigengruppe, usw.?
Klar ist das ärgerlich, aber wer über Google wirbt, muss das in Kuaf nehmen...
SEMeister sagt:
Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern. ;)

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Beitrag von SEMeister » 07.07.2008, 13:18

Hast du schon Veränderungen beobachten können?
Meistens geht der Mindest-CPC nach 1-2 Tagen runter, wenn die Qualität (in diesem Fall die CTR) stimmt.
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Beitrag von Hansi10 » 07.07.2008, 19:11

Ich habe mich auch auf das Kräftemessen mit Google eingelassen. Ein Bekannter hat mit den Tipp gegeben, nicht auf eine Erhöhung des Mindestgebotes einzugehen, dafür aber das Tageslimit zu erhöhen.

Damit zeige ich, dass ich bereit bin für die Klicks etwas auszugeben, aber das Spiel mit den willkürlichen Erhöhungen nicht mitmache.

Bisher hat es nicht gefunzt, obwohl es nicht wirklich Konkurrenz bei meinem Produkt gibt. Ich wäre bereit täglich 10 Euronen auszugeben, erreiche aber im Moment maximal 1,50.

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Beitrag von solafix » 07.07.2008, 22:09

@SEMeister:

Meine Hochachtung: Heute Abend sind die MG um 50% gesunken.

PS: Aber erst nachdem ich ein volumenstarkes Keyword hochgesetzt habe. Die Summe dürfte für G* mind. 10% plus bedeuten. Scheinen doch ganz kompetente Mathematiker und/oder Psychologen dahinter zu stecken.

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