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chrischan123 hat geschrieben: Zu meiner Überlegung:
Kann ich durch individuelle Vorauszahlungen meine Betriebsausgaben erhöhen? Also zum Jahresende vllt. noch etwas mehr Guthaben aufbuchen. Funktioniert das steuerrechtlich?

Gruß,
chrischan123

Falsche Antwort rauseditiert

So, jetzt hab ich noch mal drüber nachgedacht ^^ Der Aufwand wird durch den Abgrenzungsposten ja neutralisiert, d.h. es wird nichts erhöht und wenn du den Abgrenzungsposten im Folgejahr auflöst, dann entsteht der Aufwand und deine Betriebsausgaben erhöhen sich, so wie es sein sollte. Der Trick funktioniert also nicht.

Hallo Barthel,

vielen Dank für die Antwort.

Ich hätte ergänzen sollen, dass ich die einfache Buchführung per EÜR nutze.
Ansonsten ist deine Überlegung schon richtig.

Vorhin war ich bei einer Steuerberaterin und hab mich da mal beraten lassen. Da ich das Zufluss- /Abflussprinzip mit der EÜR verwende ist nach ihrer Meinung die Zahlung zum jeweiligen Zeitpunkt eine Betriebsausgabe. Demnach könnte ich mit der Vorauszahlung meinen Gewinn mindern.

Voraussetzung: Es gibt eine Rechnung über die eingezahlten Beträge.
Und da komme ich jetzt nicht weiter. Erhalte ich bei der Adwords-Vorauszahlung eine Rechnung über eingezahlte oder verbrauchte Beträge?
Beispiel: Ich zahle 1.000 EUR ein und verbrauche 500 EUR. Gibt es dann eine Rechnung über 500 EUR oder über 1.000 EUR?

Ich habe eben bei der AdWords-Hotline angerufen, dort wurde mir gesagt ich erhalte nur eine Rechnung über das verbrauchte Guthaben (500 EUR). Die gleiche Anfrage per Email wurde von einem Herren genau anders beantwortet: In der Rechnung stehen demnach die eingezahlten Beträge (1.000 EUR).

Wie sieht es denn in der Praxis bei euch aus?

So wie es die Hotline sagte. Paar Tage nach Monatsbeginn kannst du die Rechnung bei Google für den vergangenen Monat abrufen, aber eben nur über die tatsächlichen Kosten.

Und selbst wenn die Rechnung im neuen Jahr ausgestellt ist: Es zählt doch das Abflußprinzip