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AdWords-Kosten pro Bestellung

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willipooh
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Beitrag von willipooh » 16.12.2012, 19:27

Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken einen eigenen Online-Shop zu starten. In dem Shop würde ich dann gerne Büromöbel verkaufen.

Meine Eltern betreiben einen Handel mit Büromöbeln. Das Unternehmen ist so eine Art Familienunternehmen, ich selbst arbeite auch dort. Der Vertrieb der Möbel erfolgt bisher nur über ein Ladengeschäft, also quasi nicht online.

Meine Idee ist es jetzt einen Online-Shop aufzusetzen und dort Büromöbel zu verkaufen. Ich kenne mich mit Programmierung und einigen Shopsystemen ganz gut aus, von daher wäre es für mich kein grosses Problem einen solchen Shop aufzusetzen.

Die Besucher des Shops sollen hauptsächlich über AdWords geworben werden.

Mein Problem ist jetzt jedoch folgendes:
Laut dem AdWords-Traffic-Estimator liegt der durchschnittliche Klickpreis bei AdWords (Keyword: Drehstuhl) bei etwa 1 Euro. Um Gewinn zu machen müsste etwa jeder zehnte Shopbesucher einen Kauf tätigen.

Haltet ihr das für realistisch ?

Von welchen Zahlen kann man hier in etwa ausgehen ? Es gibt hierfür natürlich keine genauen Zahlen, da hier viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, aber was haltet ihr für realistisch ?

Wie hoch wird in etwa die Kaufrate sein ? 1%, 5%, 10% ???


Ich danke euch für eure Antworten,
mfg willipooh

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nicolas
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Beitrag von nicolas » 16.12.2012, 21:31

Was ich so für Adwordskonten gesehen oder betreut habe, bei 10% wirst du auf keinen Fall langen. Realistisch wird wahrscheinlich irgendwas zwischen 1-5% sein. Mehr wäre ein Wunder.

willipooh
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Beitrag von willipooh » 16.12.2012, 22:09

Bei 1-5% ist es ja extrem schwer noch einen Gewinn zu machen. Ich habe mehr damit gerechnet, dass die Verkaufszahlen bei so 8-10% liegen.

Ich frage mich wie andere Händler da noch einen Gewinn machen ?

Gibt es noch andere User hier im Forum die mir ihre Erfahrungen aufzeigen können ?

Betreibt jemand von euch vielleicht selbst einen Onlineshop ?

4zBo
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Beitrag von 4zBo » 16.12.2012, 23:06

Glaube kaum dass sich sowas rechnet, ein Klickpreis von 1,- € ist doch absoluter Wahnsinn... besser kann man sein Geld nicht verbraten.

Würde es eher mal via ebay Kleinanzeigen, Quoka etc. probieren.

nerd
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Beitrag von nerd » 17.12.2012, 01:34

willipooh hat geschrieben:Bei 1-5% ist es ja extrem schwer noch einen Gewinn zu machen. Ich habe mehr damit gerechnet, dass die Verkaufszahlen bei so 8-10% liegen.
Hallo,

wie oben gesagt sind 1-5% realistisch. Am anfang solltest du mit 2% rechnen; mit A-B tests und anpassungen am shoplayout kannst du dass spaeter mit etwas erfahrung und uebung wahrscheinlich auf 4% bringen.
"Drehstuehle" sind vielleicht zu allgemein, du solltest dein sortiment auf z.b. "ergonomische drehstuehle" oder "leder drehstuehle" anpassen um die klickpreis zu druecken.
Wenn die 1 Euro pro klick zu teuer sind, dann musst sie woanders wieder draufschlagen. entweder auf das produkt, oder "unsichtbar" in "verpackung und versandkosten" unterbringen. Viele haendler machen bei der ersten bestellung eines kunden keinen gewinn, sondern rechnen damit das kunden entweder wiederkommen, wobei dann keine weiteren werbekosten mehr anfallen; oder noch etwas anderes mit dazu kaufen (crosselling - siehe "kunden haben ebenfalls gekauft:" unter den produktbeschreibungen bei amazon) oder du die kunden ueberredest statt des gesuchten produktes etwas teureres zu kaufen (upselling: "Drehstuhl mit Deluxe Tigerfell upgrade fuer nur 599 Euro!").

Weiss allerdings nicht wie das bei moebeln aussieht - sowas geht wohl besser bei waren die regelmaessig gekauft werden wie buecher, wein, socken, ...

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 17.12.2012, 12:20

willipooh hat geschrieben:Von welchen Zahlen kann man hier in etwa ausgehen ? Es gibt hierfür natürlich keine genauen Zahlen, da hier viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, aber was haltet ihr für realistisch ?
Halte auch 0-5 % für realistisch, bei Möbeln aber vermutlich eher der untere Bereich.
Wird 0815 verkauft, oder halbwegs individuelle Möbel.

Wie ist denn die Marge?
4zBo hat geschrieben:Glaube kaum dass sich sowas rechnet, ein Klickpreis von 1,- € ist doch absoluter Wahnsinn... besser kann man sein Geld nicht verbraten.
Wenn dem so wäre würde niemand 1 € zahlen. Man sollte natürlich die Finger von teuren Keys lassen die nur geboten werden um eine höhere Sichtbarkeit zu haben, oder wo offensichtlich irgendwelche Leute ohne Ahnung mit zu hohem Budget am Werk sind.

JoK3r
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Beitrag von JoK3r » 20.12.2012, 11:38

Du solltest erstmal analysieren welche Keywords denn überhaupt Sinn machen. Drehstuhl finde ich schon sehr allgemein.

Du kannst auch erstmal damit anfangen die Kunden in deinem Umkreis auf den Online-Shop bzw den Laden hinzuweisen. Da sind die Keywords sicher auch nicht so teuer. z.B. Möbel dann die Stadt. (finde einfach mal das Suchvolumen raus mit Google keyword tool) Denke vor allem Möbel sind durch die hohen Versandkosten doch besonders interessant in der Nähe einzukaufen. Der Online-Shop ist der erste Anlauf im Internet für Infos etc... dann kannst du die Kunden auch zum Laden leiten vom Online-Shop aus. Finde ich macht mehr Sinn, als teuere Allgemeine Keywords einzukaufen um Kunden aus ganz Deutschland irgendwie auf den Shop zu leiten.

Lg JoK3r

Charlie Harper
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Beitrag von Charlie Harper » 20.12.2012, 16:21

Geht es Dir um einen Gewinn beim ersten Sale...?
Euer Customer-Lifetime-Value wird doch wohl höher als 10 € sein, oder?

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Beitrag von ole1210 » 20.12.2012, 17:37

Das war gerade auch mein Gedanke! Du verkaufst doch keine Drehstühle mit einer Marge von 10,- Euro, oder??

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Beitrag von tojas » 21.12.2012, 12:25

also eine Conversionrate von 1,5-2% wäre schon ein sehr guter Wert. Ich denke den wir man ohne Optimierung der Seite 8ich meine Usability) mit keinem normalen Shopsystem so einfach erreichen. Gehe also am anfang eher von einer etwas niedrigeren conversionrate aus.

Was den Klickpreis betrifft: Ich würde an deiner Stelle keine teuren top Keywords einbuchen, hier ist die Konkurrenz oft viel zu groß. Konzentriere dich auf Nischenbegriffe, longtail-Keywords. hier machts dann die Masse. Wenn man sich geschickt anstellt, kommt man dann auf einen vernünftigen CPC der sich am Ende auch rentiert.

sG
tojas

imwebsein
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Beitrag von imwebsein » 21.12.2012, 16:26

Ich lese hier immer 1 € und teuer... hab ich was verpasst ^^?
ole1210 hat geschrieben:Das war gerade auch mein Gedanke! Du verkaufst doch keine Drehstühle mit einer Marge von 10,- Euro, oder??
Das war auch mein erster Gedanke :)
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willipooh
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Beitrag von willipooh » 21.12.2012, 20:19

Das war gerade auch mein Gedanke! Du verkaufst doch keine Drehstühle mit einer Marge von 10,- Euro, oder??
Die Marge beträgt ca. 10% vom Verkaufspreis. Bei billigen Stühlen ist sehr wenig verdient, bei hochwertigen Chefsesseln ist der Gewinn dann deutlich höher (ca. 30 Euro / Stuhl).
Ich lese hier immer 1 € und teuer... hab ich was verpasst ^^?
Warum ? Ich verstehe nicht was du damit meinst.

Chh1
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Beitrag von Chh1 » 07.01.2013, 10:44

Alles was hier geschrieben wurde sind reine Spekulationen.

Wir kennen weder die Produkte, noch den Shop, Versandkosten, Lieferzeit etc. und können ihm deshalb nicht helfen.

Aber wenn du im Möbelbereich für einen Kunden nur 10€ ausgeben willst/kannst, würde ich gar nicht erst anfangen.

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 07.01.2013, 11:08

Grobe Anhaltspunkte gibt es schon, aber bei 30 € Gewinn für einen 'hochwertigen' Chefsessel hat sich das Thema wirklich erledigt, oder es gibt eine unterschiedliche Definition von hochwertig. Da brauchst du nur eine Retoure, die du dann günstiger verkaufen musst... X % Spaßbesteller die sich das Ding zum anschauen kaufen und zurückschicken musst du auch einkalkulieren.

Steffffi
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Beitrag von Steffffi » 09.01.2013, 11:45

also, wenn 10% für Vertrieb nicht drinnen sind, und jeder 10te kaufen muss, dann stimmt was nicht, entweder in der Kalkulation oder im Preis oder eben in der Erwartung.

unterm Strich denke ich, dass Du hier ein wenig blauäugig an die Sache herangesteht, da (wie auch mein Vorredner erwähnt hat) es ziemlich viele Spaßbesteller gibt und für Dich genauso wie auch für alle anderen Shops die Widerrufsfrist gilt. Rücknahmen von 2-3 Stück per 10 sollten da schon drinnen sein, da viele Leute immer witziger werden.

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