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Da Googles Geo-Targeting wohl über die IP und nicht die Browsersprache geht wird wohl am Proxy kein weg vorbeiführen.

edit:
Wenn ich auf Google.fr gehe, "Paris" eingebe und dann in der URL aus dem "hl=de" ein "hl=fr" mache sehe ich auch französisch sprachige Anzeigen.
Sind die wirklich alle für Deutschland freigegeben.

Hallo mic_jan, hallo -=nX=-,

mic_jan unterliegt da einem Missverständnis, dass ich gern ausräume.

Man muss für das Geo-Targeting immer die zwei verschiedenen Optionen beachten: Land und Sprache.

Das Geo-Targeting nach Land bezieht sich dabei zwar auch auf die IP-Adresse, dies gilt aber hauptsächlich für www.google.com. Sämtliche spezifischen Länderdomains rufen ausschließlich Anzeigen auf, die für dieses Land eingerichtet wurden. Wenn ihr also auf www.google.fr sucht, werden ausschließlich Anzeigen eingeblendet, die für Frankreich geschaltet werden. Dies können auch Anzeigen sein, für die als Zielregion "Alle Länder" eingerichtet wurde. Auf www.google.fr ist es dabei unerheblich, welche IP-Adresse verwendet wurde (einzige Ausnahme siehe ganz unten).

Gleichzeitig werden die Anzeigen anhand der Spracheinstellung des Browsers gefiltert. Standardmäßig wird www.google.fr in französischer Sprache aufgerufen. Man kann das jedoch manuell in den Einstellungen ändern und je nach Einstellung werden andere Anzeigen gezeigt. Auch hier sollte man beachten, dass es Anzeigen gibt, die auf "Alle Sprachen" eingestellt wurden, unabhängig vom Anzeigentext und der Sprache des Keywords.

Ich versuche das mal anhand des Beispiels von mic_jan mit dem Wort "Paris" auf www.google.fr und www.google.com zu demonstrieren:

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Beispiel 1:
Domain: "www.google.fr", Sprache: "französisch", IP-Adresse egal
Such-URL: https://www.google.fr/search?hl=fr&q=pa ... che+Google
Resultat: 9 französische Anzeigen auf der ersten Seite
Targeting: Zielland muss Frankreich sein, Zielsprache muss "französisch" beinhalten
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Beispiel 2:
Domain: "www.google.fr", Sprache: "deutsch", IP-Adresse egal
Such-URL: https://www.google.fr/search?hl=de&q=paris&btnG=Suche
Resultat: 3 englische, 3 deutsche und 3 französische Anzeigen
Targeting: Frankreich muss Zielland sein, Zielsprache muss "deutsch" beinhalten
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Beispiel 3:
Domain: "www.google.com", Sprache: "französisch", französische IP-Adresse
Such-URL: https://www.google.com/search?hl=fr&q=p ... che+Google (mit französischem Proxy)
Resultat: 9 französische Anzeigen
Targeting: Frankreich muss Zielland sein, Zielsprache muss "französisch" beinhalten
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Beispiel 4:
Domain: "www.google.com", Sprache: "französisch", deutsche IP-Adresse
Such-URL: https://www.google.com/search?hl=fr&q=p ... che+Google (mit deutschem Proxy)
Resultat: 6 deutsche, 2 englische, 2 französische Anzeigen
Targeting: Deutschland muss Zielland sein, Zielsprache muss "französisch" beinhalten
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Ausnahme: Es gibt eine Ausnahme, bei der die IP-Adresse grundsätzlich mit dem Geo-Targeting übereinstimmen muss: Regionale Anzeigen. Wenn eine Anzeige z.B. auf das Burgund ausgerichtet wurde, wird diese auf www.google.fr nicht angezeigt, es sei denn, der Nutzer hat eine IP-Adresse aus dem Burgund. Für einen Nutzer aus Deutschland wird es daher nie möglich sein, diese Anzeige zu sehen, es sei denn er nutzt einen Proxyserver aus dem Burgund.

Ich hoffe, diese Erklärungen helfen bei der Ermittlung der möglichen Konkurrenten.

Schönen Gruß
Michel

ich muss hier einen alten thread ausgraben... denn genau danach habe ich gerade gesucht

@AdWords-Berater: nehme an, dass sich an dieser aufstellung (zielregion, sprache, ip etc) nichts geändert hat?

gruß, websugar