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Für Ihr AdWords-Konto liegen mehrere Richtlinienverstöße vor

Alles zum Thema Google Adwords & Yahoo! / Microsoft adCenter / Bing Ads und Facebook Ads
RobertHH
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Beitrag von RobertHH » 26.06.2010, 17:22

Hallo,

hab heute von Adwords eine Mail mit folgenden Betreff bekommen:

Letzte Warnung: Für Ihr Google AdWords-Konto liegen mehrere Richtlinienverstöße vor

Es handelt sich dabei um eine Website für die ich schon seit 5 Jahren Adwords Anzeigen schalte. Die Website steht auch seit der Zeit unverändert online. Keine Ahnung was Goolge auf einmal hat.

Hab ein komisches Gefühl und denke mal das Google mein Adwords Konto demnächst komplett sperren wird.

Wär natürlich ein absolutes Desaster, da ich von den Einkünften leben, und dies nicht schlecht. Hatte auch relativ hohe Anzeigenkosten (15.000/Monat) an Google gezahlt.

Nun die Frage, wenn die mich tatsächlich sperren sollten, dann tun die das ja soweit ich weiss auf Lebenszeit. Was dann tun? Jemand anderen ein Adwords Konto für mich eröffnen lassen? Eine Firma gründen?

War schon jemand von euch in der selben Situation und was habt ihr gemacht?

Grüße
Rob

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slider
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Beitrag von slider » 26.06.2010, 18:19

Welche Richtlinienverstöße hast du denn gemacht?
Wird in der Mail nichts begründet?

RobertHH
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Beitrag von RobertHH » 26.06.2010, 18:24

slider hat geschrieben:Welche Richtlinienverstöße hast du denn gemacht?
Wird in der Mail nichts begründet?
nein, nur das die qualität meiner zielseite womöglich schlecht ist. hab aber nur keywords mit qualitätsfaktor 10/10

außerdem steht meine seite unverändert schon so seit 5 jahren online.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 26.06.2010, 19:12

wenn es um die Zielseite geht die zu deiner Mailadresse gehört, finde ich das Verhalten von Adwords absolut korrekt... du wirst ja selber am besten wissen wie viele User die 80€ Gebühr zahlen weil die denken das du ihnen heimarbeit organisierst, der auszufüllende Fragebogen verstärkt diese sugesstion ja nur noch, und wieviel das "Starterkit" das die User dann erhalten wirklich wert ist... wird ja auch wohl nicht grundlos an allen möglichen Ecken vor der webseite gewarnt und das Angebot als reine Abzocke bezeichnet...

ich würde sagen sei froh das du 5 Jahre lang damit durchgekommen bist...

ich vermute da dürfte dann u.a. diese Richtlinie greifen:
Inakzeptable Geschäftspraktiken

Werben Sie nicht für Websites oder Geschäftsmodelle von niedriger Qualität.

Eine Werbung ist dann nicht zulässig, wenn das Geschäftsmodell oder die Geschäftspraktiken gemäß den Nutzungsbedingungen von Google AdWords als nicht akzeptabel einzustufen sind.
Oder würdest du das "Geschäftsmodell" wirklich als seriös bezeichnen... also würdest du dich trauen jedem deiner "Kunden" von Auge zu Auge gegenüberzustehen?
RobertHH hat geschrieben:Nun die Frage, wenn die mich tatsächlich sperren sollten, dann tun die das ja soweit ich weiss auf Lebenszeit. Was dann tun? Jemand anderen ein Adwords Konto für mich eröffnen lassen? Eine Firma gründen?
als erstes sollteste dir dann ggf. ein wirklich seriöses Geschäftsmodell überlegen...

Vegas
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Beitrag von Vegas » 26.06.2010, 23:37

Prinzipiell ist egal wieviel Du Google zahlt, mir sind Fälle aus den USA bekannt wo Leute mit siebenstelligem Jahrbudget OHNE Vorwarnung dauerhaft gesperrt wurden, auch da gings um das beliebte Thema "Geld verdienen". Leider halten nunmal die wenigsten Angebote in diesem in der Regel nur für den Anbieter lukrativen Markt was sie versprechen, Kundenfrustration vorprogrammiert.

Das diese Aufräumwelle von Google jetzt auch in Deutschland angekommen ist, ist nur konsequent. Derartige Angebote sind nunmal, sagen wir es diplomatisch, nicht sehr nutzerfreundlich. Sie stellen auch Google, die ja die Anzeigen schalten, in ein schlechtes Licht.

Aber sei froh, zumindest hast Du eine Warnung bekommen, nutze diesen "Luxus" schnell, denn es läßt sich auch mit zufriedenen Kunden gutes Geld verdienen!
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kcwknarf
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Beitrag von kcwknarf » 27.06.2010, 05:45

Das Problem bei Google ist, dass die nicht konkret mitteilen, was Sache ist. Die verweisen zwar auf ihre Richtlinien, die aber recht schwammig und unterschiedlich auslegbar sind.

Ich hatte auch mal so eine nichtssagende freundliche Sperrankündigung. Ich würde gegen die Richtlinien verstoßen. Aber kein Wort, wogegen genau.

Also habe ich jedes Detail meiner Seite untersucht. Ich fand dann auf einem Urlaubsfoto im Hintergrund (kaum erkennbar) eine Dame im Bikini. Das sah Google wohl schon als schweren Fall von Pornografie an.

Ich schrieb dann Google, ich habe das Problem beseitigt. Die bedankten sich dann brav für meine Mithilfe. Es war wohl tatsächlich dieses Foto, dessen "Problem" man nur mit einer Lupe erkennen konnte.

Es sind ja durchaus kundenfreundliche Ansätze, die Google als Monopolist da durchsetzen will. Das gilt auch für die genannten dubiosen "Geld-verdien-Starterkits". Aber warum teilen die das nicht ganz konkret mit?

Man sieht doch, was bei dieser Geheimnistuerei rauskommt. Die gesperrten Werbetreibenden suchen sich einen neuen Namen und ziehen das wieder von vorne auf - zum großen Teil wohl auch, weil sie nicht wissen, warum sie geperrt werden. Damit tut sich Google keinen gefallen und löst das Problem nicht!
Gerade von Google würde ich mir mehr erwarten als automatische Baustein-Mails ohne konkreten Inhalt. Das kann ja jeder Hobby-Programmierer besser lösen.

Google will kundenfreundlich sein, ist aber genau das Gegenteil.

RobertHH
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Beitrag von RobertHH » 27.06.2010, 06:59

Vegas hat geschrieben:Aber sei froh, zumindest hast Du eine Warnung bekommen, nutze diesen "Luxus" schnell, denn es läßt sich auch mit zufriedenen Kunden gutes Geld verdienen!
wenn die zielseite unseriös wäre, dann hätte google mich nicht verwarnt, sondern schon gesperrt. die warnung bedeutet ja, das ich an der seite was ändern soll. Nur weiß ich beim besten Willen nicht was... Deswegen verstehe ich auch nicht wieso google nicht einfach klipp und klar mitteilt, wo das problem ist.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 27.06.2010, 14:22

RobertHH hat geschrieben:wenn die zielseite unseriös wäre
:o

wieso "wäre"? Es ist doch alles andere als seriös wenn man den Usern suggeriert man würde Ihnen eine Heimarbeit vermitteln, aber in Wirklichkeit nur ein paar Informationen teuer verkaufen will...

die wollen dich einfach nicht als Kunden verlieren und geben dir so halt die Chance deine Kampagnen zu ändern, so das alles in Ordnung ist...

könntest also erstmal die Seite und Kampagnen so ändern das jeder User sofort erkennen kann, das du denen nur ein paar Infos für teures Geld verkaufen willst.... Also Kampagnen und Webseite so gestalten das nicht mehr der Eindruck entsteht das du dort eine Heimarbeit vermitteln würdest.... denn das Anbieten von Informationen selber ist ja erlaubt, musst es dann nur auch transparent machen und nichts falsches suggerieren...

aber klar, wenn du es transparent gestaltest wird eigentlich keiner mehr die Infos bestellen...

Vegas
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Beitrag von Vegas » 17.07.2010, 01:12

RobertHH hat geschrieben:wenn die zielseite unseriös wäre, dann hätte google mich nicht verwarnt, sondern schon gesperrt. die warnung bedeutet ja, das ich an der seite was ändern soll. Nur weiß ich beim besten Willen nicht was... Deswegen verstehe ich auch nicht wieso google nicht einfach klipp und klar mitteilt, wo das problem ist.
Ich will ja auch nicht den Moralapostel spielen, Fakt ist einfach, daß alles was im entferntesten mit dem Thema Geld im Internet verdienen und Heimarbeit zu tun hat, momentan den Leuten bei Adwords um die Ohren fliegt. Das Problem liegt bei Dir in der Thematik der Seite. Wo genau das Problem liegt wird Dir niemand sagen (können?), auch nicht wenn Du einen persönlichen Betreuer hast, als Antwort kommt höchtens ein Link oder netter Hinweis auf die Werberichtlinien.

Versuch nicht rational ranzugehen, es gibt da die aberwitzigsten Geschichten und man kann nur zu dem Schluß kommen, daß einiges an Willkür mit reinspielt. Wenn die Kontrollsoftware den Damen senkt, bist Du raus, mit gesundem Menschenverstand hat das alles nichts zu tun, denn die letzte Entscheidungsinstanz ist offensichtlich kein Mitarbeiter...
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RobertHH
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Beitrag von RobertHH » 17.07.2010, 03:08

Ein interessanter Bericht der genau zum Thema passt:

Google in Frankreich wegen Wettbewerbsverletzung verurteilt

https://www.golem.de/1007/76165.html



.

Mercarior
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Beitrag von Mercarior » 17.07.2010, 09:44

naja...Deutschland ist nicht Frankreich...denke nicht, dass das Urteil übertragbar sein dürfte

tami6699
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Beitrag von tami6699 » 17.07.2010, 10:43

@ ein paar Antworten von diversen Leuten
Ich finde es einfach nur laecherlich wie Google in diversen Bereichen vorgeht, ihre Monopolstellung uneingeschraenkt ausnutzen darf und 99% sich verneigen und brav im Mainstream mitschwimmen.

Einfach zum kotzen.

Desweiteren find ich es sehr anmassend zu behaupten was serioes ist oder was "natuerlich Google sperrt, weils ja ach so unserioes ist".

Urteile dieser Art (Frankreich) sind schon laengst ueberfaellig.

Nein, ich bin noch nie bei AdWords oder AdSense (noch nie benutzt) gesperrt worden und nein, meine Seiten ranken bei Google auch gut, nein ich bin nicht verbittert und ja, natuerlich profitiere ich auch von der Alleinstellung (und die gibts ja nicht nur in der EU) von Google.

@Robert
Tja, es bleibt dir nur uebrig die Seite 1000x anzusehen, nebenbei noch die Glaskugel befragen oder die schwammigen Ausdruecke in den AGB's versuchen von 10 Seiten zu beleuchten um viell. dahinterzukommen obs auch nur ein Bikinifoto ist oder du schickst Google einfach permanent eine Supportticketfrage das du keinen Verstoss feststellen kannst.
Wenn dann wieder eine 0815 Makroantwort kommt - nochmal und nochmal...bis du das Glueck hast, jemanden zu finden, der auch lesen kann und dann individuell antwortet (ja sowas gibts auch noch).

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 17.07.2010, 12:54

tami6699 hat geschrieben:Desweiteren find ich es sehr anmassend zu behaupten was serioes ist oder was "natuerlich Google sperrt, weils ja ach so unserioes ist".
und nu musst du aber auch erklären wieso es anmassend sein soll etwas als unseriös zu bezeichnen, wenn Verbraucherschutzvereine und andere Webseiten vor einem Angebot warnen und dabei auch den Begriff Abzocke verwenden und man selber sehen kann das dies Angebot recht irreführend verfasst ist und von der ganzen Aufmachung dies auch bewusst dem user etwas anderes suggerieren soll als wirklich angeboten wird...

Geo
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Beitrag von Geo » 17.07.2010, 13:17

RobertHH hat geschrieben: wenn die zielseite unseriös wäre, dann hätte google mich nicht verwarnt, sondern schon gesperrt. die warnung bedeutet ja, das ich an der seite was ändern soll. Nur weiß ich beim besten Willen nicht was... Deswegen verstehe ich auch nicht wieso google nicht einfach klipp und klar mitteilt, wo das problem ist.
Wenn die Andeutungen von Networker stimmen, soll dir Google nun also auch noch mitteilen, wie Deine "Abzocke" in Ordnung geht?

Ich finde, es ist höchste Zeit derartige Maßnahmen einzuleiten, da darunter grundsätzlich alle "seriösen" Anbieter zu leiden haben...

Wenn jetzt auch noch alle Dialer-Anbieter und diese komischen "Diät-Anbieter" die gleiche Message bekommen, ist das doch ein Anfang zurück, zu einem seriösen Werbenetzwerk...

Pompom
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Beitrag von Pompom » 17.07.2010, 13:18

Typen, die mit fadenscheinigen Glump und so gut wie keiner Gegenleistung versuchen, ahnungslosen Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, finde ich zum kot... - super, wenn denen die größte Basis zum Abzocken entzogen wird.

Und wenn der Threaderöffner monatlich bis zu 15.000 € bei Adwords für entsprechende Angebote eingeworfen hat, kann man sich vorstellen, wie viele darauf reingefallen sind - auch Leute, die vielleicht nicht genau lesen (können) oder denen das Nachdenken bzw. das Erkennen von Internetfallen unseriöser Angebote schwer fällt, gehören geschützt. Eigentlich wäre es nicht nur die Aufgabe von Google, diesen den Boden zu entziehen, sondern hier wäre auch der Gesetzgeber gefragt.

Durch solche Typen wurden u.U. mehr Leute dauerhaft geschädigt oder deren Leben ruiniert, als durch Sexualstraftäter - wäre doch mal ein Thema für die Sicherheitsverwahrung, um die Allgemeinheit zu schützen.

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