ABAKUS

@Profo

Du gehst davon aus, das Adwords von Distributoren gebucht wird und nicht von der direkten Konkurrenz.

seh ich auch so...begrüßenswerter Schritt von Google

ACHTUNG!

Da liegt ein Gedankenfehler vor!

Das gilt nur für Markenprodukte die Weiterverkauft werden.
Wenn eine Firma eine Marke beim Patentamt geschützt hat
und diese ausschliesslich selber vertreibt darf man natürlich
nicht auf ein solches Keyword bieten!

Theoretisch hätte Google sich auch vorher nicht darum
kümmern müssen und jeder Rechteinhaber hätte jeden
Bieter einzeln verklagen müssen.

Das ganze ist ja nur geändert worden damit offzielle
Händler die ein Markenprodukt vertreiben auch damit
werben können. Vertreibt man das Produkt aber gar nicht
ändert das nichts an der Deutschen Gesetzgebung das man
geschütze Markennamen nicht verwenden darf und alleine
der Markeninhaber entscheidet wer die Marke auf seiner
Website verwenden darf und der nicht. Das wir Google
vermutlich sehr schnell zu spüren bekommen.

Gruß

Micha

Hobby_SEO79 hat geschrieben:@Profo, Du gehst davon aus, das Adwords von Distributoren gebucht wird und nicht von der direkten Konkurrenz.

Stimmt schon, aber dafür soll's ja geben: "Google erläutert, es würden daher Anzeigen entfernt, die fälschlicherweise den Eindruck erwecken, zum Markeninhaber zu gehören oder geschützte Markenprodukte oder -Dienstleistungen zu verkaufen". Muss natürlich kontrolliert werden.

Ich find die Änderung aber immer noch richtig. Wie es zur Zeit läuft ist ja noch bekloppter, wenn ich mir meine Konkurrenz vom Hals halten kann, nur weil ich eine Marke angemeldet habe...

@seonewbie:

wie kommst du zu dieser Aussage?

Wenn jemand nach "Mercedes E-Klasse" sucht, dann darf z.B. BMW auf diese Suchabfrage eine eigene Anzeige (natürlich für einen BMW) schalten...

Das konnte Mercedes bislang durch eine Markenbeschwerde bei Google verhindern...und das wird jetzt aufgelockert...

So verstehe ich die Aussagen von Google jedenfalls

Wie sieht das dann z.b im DSL-Sektor aus.

Wenn ich z.B. Affiliate aller DSL-Betreiber bin, darf ich dann in Zukunft für T-Home DSL Werbung schalten, also ist der Schutz draußen?

Oder würde es wahrscheinlich zur Folge haben das ich gegen die internen Partnerprogrammrichtlinien von T-Home verstoße und dort geschmissen werde.

Oder darf ich das keyword ab sofort neutral einbuchen und einen Vergleich für andere Marken schalten?

du darfst einbuchen, müßtest dich aber gegebenenfalls selbst mit der Rechtsabteilung der Telekom rumschlagen. Google ist da jetzt raus ..

KAW hat geschrieben:was folgt daraus?
Für die Markennamen gibt es mehr Konkurenzanbieter und die Adwordskosten werden steigen.

Wo ist der Umkehrschluss... dann werden andere Begriffe günstiger, unendlich Geld gibt es nicht

@Mercarior
Lies seonewbies Post nochmal, du 'kannst' unter Mercedes werben, wenn du Mercedes verkaufst, aber nicht unter BMW, wenn du keinen BMW verkaufst - grob zusammengefasst.

ach nein? was ist dann inflation?

@Beloe:

die Aussage von SeoNewbie hab ich schon verstanden...ich frage mich nur, wie er darauf kommt (das kann man m.E. aus der Veröffentlichung von google nicht so rauslesen)

M.E. ist es gemäß der neuen Richtlinien eine Anzeige für BMW zu schalten, wenn jemand nach Mercedes sucht...daher hatte ich ja auch gefragt, wie SeoNewbie zu dieser Aussage kommt

Ich verstehe es so...

Ich verkaufe z.B. Mercedes aber keine BMWs...

Dann kann ich zwar auf den Begriff "BMW" bieten:
Erlaubter Anzeigentext: "Hier finden sie tolle Mercedese"
Verbotener Anzeigentext: "Hier finden sie tolle BMWs" (obwohl es keine gibt)

So, da dies absurd ist, da der QF eh fallen muss, wenn der Begriff "BMW" nicht auf der Seite vor kommt... müsste ich Texte zu BMWs bereitstellen und zwar so das trotzdem meine Mercedese gekauft werden = BMW schlecht machen... oder vergleichen und Mercedes als Sieger präsentieren.

Somit regelt sich das Problem eh von selbst, es sei denn man ist ein hartgesottener Rechtskenner und traut sich zu eine Seite so zu basteln das es passt.

dann verstehen wir es ja beide gleich

Nur ich hatte halt SeoNewbie so verstanden, dass selbst das "Bieten" auf einen geschützten Markennamen verboten ist, sofern man die betreffende Marke nicht selbst vertreibt.

Nach meinem Rechtsverständnis ist aktuell nur die Verwendung der Marke im Anzeigentext selbst und auf der Page verboten bzw. kann sich der Markeninhaber dagegen wehren (nicht aber gegen das reine Bieten auf seinen Markennamen)