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Ein Gewerbe muss man auch dann anmelden, wenn kein Gewinn erzielt werden. Allein die Gewinnerzielungsabsicht reicht da schon aus.

thomasbe hat geschrieben: 2.) Wenn du insgesamt (alle Einnahmen die du im Jahr bekommst - nicht nur Google) nicht über - derzeit noch - ca. 7000 Euro (Freibetrag) verdienst fällt keine Umsatzsteuer an. In diesem Fall solltest Du auch kein Gewerbe anmelden, da es sich nicht lohnen würde. Der Freibetrag ist also ganz gut für Schüler/Studenten, die eh nicht viel verdienen.

bevor man Umsatzsteuer abführen muss, teilt einem das Finanzamt auch im Vorfeld mit dass man umsatzsteuerpflichtig ist... bzw. man entscheidet sich selber, ob man als Kleingewerbetreibender umsatzsteuerpflichtig sein möchte...

ich vermute mal, hier wurden jetzt Umsatzsteuer und Einkommenssteuer verwechselt....

@magadoo

Ein Gewerbe muss man auch dann anmelden, wenn kein Gewinn erzielt werden. Allein die Gewinnerzielungsabsicht reicht da schon aus.

Das wäre sehr unrealistisch. Das würde nämlich bedeuten, dass jeder kleine (private) Homepagebesitzer, der mit AdSense z.B. 15 USD im Monat verdient, ein Gewerbe anmelden müsste. Wenn man (privat) auf eBay einmal im Monat eine CD verkauft, muss man dafür auch kein Gewerbe anmelden - das wäre auch für Deutschland ein bisschen zuviel Bürokratie...

thomasbe hat geschrieben:@magadoo

Ein Gewerbe muss man auch dann anmelden, wenn kein Gewinn erzielt werden. Allein die Gewinnerzielungsabsicht reicht da schon aus.

Das wäre sehr unrealistisch. Das würde nämlich bedeuten, dass jeder kleine (private) Homepagebesitzer, der mit AdSense z.B. 15 USD im Monat verdient, ein Gewerbe anmelden müsste. Wenn man (privat) auf eBay einmal im Monat eine CD verkauft, muss man dafür auch kein Gewerbe anmelden - das wäre auch für Deutschland ein bisschen zuviel Bürokratie...

Aber genau so ist es. Es zählt die "Gewinnerzielungsabsicht" und die ist bei einem regelmässigen Einkommen wohl gegeben - die Höhe spielt da keine Rolle.

ebay ist ein privatverkauf, wie auf dem flohmarkt. außer man macht es im großen stil (regelmäßig gleiche ware) wie ein powerseller.

aber bei adense handelt es sich halt nicht um einen privaten handel. würde auch gerne wissen, was die verschiedenen finanzämter das handhaben. denke mal nicht, dass es da klare richtlinien gibt.

habe aber selbt auch kein adsense.

wie schon gesagt, einfach mal beim Finanzamt vorsprechen, die werden einem schon sagen wie die das handhaben....

ich habe auch schon von Fällen gehört, in denen ein Finanzamt ein gewerbe von sich aus abgemeldet hatte, da nach 2 Jahren noch keine Gewinne abfielen, und so das ganze eher als Hobby zu sehen sei....

Jetzt ist die Frage ab wieviel Einnahmen man das ganze als Hobby betrachen kann...

@pluto26
Auf jeden Fall sollte man dann wohl keinen Gewinn erzielen. Aber auch wenn du Verlust machst heisst das noch lange nicht das man es deshalb gleich als Hobby betrachten kann.

net(t)worker hat geschrieben:wie schon gesagt, einfach mal beim Finanzamt vorsprechen, die werden einem schon sagen wie die das handhaben....

ich habe auch schon von Fällen gehört, in denen ein Finanzamt ein gewerbe von sich aus abgemeldet hatte, da nach 2 Jahren noch keine Gewinne abfielen, und so das ganze eher als Hobby zu sehen sei....

Die melden Dir nicht das Gewerbe ab - anderes Amt.

Was sie machen koennen ist, Dir nach einigen Jahren, in denen Du mit dem Gewerbe fleissig Verluste gemacht und so die restliche Steuerlast gemildert hast, zu sagen, dass es sich nur um "Liebhaberei" handelt und demnach kein Gewerbe (im steuerlichen Sinne) ist. Das fuehrt dann allerdings auch zu der schmerzhaften Erfahrung, dass die Vorjahre entsprechend korrigiert werden (so denn die Bescheide vorlaeufig ergangen sind, aber so schlau sind die fuer gewoehnlich).

Man muss es auf jedem fall dem Finanzamt mitteilen und sonst teilt google das denen auch mit, so ist es zumindest bei den PP anbietern, da gibt es dann eine Kontrollmeldung. Dauert aber glaub ich so 2 jahre bis die das blicken.
Am besten nebenberuflich Gewerbe anmelden, aber keine Umsatzsteuerpflicht sondern Kleinunternehmerregelung dafür genügt kleiner Brief an das Finanzamt.
Und einnahmen bei der Einkommenssteuer angeben.
Praktischer weise kannst du mit Gewerbeschein dann auch gleich in der Metro oder anderen Grossverbrauchermärkten einkaufen.

Johny hat geschrieben:Am besten nebenberuflich Gewerbe anmelden, aber keine Umsatzsteuerpflicht sondern Kleinunternehmerregelung dafür genügt kleiner Brief an das Finanzamt.

Der kleine Brief, den ich hier vor mir liegen habe, ist ein ätzendes, vierseitiges Formular, obwohl ich dem F-Amt und dem Gewerbeamt bei meiner Gewerbeanmeldung vor ein paar Tagen gesagt habe, daß es nur ein Kleingewerbe im Nebenerwerb ist.

Garfield hat geschrieben:Der kleine Brief, den ich hier vor mir liegen habe, ist ein ätzendes, vierseitiges Formular, obwohl ich dem F-Amt und dem Gewerbeamt bei meiner Gewerbeanmeldung vor ein paar Tagen gesagt habe, daß es nur ein Kleingewerbe im Nebenerwerb ist.

Der "Fragebogen zur steuerlichen Erfassung" Geht aber doch recht schnell den auszufüllen. Neben der Gewerbeart geht es dabei vor allem um die Gewinnschätzung, davon hängt ab ob und wieviel Einkommenssteuer Du im Voraus zahlen mußt - also realistisch schätzen und nicht Deine Wünsche eintragen