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Google goes Affili
Verfasst: 23.06.2006, 16:03
von JenaTV
"Der Suchmaschinenbetreiber Google hat testweise ein neues Abrechnungsmodell in seinem AdSense-Werbenetzwerk gestartet. Bisher zahlten Anzeigenkunden pro Klick auf einen Textlink. Nun wird alternativ eine "Cost per Action" (CPA)-Option geboten. Gebühren werden dann fällig, wenn über die Anzeige ein Produkt verkauft oder ein Abo-Vertrag vermittelt wurde. Das teilte das Unternehmen gestern in Mountain View, Kalifornien, mit."
via
https://de.internet.com/index.php?id=20 ... eting-News
Das heißt dann zaffilinetsense...

Verfasst: 23.06.2006, 17:20
von flash
Prinzipiell eine gute Sache, da es den Klickbetrug sicher reduzieren wird. Aber die niedrigere CPA-Rate wird bei Webmastern sicher unbeliebt sein.
Verfasst: 23.06.2006, 19:01
von DDHS
Benutzt das einer? Findet man irgendwo bereits eine kleine Übersicht wie viel es an Einnahmen abwirft?
Halte davon eigentlich GAR NICHTS!
Gruß DD
Verfasst:
von
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Verfasst: 23.06.2006, 20:24
von SchnaeppchenSUMA
Nuja, die CPC-Vergütung war an sich das was Google interessant gemacht hat. Läuft es nur noch per Lead oder Sale kann ich auch gleich die Textlinks von Affili oder Zanox einbauen

Verfasst: 23.06.2006, 20:38
von sean
da wurde wohl adsense, adwords und analytics verknüpft
Und Produkte hat google ja genug => Froogle!
Gruß
sean
Verfasst: 23.06.2006, 21:45
von sandoba
@sean: Das war auch mein Gedanke nach den ersten Meldungen bzw. Gerüchten dazu:
https://www.internetmarketing-news.de/2 ... n#comments
Verfasst: 23.06.2006, 23:25
von seams
SchnaeppchenSUMA hat geschrieben:Nuja, die CPC-Vergütung war an sich das was Google interessant gemacht hat. Läuft es nur noch per Lead oder Sale kann ich auch gleich die Textlinks von Affili oder Zanox einbauen

so sehe ich das auch und da kommt nicht wirklich viel bei rüber, bei mir zumindest
frage mich sowiso warum die das jetzt alle machen wollen. im fernsehen und im radio bekommt der sender die werbung ja schließlich auch nicht per sale, lead oder klick bezahlt. das ist quasi eine (ppi) pay per impression bezahlung bei denen, die hams einfach

Verfasst: 24.06.2006, 10:59
von warry
Wenn sich das bei Google durchsetzt, werden viele Advertiser von PPC auf PPA umsteigen und dann ist es vorbei mit den fetten AdSense Jahren.
Ziel ist dann wieder die Conversion und nicht mehr "nur" der Klick. Bin gespannt, wie sich das entwickeln wird...
Langsam frage ich mich...
Verfasst: 24.06.2006, 12:22
von aaron_
... wohin die ganzen Auswüchse des (euphemistisch bezeichneten) "Performance Marketings" (ich würde es eher als parasitäres Marketing bezeichnen) führen sollen?
Mal konkret gefragt:
- was hat der Publisher damit zu tun, wenn der "contentbezogene" Algorithmus keine adequaten (sprich: interessierenden) Anzeigen schaltet?
- was kann der Publisher dafür, wenn die Werbeeinblendungen einfach "suboptimal" gestaltet sind - inhaltlich und visuell?
Der Publisher hat unter diesen Aspekten relativ wenig Einfluss auf den "Erfolg" der Werbung - Scheinargumente wie "guter Content schafft gute Conversions" qualifizieren sich maximal als Appell an die intuitive Plausibilität übereifriger Publisher.
- wieso werden in Zeiten, in denen durch einen großteils übersättigten Markt Branding wichtiger denn je ist, dermaßen archaische "Aug um Aug..." Abrechnungsformen verwendet die sämtliche latenten Werbewirkungen außen vor lassen? (die Antwort kann sich jeder selbst geben)
- Affiliatebetrüger und Klickbetrüger haben (achtung Sarkasmus) schon beinahe Raubkopiererstatus... "Abrechnungsbetrug", etwa infolge gelöschter Cookies und daher nicht zustande gekommener Conversions, ausgeschaltetes JS und daher nicht ermöglichte Conversions gelten dabei lediglich und lapidar als technisch bedingte Grenzen.
Auch wenn viele Werber das anders sehen mögen - Werbung und Verkauf kann man nicht gleich setzen, Werbung nur nach Verkaufsquote zu bezahlen, dem Bezahlten selbst jedoch wenig Einfluss auf die Gestaltung der Werbung zu ermöglichen ist kurzfristige Bauernschläue die langfristig in die Hose geht. (Oder wer würde noch ein Heer an Internet-MLMern ernst nehmen, wenn sie schon in der "realen" Welt teils gröbere Image-Probleme haben, Stichwort "Finanzberatung" ) Genaugenommen geht sie ja schon mittelfristig in die Hose, s. die zahlreichen "kreativen" Betrugsformen
Fakt ist, PPV stellt die seriöseste Werbeform dar da die Bezahlung die Kompetenzverteilung zwischen Werbeträger und Beworbenem widerspiegelt.
Betrug? Naja, Besuchertausch oder ähnliches, durch die geringe Vergütung pro Einzelview (im Vergleich zu Klick... Lead... Sale) aber sicher nicht lukrativ für den Hobby"betrüger", und im großen Stil würde sich der Webmaster selbst den Traffic hochpushen für den er ja letzten Endes zahlt.
... die Meinung von jemandem, der aus einer Branche kommt, in der PPC & PPS zu Gratis-Werbung führen, da "Impulskauf" o.ä. hier kein Thema ist.
Fazit: wenn schon "Performance Marketing", dann muss der Publisher auch mit allen Kompetenzen, die letzten Endes den Erfolg der Werbung ausmachen, ausgestattet werden. Freie Platzierung und Auswahl einiger Farben ist da wirklich zu wenig,
Verfasst: 24.06.2006, 16:01
von SloMo
seams hat geschrieben:frage mich sowiso warum die das jetzt alle machen wollen. im fernsehen und im radio bekommt der sender die werbung ja schließlich auch nicht per sale, lead oder klick bezahlt. das ist quasi eine (ppi) pay per impression bezahlung bei denen, die hams einfach

Die haben auch ein paar mehr Impressions, als 99,999% aller Adsense-Publisher. Ich interpretiere das neue Angebot als Googles Eingeständnis, dass PPC sittenwidrig ist und deshalb keine Zukunft hat. Jedenfalls ist PPC ohne eine
zuverlässige Kontrolle der Conversions hochgradig manipulierbar, und das durchblicken allmälig auch die Werbenden und die Medien.
Verfasst: 24.06.2006, 16:17
von net(t)worker
warry hat geschrieben:Wenn sich das bei Google durchsetzt, werden viele Advertiser von PPC auf PPA umsteigen und dann ist es vorbei mit den fetten AdSense Jahren.
Ziel ist dann wieder die Conversion und nicht mehr "nur" der Klick. Bin gespannt, wie sich das entwickeln wird...
naja... wenn die Webmaster es aber nicht wollen, bleibt google auf dieser Werbung sitzen und die Advertiser müssen wieder auf PPC umsatteln um Traffic/Kunden zu erhalten...
Verfasst: 24.06.2006, 22:19
von 3dhifi
...seh ich auch so, mal davon abgesehen, dass viele Werbende garkeine Produkte im eigentlichen Sinne verkaufen und über jeden Click zwecks bekantheitserweiterung dankbar sind - und eben auhc dafür zahlen.
Man kann nicht immer vom "armen" internetshop ausgehen, der am Tag tausende unwirksame Clicks bekommt, die ihn nur kosten anstatt nutzen.
Verfasst: 25.06.2006, 00:32
von sean
um es mal Groß zu machen, könnte man evtl. mit einer Teilmenge der Froogle Produkte, und zwar von den Händlern die auch Analytics einsetzen, sich einen Shop à la Zanox zusammenbauen und auf Cost per Order verdienen. Das CPO Model hat kein Budgetlimit nach oben für den Händler, es sei den dem Händler gehen die Produkte aus! Er zahlt ja nur wenn was verkauft wird.
Strategisch betrachtet ist das ein recht cleverer Zug von Google - da in diesem Bereich massig Geld zu verdienen ist! Damit tritt Google gegen Affilient & Co an. Google hat das weltweit größte Netzwerk für organischen Traffic, PPC Traffic und CPO Traffic. Das geht nicht nur für Shops, sondern auch mit Versicherungen usw.
Und als adsense Publisher hat man immer noch den Vorteil, beides einsetzen zu können.
Gruß
sean
Verfasst: 25.06.2006, 12:25
von JL
Wann benachrichtigt uns Google darüber offiziell ?
Verfasst: 26.06.2006, 05:15
von illuminatus
Ich könnte mir eine Zweistufenpartnerschaft bei Adsense vorstellen:
Neue Mitglieder/Seiten müssten eine Probezeit durchlaufen, in der nur Sales-Anzeigen geschaltet werden. Erst danach werden sie auch für die PPC-Anzeigen freigeschaltet.
Andererseits würde man bei Regelverstössen nicht mehr vollends gekickt sondern in den "Salesmodus" zurückgestuft werden, sodass keine PPC-Anzeigen mehr geschaltet werden.