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Verfasst: **05.10.2009, 22:52**

Ich habe zahlreiche Mini-Domains, Domain-Leichen und auch ein paar sehr gute Projekte. Fast überall ist AdSense drauf. Doch gerade bei den sehr guten Projekten bin ich der Meinung, dass die Vergütung unter aller S... ist, während sie bei den Domain-Leichen überdurchschnittlich hoch ist ... die Seiten werden nur zu schlecht besucht, um daraus einen Nutzen ziehen zu können.

Zum Beispiel erzielt das Banner auf der Seite https://www.bilderkiste.de/de/cliparts/ ... tag-1.html (und alle anderen Suchbegriffe im Bereich "cliparts") aktuell nur noch eine eCPM von 0,02 Euro .... das ist doch lächerlich.

Es ist klar, dass Anzeigen zum Thema "Griechisches Olivenöl" oder "Dein Todesdatum" dort nicht laufen, aber warum schaltet Google die dann? Ich habe schließlich keine Möglichkeit, einzelne Anzeigen für einzelne Seiten (oder wegen mir auch für einzelne Websites) abschalten zu können. Auf anderen Seiten würden diese Anzeigen meistens sehr gut passen, aber dort kommt dann statt dessen anderer Müll.

Und was soll der Quatsch, dass Smartpricing offensichtlich den gesamten Account betrifft?

Was wäre jetzt die richtige Vorgehensweise? Erstmal alle Seiten für AdSense sperren und nur die wichtigste Seite freischalten? Dort dann alle Anzeigen, die eine schlechte eCPM haben, entfernen?

Aber was sagt denn schon die eCPM? Auf einer Katalog-Seite, wo der User vor- und zurück blättert, ist die eCMP doch immer schlechter als auf einer statischen Info-Seite, wo der User keine andere Wahl mehr hat, als auf eine AdSense-Anzeige zu klicken.

Wie kann man das Smartpricing-Problem in den Griff bekommen?

Und was ist, wenn die geschalteten Anzeigen überhaupt keine Conversions erzeugen, weil der Advertiser keine Konversions vorgibt? Wenn bei mir andere Grafik-Archive werben, dann dürften die kaum Interesse an einer "Conversion" haben, weil sie ja nichts verkaufen, sondern nur User suchen und den Bekanntheitsgrad steigern wollen.

Verfasst: **06.10.2009, 01:20**

Dein Beispiel zeigt Dein Problem: Du optimierst "Geburtstag" und verlangst Ads zu Cliparts.
https://www.bilderkiste.de/de/cliparts/ ... tag-1.html

Auf der folgenden Seite funktioniert es dagegen gut:
https://www.bilderkiste.de/de/cliparts/ ... ock-1.html

Räusper.

Jeweils Titel gefolgt von Text...

a) Motorrad. Autofahren, Benzin Motorrad, Motorrad
b) Motorad. Ich fahre gern Motorrad und geniesse den Fahrtwind. Meine Suzuki legt sich gemächlich in die Kurven...
c) Motorad. Beim Kauf eines Motorads muss man sich mehrere Gedanken machen. Ein Preisvergleich zwischen unterschiedlichen Händlern und Fahrzeugmodellen ist angebracht.

Was meinst Du, welcher Text "sollte" am besten bezahlt werden?

Dein Text wäre Variante a) aber mit dem Unterschied, dass im nachfolgenden Text noch nicht mal Motorrad steht.

Problematisch. Kommt es Dir teurer, den Text aufzuwerten, oder eine neue Partnerschaft einzugehen?

Also ein eCPM von 0.02 kannst Du auch mit anderen Klick-Programmen erzielen. Eventuell:
- Eh schon bessere Vergütung durch die Alternative
- "Entsmartprizung" Deines Accounts (??? - Ev. ein Gerücht).

Für mich wäre das Risiko sehr gering, mal für ein Quartal auf Seiten, die wie Sau vergütet werden, Alternativen zu testen...

Verfasst: **06.10.2009, 18:16**

Abseits der Texte zurück zum Titel:

Wie kann man Smartpricing herausfinden?

Im Endeffekt ist das ja willkürlich definiert, denn aus den wenigen gemessenen Conversions läßt sich ja nichts über alle laufenden Kampagnen sagen - würde Google die Arbeit mit dem Optimieren auf Umsatz richtig machen, bräuchte man ja kein Smartpricing. Wäre also spannend, gesmartpricte Seiten (Account?) herausfinden zu können und die Ursachen zu finden. Ich halte die Fallzahlen in Europa zu gering, als dass man das tatsächlich mit Fakten unterlegen könnte...

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Verfasst: **06.10.2009, 22:31**

Ich habe die weiteren Fragen beantwortet.

"Wie kann man Smartpricing rausfinden":

Scheiss egal

Weshalb: weil man eh die Strategien abändern muss. Seht das ein, dann braucht ihr Euch keine Gedanken machen, weshalb die "Black Box" so fies ist.

Nur mal eine Srategie:
öffne ein Adwords-Konto und buche mal Keywords. Steht dort 50 Cent und Du bekommst lediglich 5 Cent: was würde das beweisen? Dass Du gesmartpriced wurdest? Und was dann? Gehst Du aufs Klo, schliesst Dich ein und weinst vor Dich hin?

Überleg Dir lieber mal Strategien. Und die Strategie, 50mal "Geburtstag" auf eine Website zu schreiben und sich dann zu wundern, weshalb "Todestag"-Ads erscheinen ist schon sehr interessant. uhhhh da muss ich noch nicht mal in die Glaskugel schauen.

Ich nutze doch keine "Content"-basierten Werbesysteme wie Adsense mit "intelligenter Erkennung von Sprache" mit einer hingeschissenen Wortsammlung?

Das ist doch eine Beleidigung für jeden Algo. Da muss man "nichts erkennen wollen", das springt einen direkt ins Auge. Wenn nicht jetzt schon "gesmartpriced" wurde, dann wäre die Website mit 50mal "Geburtstag" ein heisser Kandidat für eine deutliche "gesmartprizung" in Zukunft.

Die Zukunft ist doch klar: keiner arbeitet wie google an der Erkennung sinnvoller, kommerziell nutzbringender Texte. Wer sich nicht daran ausrichtet ist merkbehindert.

Aufwachen!

Verfasst: **06.10.2009, 22:53**

Ich kann ja schlecht alle Bilder nur "Cliparts" nennen, um Werbung von Cliparts-Seiten zu erhalten. Was kann denn ich dafür, dass Google nur Wörter scannt, und mir keine Möglichkeit bietet, das Seitenthema irgendwo vorzugeben? Wer Bilder von Autos sucht, will bestimmt kein Auto kaufen, folglich ist die Conversion für einen dort werbenden Autohändler unter aller Sau. Aber ich will ja gar nicht, dass dort Autohändler werben. Nur gibt mir Google keine Möglichkeit, das zu unterbinden, weil der Google-Algo ja soooo schlau ist und über allen Dingen steht.

Außerdem wäre ich ja bereit, die unpassenden Ads manuell rauszufiltern. Aber auch hier gibt mir Google keine Möglichkeit, seitenbezogen einzelne Ads zu sperren, so dass fast nur noch die gewünschten Ads erscheinen, die zur Zielgruppe passen. Dass jemand mehr als eine Website betreibt, und damit völlig unterschiedliche Themenbereiche abdeckt, ist bei Google wohl nicht vorgesehen.

Meiner Meinung nach wird Google immer schrottiger. Aber echte Alternativen gibt es auch nicht. Bei AdShopping gibt's keine Advertiser, bei AdScale gibt's nur Pseudo-Advertiser, die sich jede Woche neu freischalten lassen und das Werbebudget offenbar auf 1,- Euro / Monat gesetzt haben, um über die regelmäßige Freischalte-Kontrolle bei tausenden Publishern eine kostenlose Brandingwerbung zu erreichen, ohne ein echtes Interesse an den Werbeeinblendungen zu haben.

Bisher dachte ich, Google würde nach diesem Prinzip arbeiten: Vermutlich passende Anzeigen werden testweise eingeblendet und jene, die gut geklickt werden, werden dann häufiger eingeblendet, während die unpassenden, die kaum geklickt werden, immer seltener eingeblendet werden. Aber nach meinen Beobachtungen ist genau das Gegenteil der Fall.

Verfasst: **07.10.2009, 08:00**

Bei mir klappt google ganz gut, ecpm für diesen Monat sind 1,20 Euro. Auch wenn andere mehr haben, die Qualität verbessert sich. Was schimpfst du nun auf google? Ehrlich gesagt find ich es gut so, sollen ruhig billige Advertiser auf billigen Seiten stehen (ja klingt hart ich weiß) und denen, die wirklich Stunden am Tag für ihr Projekt ackern im Gegenzug höherwertige Werbung schalten. So eine Bilderseite ist wohl nunmal nicht dazu gedacht reich zu werden. Davon gibts zuviel und wirklich Text findet sich auch keiner. Vielleicht solltest eher deine Ansprüche überdenken...deine Besucherzahlen sehen laut Counter ja nicht so schlecht aus. Zeit vielleicht mehr aus der Seite zu machen. Wie > da bist du gefragt.

Verfasst: **07.10.2009, 09:35**

Ist das wirklich so, dass Seiten mit wenig text/vielen Bildern billigere Anzeigen bekommen?

Ich hab auch ne Seite, die hauptsächlich besucher aus USA hat und auf der die clickvergütung besch**** ist, 1 bis 2 Cent pro Click sind da keine Seltenheit.
Wenn ich aus DE die Seite aufrufe, kommen aber vernünftige Anzeigen, die mal locker 20 Cent bringen. Gibts in USA keine vernünftigen Werber?

Verfasst: **07.10.2009, 11:18**

Warum sollte ein Ami auf deiner Seite werben wollen? Aus irgendwelchen Daten muß sich Adsense ja seine Informationen holen, kann mir schon vorstellen das es schwierig wird wenn das Schema vom klassischen Aufbau einer Seite abweicht (Titel, Content etc.), stattdessen eben nur Bilder zu sehen sind.

Verfasst: **07.10.2009, 11:46**

pimpi hat geschrieben:Warum sollte ein Ami auf deiner Seite werben wollen?

Aus dem gleichen Grund wie ein Deutscher auch?

Verfasst: **07.10.2009, 11:55**

Hm glaub ich nicht, korrigiert mich, aber so global werden nicht alle denken welche über Adwords Werbung buchen. Sicher mag das bei einigen Produkten Sinn machen, aber der Großteil wird sich wohl eher auf sein Heimatland beschränken. Vielleicht ist der Preis niedriger weil die Qualität von einem 10.000 km entfernten Klick weniger toll ist als im eigenen Land. Spekulation.

Verfasst: **07.10.2009, 12:15**

Ich wette das die Anzeigen besser werden, wenn der Titel besser wäre. D.h. "Bilderkiste.de" raus und der restliche sinnlose Kram wie "Lizenzfreie" auch weg. Da gehört das rein, was die Seite enthält. Also z.B.:
Geburtstag Cliparts kostenlos: Bild, Foto & GIF

Wenn Du Unterseiten hast und das manuell kontrollieren kannst, dann verzichte auf Seite 1, etc. sondern bau sinnvolle exklusive Titel. Welche Seite aufgerufen wird, kannst Du auch in die Desc packen.

Verfasst: **07.10.2009, 12:19**

pimpi hat geschrieben:Hm glaub ich nicht, korrigiert mich, aber so global werden nicht alle denken welche über Adwords Werbung buchen. Sicher mag das bei einigen Produkten Sinn machen, aber der Großteil wird sich wohl eher auf sein Heimatland beschränken. Vielleicht ist der Preis niedriger weil die Qualität von einem 10.000 km entfernten Klick weniger toll ist als im eigenen Land. Spekulation.

Vielleicht hast du das falsch verstanden, die Seite ist in englisch.

Verfasst: **07.10.2009, 13:08**

gnark hat geschrieben:
pimpi hat geschrieben:Hm glaub ich nicht, korrigiert mich, aber so global werden nicht alle denken welche über Adwords Werbung buchen. Sicher mag das bei einigen Produkten Sinn machen, aber der Großteil wird sich wohl eher auf sein Heimatland beschränken. Vielleicht ist der Preis niedriger weil die Qualität von einem 10.000 km entfernten Klick weniger toll ist als im eigenen Land. Spekulation.
Vielleicht hast du das falsch verstanden, die Seite ist in englisch.

Sorry, dann ja. Bin von einer deutschen Seite ausgegangen. Tja, dann heißt es wohl wirklich nur interessanten Content schaffen.

Verfasst: **07.10.2009, 13:19**

das komische ist ja aber, dass auf der englischen seite für deutsche besucher bessere werbung eingeblendet wird

Aber wahrscheinlich gibts in usa einfach mehr konkurrenz (um gute werbung) ?

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Smartpricing: Wie kann man es entdecken und beheben?

Smartpricing: Wie kann man es entdecken und beheben?