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Adsense-Zahlung aussetzen - Steuern sparen?

Alles zum Thema Google Adsense.
Sebby2
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Beitrag von Sebby2 » 21.10.2009, 16:44

SloMo hat geschrieben:
Sebby2 hat geschrieben:Gerade beim Bezug von z.B. Elterngeld, kann dieser Gestaltungsspielraum auch interessant sein. :-)
Gerade das wäre sicher rechtsmissbräuchlich.
eben nicht ;-)

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Bergen
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Beitrag von Bergen » 22.10.2009, 00:11

DEX hat geschrieben:Für Überschussrechner (§ 4 Abs.3 EStG) gilt grundsätzlich das Zuflussprinzip. Insoweit bestehen durch Verschiebungen gewisse Gestaltungsmöglichkeiten.
Ja, stimmt natürlich. Dieses einfache Prinzip war mir schon wieder entfallen. Also werden die Zahlungen vorerst ausgesetzt... :)
netnut hat geschrieben:Wenn Du 2009 die gewisse Umsatzgrenze überschreiten würdest, dann würde das Finanzamt dies erst Ende 2010 erfahren, nämlich dann, wenn Du Deine Steuererklärung einreichst. Damit würdest Du erst für 2011 von denen auf Umsatzsteuerpflicht/Bilanzierungspflicht (keine Ahnung um was es eigentlich geht) umgestellt - das sollte als Vorlaufzeit doch reichen... ;)
Wenn man diese Grenzen aber über mehrere Jahre ignoriert bzw. falsch einschätzt, weil die ändern sich ja auch manchmal: Was kann dann im schlimmsten Falle passieren? Knast? :(
Hobby_SEO79 hat geschrieben:Die Frage ist welche Steuern du sparen willst? Umsatz? Einkommen? Gewerbe?
Gewerbe- und Einkommenssteuer.

Ich muss ehrlich sagen: Beim Thema Steuern gehöre ich zum Typ Aufschieber. Wenn Post vom Finanzamt kommt, landet diese in die unterste Schublade mit den anderen ungeöffneten Briefen vom Finanzamt. Ich hatte bisher einfach keine Lust, mich damit intensiv zu beschäftigen, weil ich es für Quatsch halte, dass Menschen, die normal arbeiten, von irgendwelchen Besserwisser-Bürokraten behelligt und um den Lohn ihrer Arbeit gebracht werden. Wahrscheinlich ist diese Aufschiebe-Haltung falsch. Das will ich auch ändern, aber ich finde irgendwie keinen Anfang beim ganzen Steuerkram, obwohl ich weiß, dass es sein muss und so schwierig ja auch nicht ist. :roll:

Besteht für Steuerberater eigentlich soetwas wie eine Schweigepflicht hinsichtlich der Mandanten?

netnut
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Beitrag von netnut » 22.10.2009, 01:12

Naja, über den Sinn von Steuern kann man wohl geteilter Meinung sein. Auf jeden Fall sollte Dir klar sein, dass Aufschieben und Vergraben von Post keine Lösung sind und Dir auf Dauer arge Probleme bereiten können.

Du solltest mit Deinen Zahlen wirklich mal zu einem guten Steuerberater gehen, eine Erstberatung kostet nur ein paar Euro und auch die komplette Betreuung ist nicht so teuer wie man denken mag.

heinrich
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Beitrag von heinrich » 22.10.2009, 09:18

netnut hat geschrieben:… sollte Dir klar sein, dass Aufschieben und Vergraben von Post keine Lösung sind und Dir auf Dauer arge Probleme bereiten können.
Es sei denn, man tritt von der Bühne des Lebens ab und lässt das die Erben machen, soferne es welche gibt :evil:

Kristian
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Beitrag von Kristian » 22.10.2009, 09:55

Bergen hat geschrieben: Wahrscheinlich ist diese Aufschiebe-Haltung falsch.
Diese Haltung wird teuer!
Für eine nicht rechtzeitig abgegebene Umsatzsteuervoranmeldung zahlst du Verspätungszuschlag + Säumniszuschlag. Den Verspätungszuschlag legt das Amt fest, der Säumniszuschlag macht pro Monat 1% des geschuldeten Betrages.
In meinem Rekordjahr habe ich 500€ Verspätungszuschlag geschaftt (50,100,150,200)
Da hat es mit aber auch nicht weh getan und ich hatte halt nie Zeit für die Raubritter...
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illuminatus
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Beitrag von illuminatus » 22.10.2009, 14:44

@Bergen

ich kann Deine Haltung verstehen, da ich ähnlich allergisch auf die Belästigung durch Bürokraten reagiere.
Deshalb habe ich auch einen Steuerberater, der von mir einmal im Monat einen Umschlag mit ungeordneten Belegen bekommt. Auch die ganzen lästigen Briefe vom FA landen bei Deinem Berater, wenn Du eine entsprechende Vollmacht ausstellst.
Das dürfte nicht teurer sein, als die ganzen Versäumniszuschläge, die man bei Nichtbeachtung der Finanzamtspost garantiert ansammelst.

Und selbstverständlich kann ich mit meinem Steuerberater über alle möglichen Gestaltungstricks reden. Habe noch nie davon gehört, dass ein Steuerberater seinen Mandanten verpfeift ... oder wolltest Du ihm einen Mord beichten?

seonewbie
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Beitrag von seonewbie » 22.10.2009, 15:50

Hallo,
selber habe ich das noch nie gemacht aber ich habe einen Kunden
der produziert so regelmässig "Kosten" zum Jahresende.

Er kauft klicks und Ads bei einem Anbieter bei dem er sich einloggen
kann und dort Coins kaufen kann. In dem Moment wenn er kauft wird
auch eine Rechnung generiert. Die Coins kann er dann im nächsten Jahr
nutzen.

Prinzipiell kann man also in der Werbebranche über all dort drehen
wo es eine Art "Zwischenwährung" gibt die es gestattet eine zeitliche
Verschiebung zu erreichen.

Ich selber z.b. nutze Adcell dort wird erst ausgezahlt wenn man das
per klick wünscht. Wenn das keine großen Beträge sind wird das
Finanzamt die Beträge mit dem Datum des Kontoeingangs akzeptieren.
Wer natürlich USt. monatlich zahlen muß, da könnte ich mir Vorstellen das
ein ganz cleverer Finanzbeamter nach einer Provisionsabrechnung
fragt und zumindest für die Zukunft solche "Verschiebepraktiken"
untersagt.

Prinzipiell geht da aber eine Menge. Gewinne am Ende des Jahres zu
verschieben oder am Ende eines Jahres kosten zu produzieren ...

... so lange bis der Herr Schäuble eine Gesetz zur Provisionsabrechung
für den "rechtsfreien Raum" Internet beschliesst und das Finanzamt
per Live RSS Feed vom Publisher über eure Provisionen inkl. Voraussichtlicher
Einnahmen direkt informiert wird. Weil ihr diese Gewinne ja wie wir alle wissen
regellmässig an Al Qaida spendet und bekannt ist das diese ganze Propaganda
im Internet durch euch böse SEO's verbeitet wird.
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Bergen
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Beitrag von Bergen » 26.10.2009, 17:43

Ich werde jetzt eine Zusammenfassung meiner Geschäftstätigkeiten verfassen, damit sich ein in Frage kommender Steuerberater einen Überblick verschaffen kann, was für (kleine) Besonderheiten es gibt, wenn ich dort Mandant werde würde. Was ist eigentlich besser: Eine Steuerberaterin oder ein Steuerberater? Ich tendiere zur weiblichen Form, weil ich denke, dass Frauen in Steuersachen engagierter, loyaler und genauer arbeiten.

Eine weitere Frage hätte ich noch. Es gibt ja diese Regelung:
(1) Die für Umsätze im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 1 geschuldete Umsatzsteuer wird von Unternehmern, die im Inland oder in den in § 1 Abs. 3 bezeichneten Gebieten ansässig sind, nicht erhoben, wenn der in Satz 2 bezeichnete Umsatz zuzüglich der darauf entfallenden Steuer im vorangegangenen Kalenderjahr 17.500 Euro nicht überstiegen hat und im laufenden Kalenderjahr 50.000 Euro voraussichtlich nicht übersteigen wird.
https://www.abakus-internet-marketing.d ... rt-45.html (Adsense-Mehrwertsteuer-Thread)

Die Adsense-Zahlungen werden ja ohne Umsatzsteuer ausgezahlt. Haben die Adsense-Zahlungen dann Auswirkungen auf die Umsatz-Grenzen von 17.500 Euro und 50.000 Euro; werden sie also berücksichtigt?

Beispiel: Bergen hat 10.000 Euro (durch ehrliche Arbeit) Nicht-Adsense-Einnahmen und 10.000 Euro Adsense-Einnahmen. Hat Bergen jetzt die erste Grenze von 17.500 Euro nun schon erreicht oder nicht, denn die 10.000 Euro Adsense-Einnahmen wären ja vielleicht gar kein Umsatz im Sinne des Umsatzsteuergesetzes?

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 26.10.2009, 17:49

klar sind auch Einnahmen die nicht USt-pflichtig sind ein Umsatz....

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Beitrag von w3news » 26.10.2009, 20:05

Aber gemeint ist nur selbständige Arbeit, hört sich so an als ob Du mit "ehrliche Arbeit" eine nichtselbstständige Arbeit meinst und die wird natürlich nicht auf die Umsätze gerechnet. ;)

PS.:
Was ist eigentlich besser: Eine Steuerberaterin oder ein Steuerberater?
Die Frage ist nicht ernst gemeint, oder?
MfG Lars

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