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Mehr Impressionen fallender eCPM?

Verfasst: 28.01.2010, 11:33
von marc77
Hallo,

bin soweit mit Adsene zufrieden jedoch stelle ich im Vergleich zum Vorjahr fest, dass ich meine Seitenimpressionen von ca. 100 000 täglich auf 200.000 verdoppelt habe aber die Einnahmen um ca. 30% gefallen sind. Der eCPM ist auch etwas gefallen.

Ja es sind teilweise Foren dabei und Mitglieder klicken natürlich weniger. Sollte ich für Mitglieder werbung ausbauen um die Impressionen und dadurch den eCPM zu senken oder liegt es daran, dass die Klickpreise gefallen sind?

Die klicks sind übrigens gleich geblieben im Vergleich zum Vorjahr demnach kann es ja nur an den mehr Impressionen in Relation zu den Klicks liegen oder daran das die Klickpreise gefallen sind...?!

tx für eine Einschätzung.

Verfasst:
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Verfasst: 28.01.2010, 14:19
von heinrich
Auf reinen Contentseiten hab ich etwa um 30% mehr Besucher (entspricht in etwa dem ausgeweiteten Umfang meiner Seiten) als im Vorjahr, aber 30% weniger Einnahmen, wobei der eCPM um etwa ein Viertel niedriger ist und die Klickrate um etwa 40% niedriger ist.

Verfasst: 28.01.2010, 15:05
von Rem
Mehr Impressionen -> schlechtere Besucher?

Wenn unbegingt = Wie automatisch (=Algo-Problem?) oder effektiv -> dann gerechtfertigt?
Einnahmen um ca. 30% gefallen sind. Der eCPM ist auch etwas gefallen.
Warum schreibst Du "auch etwas"? Der eCPM ist um 60% gefallen? Oder was verstehst Du unter "Einnahmen"?

Verfasst:
von

Verfasst: 28.01.2010, 18:57
von heinrich
Nein, Besucherkontingent ist relativ spezifisch und sind regional praktisch unverändert, meine einzige Vermutung ist, dass ich mit meinen Seiten das Werbebudget einiger spezifischer Anbieter schon vorher abgeschöpft habe und dass es einfach nicht mehr Geld gibt - kommen vermutlich auch mehr Billiganzeigen als früher.

Verfasst: 28.01.2010, 23:46
von Rem
Vielleicht versandet das Budget Deiner Advertiser auch woanders...

Mittlerweile kontaktiere ich meine Advertiser schon mit "Ihre Ad wird nicht mehr angezeigt" -> mehr Direkteinnahmen. Glaube, das ist nicht eine Budget-Frage sondern eher eine Frage der Ausrichtung.

Mir macht's den Anschein, als wolle Google nicht, dass die Ads auf ein Projekt ausgerichtet werden. Daher wurde "auf dieser Seite werben" ja auch gestrichen. Und daher wurde das Targeting meiner Ansicht nach in Adwords auch besser versteckt.

Früher hatte ich bis hin zu 40% Placement-Ads, nun ist der Anteil auf 1% geschrumpft. Ein Teil schiebe ich in meine Schuhe. Aber irgendwas ist faul...

Es gibt sogar Advertiser, die "name-der-domain.de" als Keyword buchen. Ergo ist entweder der Advertiser dumm wie Stroh oder Google interessiert sich einen Feuchten, Placement dort zu erklären, wo es den Advertisern nutzen könnte.

Um nicht vom Thema abzulenken: die Aussage, dass mit steigender Zahl an PI ein Einnahmeverlust - ZWINGEND - einhergeht, kann ich nicht bejahen. Es ist bei mir so, dass wenn ich die PI verringer (uhhh: man kann Adsense auch ausbauen), sich die Einnahmen nicht erhöhen.

Daher ist
PI meine Seite im Vergleich zu PI auf anderen Seite mittlerweile so ungünstig, dass kein Hahn kräht, wenn meine Nischenseite verschwinden würde.

Vielleicht liegts am "Interessensbezug". Wer weiss.

Verfasst: 29.01.2010, 00:10
von heinrich
Rem hat geschrieben:die Aussage, dass mit steigender Zahl an PI ein Einnahmeverlust - ZWINGEND - einhergeht, kann ich nicht bejahen.
Traf für mich in Anfangszeiten von Adsense auch zu - war fast lineare Zunahme. Aber seit letzten Herbst und besonders seit dem Frühjahr kam es zu der beobachteten Reduktion, sodass der Einnahmenzuwachs nicht mehr parallel läuft und man den Eindruck hat, dass das Sorgen für traffic durch neuen Content nicht mit einer Einnahmenzunahme beantwortet wird, was auf die Dauer eher demotivierend ist. Gottseidank mehren sich die Angebote zur Direktvermarktung in letzter Zeit . ein "dicker Fisch", der bisher per placement warb, will jetzt direkt werben. Aber das Verhandeln ist mühsam, vor allem wenn die glauben, sich dadurch Geld zu ersparen. Von den letzten vier Anfragen ist nur eine auf meine Preisvorstellungen eingegangen, alle anderen wollten handeln. Da merkt man eigentlich erst, wie praktisch G. ist ;-)

Verfasst: 29.01.2010, 00:21
von Rem
Diese "Verhandlungs-Taktiken" hast Du aber auch Google zu verdanken -> d.h. je schlimmer der Spread zwischen Deinen Vorstellungen und Google's Realität wird, desto mehr kommst Du unter Zugszwang.

Ich will, dass der Advertiser wirbt und einen positiven ROI und vielleicht noch das Gefühl hat, etwas gutes bewirkt zu haben.

Google korrumpiert das ganze System. Der "positive ROI" [ein gemeinsames Interesse] weicht einem niedrigen Klickpreis, der im Prinzip mir an die Substanz geht; und die Advertiser-Publisher-Bindung wird einer "Egal-Haltung" geopfert.

Ich mach mir zur Zeit wirklich viele Gedanken, wie ich die Abhängigkeiten wieder rückgängig machen kann. Ist es schon zu spät?

Im Direktverkauf muss ich z.B. schon einen deutlichen "Mehrwert" generieren, um mein Angebot, das doppelt so teuer ist wie Adsense zu rechtfertigen - z.B.
1) indem ich bessere "Daten liefere"...
2) indem ich Garantien gebe (wenn Ziel nicht erreicht, dann...
usw...

Aber auf der faulen Haut kann ich nicht mehr hocken. Statt Jammern aber deutlich gesagt: kreativ sein!

Verfasst: 29.01.2010, 10:40
von Runaway
heinrich hat geschrieben:Aber das Verhandeln ist mühsam, vor allem wenn die glauben, sich dadurch Geld zu ersparen. Von den letzten vier Anfragen ist nur eine auf meine Preisvorstellungen eingegangen, alle anderen wollten handeln. Da merkt man eigentlich erst, wie praktisch G. ist ;-)
Das ist der springende Punkt. Zeit ist Geld und deshalb rentiert sich die Direktvermarktung unter dem Strich eigentlich nur für größere Projekte.
Wenn man mal alles zusammen rechnet (Verhandlung, Adserver, Rechnung stellen, Buchhaltung, Steuern etc.) müssen die Einnahmen durch Direktvermarktung soviel höher liegen, dass es sich bei vielen Projekten einfach nicht lohnt. Und das gilt für beide Seiten, der Anzeigenkunde hat ja auch deutlich mehr Aufwand.

Verfasst: 29.01.2010, 13:32
von Rem
@Runaway:

Wenn die Kosten für eine Werbemassnahme genügend klein sind, sinkt der Aufwand praktisch auf Null, da sich niemand mehr um den Erfolg schert.

Ist aber eher ein "psychologisches Problem".

Als Beispiel: 100 Euro für eine "Produktpräsentation". Fixbetrag, 200 Worte Text, die vom Advertiser angeliefert werden. Darin zwei Links. Publikation über ein Jahr. Niemand kümmerts...

Ich will einfach sagen: die Preise bei Adsense sind so klein, dass sich auch dort niemand mehr richtig kümmert? Sei es Ausrichtung, sei es Erfolgskontrolle...

Verfasst: 29.01.2010, 14:42
von SloMo
eCPM ist bei mir über das gesamte Spektrum der Impressionen ziemlich Konstant. Kann die Threadüberschrift also auch nicht bestätigen. Könnte ein Qualitätsproblem oder ungünstig eingestellter Konkurrenzfilter sein.