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Sichtbarkeitsindex als Indikator für Visits!?

Verfasst: 16.02.2012, 13:17
von nrg*
Hallo zusammen,

von Sixtrix selbst wird angegeben das der "Sichtbarkeitsindex ein sehr guter Indikator für die tatsächliche Anzahl der Besucher" sei.

Challenge accepted!

In einer Formel ausgedrückt heißt das: X * Y = V

X = Wert Sichtbarkeitsindex
Y = Indikatorvariable
V = Visits (hier pro Monat)

Ich hab einfach aus den ivw Top 1000 (https://ausweisung.ivw-online.de/) zufällig 44 Werte ausgewählt und damit die Formel getestet. Das Ergebnis (für Y):

Median: 196.935
Mittelwert: 455.016

Im Klartext: Die Schwankungsbreite ist extrem und so richtig schein 'das Versprechen' seitens SISTRIX nicht zu stimmen. Klar, es soll nur ein Indikator sein. Aber auch das ist wohl eher mit großer Vorsicht zu genießen.

Auf welche Werte kommt ihr bei euren Projekten?

Mein Ziel war es einen recht validen Wert für die Beuscherzahlen meiner Wettbewerber zu generieren. Welche andere Tools/Wege kann man nutzen um an einen Wert zu gelangen, mit dem man arbeiten kann?

Verfasst:
von

Verfasst: 16.02.2012, 14:37
von todo

Verfasst: 16.02.2012, 15:16
von nrg*

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von

Verfasst: 16.02.2012, 15:26
von MeNoZony
"Hanns hat seine Theorie auf der Basis von Seiten mit einem Sichtbarkeitsindex von 15 bis 300 Punkten erstellt. Er hat eine zweistellige Zahl von Domains getestet und diese Zahlen entweder selbst verifiziert oder von den Seitenbetreiber bestätigt bekommen – es gab lediglich einen Fall, wo es nicht zutraf.
Bei solchen Aussagen rollen sich einem die Fussnägel auf bis sonstwohin.
Das liegt empirisch nahe bei der Kartenlegerei oder Informationsbezug aus Hühnerinnereien.
Auf der anderen Seite muß jemand, der solch' einen Mumpiz für einen derart hohen Preis an den Mann bringen kann, ein echtes Verkaufsgenie sein...

Verfasst: 16.02.2012, 15:55
von ElDiablo
In einer identischen Branche mit gleichen Produkten taugt es schon dazu, die Seiten zu vergleichen. (dazu wird der SI ja auch meistens verwendet)

Dass eine Kreditseite mit Sichtbarkeit 2 mehr Visits haben muss, als eine Urlaubsseite mit 1.5 ist aber noch lange nicht gesagt.

Je allgemeiner der Key und das Ergebnis, desto unterschiedlicher können meiner Meinung nach die Usererwartungen sein.

Aus der Kombination der eigenen Besucherzahlen, dem eigenen SI und dem SI des direkten Konkurrenten kann man schon sehr gute Rückschlüsse ziehen.

Verfasst: 16.02.2012, 16:29
von Malte Landwehr
Hast du der IVW auch gesagt, dass du nicht die gesamnten Besucherzahlen, sondern nur die Besucher über die Suchmaschine Google haben möchtest?

Die meisten Sichtbarkeitsindex-Werte bilden lediglich den Traffic aus der organischen Suche ab. Teilweise auch noch den Traffic über AdWords. Aber andere Trafficquellen wie Facebook, Stammbesucher, usw. werden natürlich nicht berücksichtigt.


nrg* hat geschrieben:Welche andere Tools/Wege kann man nutzen um an einen Wert zu gelangen, mit dem man arbeiten kann?
Alexa, Compete, Comscore, Quantcast, Goolge Trends for Websites, Google/Doubleclick AdPlanner

Verfasst: 16.02.2012, 16:46
von arañaseo
Ob Sichbarkeitsindex (Sistrix), RankingIndex (sitefactor/teliad) oder andere [wie´s bei Cemper heißt, hab ich vergessen ;)]...

Die Indizes geben schonen einen Eindruck über Suchmaschinen-Traffic, aber gerade bei extremen NIschen-Keywords und 3-4 Wort-Kombinationen mit eher geringerem Suchvolumen werden diese Werte von den Indizes wohl eher nicht erfasst.
Was denke ich auch beachtet werden sollte, ist die Tatsache dass über die Anzeige der sitelinks in den SERPs auch die Sichtbarkeit einzelner Einträge mit Sitelinks definitiv höher ist, als sie sich tatsächlich in den Sichtbarkeitsindizes widerspiegeln.

KW: internetkapitäne
Krieg ich bei Google 1 Eintrag mit 6 Sitelinks angezeigt - real ist das zwar 1 Eintrag, de facto hab ich hier aber 7 Links. Ich denke, dass diese Unterkategorien, die in den sitelinks abgebildet werden von den meisten Indizes nicht erfasst werden ....oder?

Verfasst: 22.02.2012, 23:47
von Wolke23
MeNoZony hat geschrieben: Auf der anderen Seite muß jemand, der solch' einen Mumpiz für einen derart hohen Preis an den Mann bringen kann, ein echtes Verkaufsgenie sein...
Ein Tool ist ein Tool. Und ersetzt nicht den eigenen Sachverstand. Einfach mal das Fazit am Ende des Artikel lesen ;-)