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Netzwerk zwischen zwei Rechnern aufbauen mit 3G Sticks

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marco1492
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Beitrag von marco1492 » 12.10.2012, 00:03

Ich möchte ein privates Netzwerk aufbauen zwischen zwei oder mehr Computern und diese MIT 3G USB STICKS (!!!) verbinden, also nicht mit normalen USB Wifi-Sticks...

Wie kann man diese 3G Telekom Sticks so umkonfigurieren, dass sie sich nicht mit der Telekom-Mobilfunkantenne verbinden, sondern untereinander ???

Es geht nicht darum, irgendwie einen Internetanschluss herzustellen, sondern lediglich ein privates Netzwerk um z.B. Dateien zwischen den beiden Rechnern per Funk auszutauschen.

Vorteil diesen Ansatzes wäre eine wesentlich höhere Funkdistanz als mit einem herkömmlichen Wifi-Netz.. einige Kilometer sollten mit den wesentlich sendestärkeren 3G Sticks schon drin sein...

Wie muss man das anstellen ??? Ideen ???

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Exelfoli
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Beitrag von Exelfoli » 12.10.2012, 00:30

Nabend.

Vodafone bietet für Geschäftskunden MPLS Netze an. Hier wird ein kleines Netz für Kunden bereit gestellt wo sich vor dem eigentlichen Internet befindet. Wie bei einen normalen Netzwerk.

Kann gut sein das Telekom das auch anbietet. Wobei diese Variante eine teure Geschichte ist. Kostenfaktor schätze ich mal ab nen tausender im Monat. Das schöne daran ist das man keine VPN Software oder benötigt.

Ich denke aber das die MPLS evtl. zu teuer für dich ist.
Was gar nix kostet dies zu lösen über VPN Software wie Tungle, Himachi oder ähnliche Software.

Gruß Dennis

marco1492
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Beitrag von marco1492 » 12.10.2012, 01:54

Okey, danke erst mal für den Hinweis... aber das meine ich nicht.... wir reden hier nicht von Telekom oder Vodafone oder sonst einem Anbieter... sondern von einer DIREKTVERBINDUNG zwischen den beiden USB 3G Sticks OHNE TELEKOM-VODAFONE oder sonst wen....

Nochmals: Der 3G USB Stick des einen PC sendet und empfängt (normalerweise zu seinem Mobilfunkprovider). Der 3G USB Stick des anderen PC macht normalerweise dasselbe. Jetzt sollen beide Sticks DIREKT miteinander gekoppelt werden...

Weitere Ideen ???

smomarc
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Beitrag von smomarc » 12.10.2012, 08:41

Dann musst du auch eine Funkzelle haben (Das sind die Sendemasten die überall stehen) ... damit verbinden sich die Sticks und auch alle anderen Mobilfunkgeräte nähmlich.

Ohne diese Zelle wird es keine Möglichkeit geben die Sticks zum Kommunizieren zu bringen.

collection23
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Beitrag von collection23 » 12.10.2012, 09:08

Ohne diese Zelle wird es keine Möglichkeit geben die Sticks zum Kommunizieren zu bringen.
Das ist auch meine Vermutung.

Actuarius
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Beitrag von Actuarius » 13.10.2012, 06:53

Wie bereits gesagt wurde, ist das technisch unmöglich. 3G-Sticks können keine Direktverbindungen aufbauen.

Viel wichtiger wäre aber die Frage: Auf welcher Frequenz würdest Du die Sticks denn miteinander kommunizieren lassen?

Die Funkfrequenzen der 3G-Netze wurden (ziemlich teuer) versteigert und gehören ausnahmslos den Telco-Betreibern. Es gibt keinerlei Ausnahmen oder Lücken für die freie Nutzung. Wer da wild dazwischenfunkt macht sich strafbar und dürfte sich recht bald mit astronomischen Schadenersatzforderungen für die verursachten Störungen auseinandersetzen müssen.

Abschließend zu meiner eigentlich wichtigsten Frage: Warum!? W-Lan kostet Peanuts, funktioniert tadellos (mit "ein wenig" kreativem Hardware-Hacking bis zu 50km weit) und ist legal. Was genau glaubst Du denn mit einem privaten 3G-Netz erreichen zu können?
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Synonym
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Beitrag von Synonym » 13.10.2012, 08:57

Na, möglich ist das schon, nur mit einer Hardware ist das dann nicht getan.... Da braucht es dann schon Zwischenstationen. Ansonsten braucht es auch keinen 300m hohen Mast, denn es ist ja kein Richtfunk. Aber genau damit kommt man über sehr weite Strecken... Richtfunk als Hauptlinie und einzelne W-Lan-Spots für die Fläche dazwischen. So in der Art wird die halbe Eifel mit Internet versorgt.

Actuarius
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Beitrag von Actuarius » 13.10.2012, 11:29

Geht auch ohne Zwischenstationen. Ich war nicht ganz auf dem neuesten Stand, mittlerweile wurden die Rekorde um einiges angehoben. Unverstärkt ohne Zwischenstation halten wir bei 304 Kilometern. :-)

Aus Wikipedia:
Italy
The longest unamplified Wi-Fi link is a 304 km link achieved by CISAR (Center for Radio Activities) in Italy.[9]
link first established on 16-06-2007
it appears to be permanent from Monte Amiata (Tuscany) to Monte Limbara (Sardinia)
frequency: 5765 MHz
IEEE 802.11a (Wi-Fi), bandwidth 5 GHz
Radio: Ubiquiti Networks XR5
Wireless routers: MikroTik RouterBOARD with RouterOS, NStreme optimization enabled
Length: 304 km (189 mi).
Antenna is 120 cm with handmade waveguide. 35dBi estimated
Gucks Du hier:

https://en.wikipedia.org/wiki/Long-range_Wi-Fi

und hier:

https://www.youtube.com/watch?v=kZkVuVhqIzE

Alles ohne Signalverstärkung. Der Rekord für eine Verbindung mit verstärktem Signal liegt demnach bei 445 Kilometern.

Der längste Link den ich "off the shelf" im Kopf hatte war eine Verbindung quer über eine Meeresbucht, mit zwei aus Waschmittel-Trommeln gebastelten Antennen. Da betrug die Reichweite etwas mehr als 54 Kilometer.

@Safer-SEO: Das mit dem Wifi im ganzen Ort wird trotzdem schwierig. Die großen Reichweiten werden durch extreme Signalbündelung erreicht. Die Antennen müssen also exakt aufeinander ausgerichtet sein. Verlässt Du den Richtstrahl, ist sofort Essig mit dem W-Lan.

Es sei denn natürlich, man würde eine automatische Verfolgerantenne für die Heimstation entwickeln. Die müsste sich ja "nur" immer selbsttätig auf die mobile Gegenstelle ausrichten. Vielleicht gleich noch mit einem Laserpointer gekoppelt, damit man auch sieht dass alles richtig klappt. :-D
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Beitrag von Synonym » 13.10.2012, 14:17

Die großen Reichweiten werden durch extreme Signalbündelung erreicht.
Und was hatte ich geschrieben? Ohne Richtfunk geht das nicht. Ein WLAN, das 360° sendet braucht Zwischenstationen oder es ist eben Richtfunk. Oder es hat Sendeleistungen, die bei uns gar nicht erlaubt sind.

marco1492
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Beitrag von marco1492 » 23.10.2012, 01:52

smomarc hat geschrieben:Ohne diese Zelle wird es keine Möglichkeit geben die Sticks zum Kommunizieren zu bringen.

Das stelle ich hiermit ganz stark in Frage !!! Wenn man die richtige Software hat bzw. die richtige Linuxkonfiguration, dann geht das...

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Beitrag von collection23 » 23.10.2012, 07:41

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