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tmyp
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Beitrag von tmyp » 26.11.2011, 13:30

Pork am Kork hat geschrieben:
tmyp hat geschrieben:Und woher ich das weiß, dass da kräftig gekauft wird? Ich arbeite für die, die kaufen.
Ja. Klar. Die olle Ich-bin-Insider-ich-weiss-voll-Bescheid-Masche :>
Lesen. Kein Wunder, dass Du von nichts weißt, wenn Du nicht lesen willst, was andere schreiben. Ich kaufe keine Artikel. Ich bezahle auch keine Wissenschaftler, damit sie positive Papers schreiben oder Studien durchführen. Aber ich arbeite gelegentlich für eine PR-Agentur. Und die machen das. Wie alle. Bekommst Du eigentlich noch irgendwas mit, was um dich herum passiert? Ist dir noch nicht aufgefallen, dass bei der ARD immer bestimmte Produkte gezeigt wurden in den Vorabendserien? Kannst Du nicht wenigstens mal Google bemühen und dich in die Materie einlesen?

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chris21
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Beitrag von chris21 » 26.11.2011, 13:44

@tmyp:

Unterhaltung != Information durch Presse

Es gibt in Deutschland einen besonderen grundrechtlich verankerten Schutz der Presse i.S. der journalistischen Arbeit, nicht der PR.

Und diesen gilt es zu wahren, daher das Trennungsgebot von Information und Werbung in Presseerzeugnissen.

Eine Vorabendserie etc. ist kein Presseerzeugnis. So sehr ich die Aufweichung der Schleichwerbung im Unterhaltungssektor auch bedauere, so ist dies immer noch grundverschieden gegenüber dem Trennungsgebot zw. journalistischer und werblicher Arbeit.

Und ja, es gibt immer wieder Presseorgane, die dagegen verstoßen. Hat die taz wieder gut aufgezeigt, als sie "einkaufen" gegangen ist.

Und trotzdem werde ich und auch einige andere, die noch einen Sinn in der Bedeutung journalistischer, unabhängiger Arbeit (Denk mal über Berichterstattung über Pharmaprodukte etc. nach) weiter auf dieses Trennungsgebot setzen.

Ich bin zwar noch so nett, dafür nicht das - hier dann auch einschlägige - Wettbewerbsrecht (wegen Verschleierung des werblichen Charakters) einzusetzen, sondern das stumpfe Schwert der Beschwerde gegen das Presseorgan beim Presserat zu bemühen, aber auch damit unterstützt man jene (wenigen) Journalisten, die noch auf gute, unabhängige Arbeit setzen. Anzeigenblätter etc. sind mir dabei egal, obwohl man bei denen mal gut aufräumen könnte ;-)

@seomedia: Öffne Deine Augen mal ein wenig weiter, so dass Du nicht nur mit augenscheinlich neoliberalen BWLer Augen auf die "Nutzbarkeit der Presse für Unternehmen" schaust sondern auch auf die Bedeutung der Presse für die Gesellschaft.

Pork am Kork
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Beitrag von Pork am Kork » 26.11.2011, 20:49

tmyp hat geschrieben:Ist dir noch nicht aufgefallen, dass bei der ARD immer bestimmte Produkte gezeigt wurden in den Vorabendserien?
Nein, ich gucke keine Seifenopern, weder vorabendlich noch sonstlich. Das überlasse ich guten Gewissens Experten wir dir.

Aber genug der Kabbelei: Erzähl', was ist denn deine ARD-Lieblingsserie, Verbotene Liebe, Gute Zeiten, schlechte Zeiten?

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seomedia
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Beitrag von seomedia » 26.11.2011, 23:33

Pork am Kork hat geschrieben:
seomedia hat geschrieben:
Wie, wenn nicht mit reinwürgen, werden denn deiner Meinung nach in anderen Ländern Gesetze durchgesetzt? Mit Bütte-bütte-sei-so-lieb? Oder gibt's da keine Halunken?
Natürlich gibts in anderen Ländern auch Halunken. Aber ich würde jemand der ein paar Links auf seiner platziert nicht gleich als Halunken bezeichnen, vor dem man die Menschheit schützen muss. Genau das ist ja der Punkt den ich ansprach.
Du hast dich von meiner Polemik ablenken lassen und bist nicht auf meine Frage eingegangen: Wie gedenkst du denn ein Gesetz gegen den Willen des Prozessgegners durchzusetzen, wenn nicht vor Gericht? Wie wird das in anderen Ländern deiner Meinung nach gehandhabt? Es muss ja auf anderem Wege geschehen, wenn der Klageweg „typisch deutsch“ sei.
Auch dein Beispiel mit dem Kaugummi klauen passt überhaupt nicht zum Thema. Es geht hier nicht um Diebstahl.
Nein, es geht um die grundsätzliche Frage, ob man sein eigenes Fehlverhalten mit dem gleichen der anderen rechtfertigen kann. Du hast das aus dem Zusammenhang gerissen.

Zu schreiben, die Tagespresse und die ARD würden das doch auch machen, solange will ich das auch dürfen, ist in meinen Augen einfach Sandkastenniveau – „der andere hat aber zuerst mein Sandtörtchen puttegemacht, wieso krieg ich jetzt Schimpfe, wo ich sein Sandtörtchen auch puttemacht hab? Das ist ja soooo fies!“

Mit der Nummer kann man alles, wirklich alles rechtfertigen, denn irgendwen gibt es immer, der gegen die Regeln verstößt und damit als Rechtfertigung dienen kann. Aber mit dem Finger auf andere zu zeigen ist natürlich bequemer, als sich in der Sache erstmal an die eigene Nase zu fassen.
Es wird niemand geschädigt, wenn er auf den Link zu einem Shop klickt. Auch wenn er nicht wusste, dass er durch den Link zu dem Shop gelangt. Die Grenze ist immer da, wo andere Leute geschädigt werden.
Vielleicht überlegst du dir das irgendwann nochmal, wenn du auf einen scheinbar seriösen Bericht hin ein Produkt gekauft hast, dass sich dann aber als der letzte Scheiß entpuppt und du feststellen musst, dass der Bericht verkappte Werbung war.
Andauernd wird beklagt das es in Deutschland zu wenige Arbeitsplätze gibt. Das liegt unter anderem auch an Gesetzen wie diesen, die es den Leuten immer schwerer machen als Selbstständiger Geld zu verdienen.
Komisch. Mit als solcher klar ersichtlicher Werbung werden Milliardenumsätze gemacht. Mich dünket fast, wenn du die Werbung deinen Lesern unterjubeln musst, um über die Runden zu kommen, machst du irgendwas falsch.
Dann lass die Polemik doch einfach außen vor, wenn du nicht möchtest das jemand drauf anspringt. Aber wer A sagt, muss auch B sagen. Fängst du mit Polemik an, musst du auch damit leben können wenn es jemand dann aufgreift.

Ich bin auf deine Frage nicht eingegangen, weil ich sie ehrlich gesagt überflüssig fand. Denn ich hab nicht behauptet der Klageweg sei grundsätzlich typisch Deutsch und in anderen Ländern würde niemand klagen. Das interpretierst du scheinbar in meine Worte hinein, aber das ist nicht das was ich geschrieben habe.
Was ich geschrieben habe war, dass es typisch Deutsch ist andere wegen Nichtigkeiten abzumahnen und zu verklagen (die Betonung liegt hier auf Nichtichtigkeiten, bevor du es wieder falsch verstehst). Wie du vielleicht weißt, dürfen Rechtsanwälte in keinem anderen Land als in Deutschland die Kosten für eine Abmahnung gegenüber dem Abgemahnten geltend machen. Und genau deshalb boomt bei uns auch die Abmahnwut.
Und es nochmal deutlich zu sagen was ich meinte: Mich stört dieses mit Kanonen auf Spatzen schießen und nichts anderes. Ich bin sicher nicht dafür irgendwelche Verbrecher straffrei davon kommen zu lassen. Aber wie gesagt, um Verbrecher geht es hier auch nicht.

Ich hab übrigens nichts von der Tagespresse oder ARD geschrieben. Von daher adressier das bitte auch nicht an mich, sondern an denjenigen der es angesprochen hat.

Wenn sich irgendein Produkt als der letzte scheiß rausstellt, dann hat man immer noch die Möglichkeit das Produkt wieder zurück zu schicken und sein Geld erstattet zu bekommen. Genau für solche Fälle existiert das Widerrufs- und Rückgaberecht. Darauf das man dieses Recht hat, wird man beim Kauf sogar ausdrücklich hingewiesen. Es kann also noch nicht mal jemand sagen, er hätte sein Widerrufsrecht nicht in Anspruch genommen, weil er nicht wusste das es sowas gibt.

Und ob ich irgendwas falsch mache oder ob ich anderen Werbung unterjubele, steht hier glaub ich nicht zur Debatte. Du kennst weder mich noch meine Webseiten, also kannst du dir darüber kaum ein Urteil bilden.
Bist du nicht in der Lage zu diskutieren ohne persönlich und/oder beleidigend zu werden?

Pork am Kork
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Beitrag von Pork am Kork » 28.11.2011, 21:53

seomedia hat geschrieben:Dann lass die Polemik doch einfach außen vor, wenn du nicht möchtest das jemand drauf anspringt. Aber wer A sagt, muss auch B sagen. Fängst du mit Polemik an, musst du auch damit leben können wenn es jemand dann aufgreift.
Polemik ist dazu da, dass jemand darauf anspringt. Ist nur halt immer etwas blöd (für den Anspringenden, nicht für mich), wenn der Sprung in die falsche Richtung geht. Der stürmt dann los und verliert sich in der Pampa. Aber ich hole ihn ja auch gerne wieder zurück, bin ja kein Unhold.
ich hab nicht behauptet der Klageweg sei grundsätzlich typisch Deutsch und in anderen Ländern würde niemand klagen. Das interpretierst du scheinbar in meine Worte hinein, aber das ist nicht das was ich geschrieben habe.
Aha. Erst schreibst du unter ein längeres Zitat vom Herrn Doktor, in dem ausschließlich auf Gesetze und ein Gerichtsurteil hingewiesen wird, „Typisch Deutschland kann man da eigentlich nur sagen. “. In der nächsten Antwort kommst du mit „Da muss man natürlich direkt zum Gericht laufen und jemand verklagen.“ Ich finde, da kann man schon auf die Idee kommen, dir ginge es um den Klageweg. Aber wenn nicht, ist ja auch gut.
Was ich geschrieben habe war, dass es typisch Deutsch ist andere wegen Nichtigkeiten abzumahnen und zu verklagen (die Betonung liegt hier auf Nichtichtigkeiten, bevor du es wieder falsch verstehst).
Moment. Jetzt sind wir doch wieder beim Abmahnen und Verklagen?

Was deine Nichtigkeiten angeht: Das tut überhaupt nichts zur Sache. Spielregeln sind Spielregeln. Wer sich nicht dran hält, kriegt eins auf den Hut. So einfach ist das.
Und es nochmal deutlich zu sagen was ich meinte: Mich stört dieses mit Kanonen auf Spatzen schießen und nichts anderes.
Immer noch Abmahnen und Verklagen …

Jetzt drück' dich doch mal klar aus, was willst du eigentlich?
- Entweder geht es dir um das Gesetz an sich, das Kennzeichnungsgebot. Dann mecker' aber nicht über Abmahnung und Klage, irgendwie müssen Gesetze schließlich durchgesetzt werden.
- Oder es geht dir um Abmahnung und Klage. Dann möchte ich wissen, wie denn jemand, der absichtlich gegen das Kennzeichnungsgebot verstößt, sonst zu gesetzeskonformem Verhalten gezwungen werden soll?
Wenn sich irgendein Produkt als der letzte scheiß rausstellt, dann hat man immer noch die Möglichkeit das Produkt wieder zurück zu schicken und sein Geld erstattet zu bekommen. Genau für solche Fälle existiert das Widerrufs- und Rückgaberecht.
Es gibt kein Widerrufsrecht beim Kauf im Ladengeschäft, dieses Recht gibt es nur im Versandhandel. Und Werbung beschränkt sich nicht auf Werbung für den Versandhandel.
Und ob ich irgendwas falsch mache oder ob ich anderen Werbung unterjubele, steht hier glaub ich nicht zur Debatte.
Mich wundert lediglich die immense Motivation, die dich dazu antreibt, so vehement gegen die simple Kennzeichnung von Werbung anzureden. Du wetterst hier wohlgemerkt gegen ein einziges Wörtchen, sieben Buchstaben.

Und nicht nur, weil dieser Hinweis so lächerlich winzig ist, wundert mich deine Ablehnung. Ich als Schreiberling lege Wert darauf, dass klar ist, in wessen Namen ich schreibe, ob ich meine eigene Sicht, meine eigene Meinung verbreite oder dafür bezahlt werde, jemandes anderen Meinung zu verbreiten. Deshalb lege ich Wert auf Trennung von Inhalt und Werbung. Meine Meinung steht schlichtweg nicht zum Verkauf, nur der Platz daneben.
Ich hab übrigens nichts von der Tagespresse oder ARD geschrieben. Von daher adressier das bitte auch nicht an mich
Du hast gesagt, meine Kaugummi-Frage passe nicht zum Thema. Ich habe dir lediglich erklärt, worauf die Frage sich bezog - auf tmyps Tagespresse. Als Adressat warst du vollkommen richtig.

Steffie
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Beitrag von Steffie » 02.02.2012, 11:25

Da mein Blog komplett aus Werbung besteht (jeder Blogeintrag beinhaltet Werbelinks), überlege ich mir, das komplette Webprojekt als Werbung zu markieren. z.B. rechts oben "WERBUNG" (so wie im Fernsehen "Dauerwerbesendung" :wink:), anstatt jeden Link mit Sternchen bzw. als Werbung kennzuzeichnen.

Macht das jemand von euch, bzw. ist das rechtlich dann ok? Was meint ihr?

Gruß
Steffie

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