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@Luzie

Andersrum gefragt - wenn AV`s (und Wk`s sowieso, Blogs, BMs und Pliggs, Pressemitteilungen etc.) tod sind, welche Möglichkeiten gibts denn dann noch?
Vor allem als Backlinkquelle für Seitenbetreiber gedacht? (Der Seitenbetreiber braucht ja auch einen Anlass, um hier was zu veröffentlichen) - und seis nur wg. des Backlinks?

THX

sx06050 hat geschrieben:[...]welche Möglichkeiten gibts denn dann noch?
Vor allem als Backlinkquelle für Seitenbetreiber gedacht?

Der eigentliche Fehler ist doch der, sich auf Seiten einzuschießen, deren einziger Selbstzweck es ist, eine Backlinkquelle zu sein.

eben - deswegen hab ich ja etwas dumm gefragt

Hm, ok. Den Antworten entnehme ich, dass ein klassisches Artikelverzeichnis eher Richtung Quantität, weg von Qualität, tendieren würde.

Mal zu meiner Motivation für ein solches Projekt:

Ich komme eher aus der publizistischen Ecke, habe mit SEO aktiv eher weniger am Hut. Mein oben beschriebenes Vorhaben basiert einfach auf dem Gedanken, auch mal die Ansichten anderer in Form von Artikeln zu erfahren - dass in der SEO-Szene dafür meistens ein Backlink als Gegenleistung gerne gesehen wird, hat mich zu der Sache mit dem Artikelverzeichnis gebracht.

Links auf Startseiten sind m.E. für Leser weniger interessant. Deshalb eben die Beschränkung auf Deeplinks.

Nun gut. An Spinning (d.i. automatisch bearbeitete Texte?) habe ich kein Interesse. Das wäre dann ja einfach nur das, was schon überall steht. Nichts persönliches.

Deshalb habe ich mich für eine andere Herangehensweise entschieden. Bin mir nun nicht sicher, ob man hier Projekte verlinken darf. Deshalb lasse ich es lieber Wer mehr erfahren will, kann mich gerne PNen.

@luzie:

Das ist ein wenig zu kurz gegriffen. Natürlich sind die von mir angegebenen Themen längst bearbeitet, gibt es viele Infoangebote dazu. Aber das trifft letztendlich auf alle Themen zu. Im Internet gibt es nichts, was nicht schon beschrieben oder erklärt wurde.

Es kommt darauf an, welche Schwerpunkte man setzt und wie man die Inhalte vermittelt. Bildlich gesprochen: Die Information an sich ist einfach nur ein neutraler Klumpen. Damit er erfahrbar wird, muss man ihn formen, hier und da etwas abschneiden. Das nennt man Journalismus oder auch bloggen - kann sich jeder aussuchen ^^

Das ist zumindest meine Erfahrung - ich mache das seit über 10 Jahren.

TC Stahl hat geschrieben: Ich plane ein Blog zum Thema E-Commerce, Web-Marketing, Bloggen und ähnliche Bereiche. Dieses würde ich gerne auch für andere Autoren öffnen - also eine Art Artikelverzeichnis (hab da den genauen Unterschied zu Multi-User-Blogs noch nicht ganz kapiert ^^).

Den Unterschied kapieren die meisten SEOs auch nicht. In einem AVZ kann jeder Texte unter bestimmten Bedingungen veröffentlicht, die alle nichts mit einem natürlichen Blog zu tun haben. In dem Text schreibt dann z.B. einer über den Beruf LKW Fahrer, im Text taucht 1x das Wort Sonnenbrille auf und das verlinkt dann auf einen Brillenshop. Ein solches AVZ zu entdecken ist die einfachste Sache der Welt, denn alle Texte sind fast gleich lang und enthalten genau X Links.

In einem Blog wirst du unterschiedlich lange Texte finden, mit oder ohne Bilder, mit Medien etc. etc. Und vor allem sind die Links natürlich eingefügt.

Der Witz an der Sache ist, dass die meisten SEOs davon erzählen wie super wichtig Natürlichkeit usw. ist, aber erst letzte Woche hat mich einer angeschrieben und wollte einen Gastartikel schreiben. Nachdem ich ihm meine Bedingungen genannt habe, kam keine Antwort mehr, obwohl meine Bedingungen eigentlich nur sind: der Text soll zur Seite passen und der Link zum Text. In einem Text über Apfelsaft auf einen Shop für Garagentore verlinken geht dann natürlich nicht, aber genau das unterscheidet eben einen Gastartikel von einem AVZ Eintrag, obwohl man das hier in Deutschland natürlich wieder gleichsetzt, siehe Google SERPs zur Suche Gastartikel Wenn es läuft wie ein AVZ und quakt wie ein AVZ ist es ein AVZ, auch wenn man Gastartikel drüber schreibt...

In den USA gibt es Marktplätze für Gastartikel, bei Twitter einen eigenen Hashtag über den man sich sucht, aber hier in DE sind wir noch nicht so weit. Hier wird der Contentanbieter versuchen möglichst minderwertigen Content anzubieten und der Webseitenbetreiber möchte zum Content am liebsten noch einen gleichwertigen Backlink dazu, ansonsten fühlt sich in der Regel eine Seite übervorteilt...

Ich plane ein Blog zum Thema E-Commerce, Web-Marketing, Bloggen und ähnliche Bereiche. Dieses würde ich gerne auch für andere Autoren öffnen - also eine Art Artikelverzeichnis (hab da den genauen Unterschied zu Multi-User-Blogs noch nicht ganz kapiert ^^)

Wie einige ja schon geschrieben haben, bau das bitte nicht als Artikelverzeichnis auf. Mach einen Blog auf und schreibe dort regelmäßig gute Artikel zum Blogthema.

Biete die Möglichkeit, Gastartikel zu veröffentlichen, aber nicht automatisch über eine User-Anmeldung sondern nur nach vorherigem Kontakt mit dir, Themenabsprache etc.. und behalte dir das Recht vor, schlechte oder unpassende Artikel abzulehnen.

Auf die Art liegt es bei dir, was du zulässt und was nicht. Und mit etwas Glück findest du sogar den einen oder anderen regelmäßigen Gastautor und mit noch mehr Glück sogar echte Leser

Wurde zwar schon etliche Male hier im Thread erwähnt, aber: Deklarier es nicht unbedingt als Artikelverzeichnis sondern deinen eigenen Blog mit mehreren Co-Autoren. Alle, die dann zum Beispiel mehr als 10 Artikel veröffentlicht haben, kannst du auch auf einer eigenen Autoren-Seite auflisten. Füge selbst Bilder und Videos ein und setze den ersten Grundstein für Artikelverzeichnisse 2.0, von welchen sich dann hoffentlich jeder eine Scheibe abschneidet.

Im englischsprachigen Raum gibt es da schon erste Ansätze, die auch von sämtlichen Updates größtenteils verschont geblieben sind, siehe Squidoo und co.

nach meiner beobachtung sind ranking-technisch streng themenbezogene avz nicht unter die räder gekommen.

mach doch was wie, das-beste-fachbuch-zu-thema.de.
dann sollen die kredit-typen halt ein fachbuch besprechen und die ohne schufa typen haben es vielleicht schwerer. aber jeder ernsthafte seitenbetreiber wird ein fachbuch besprechen können und sich die zeit nehmen, das auch gut zu machen.
weil gute artikel auch aus avz ranken.

Und genau darin liegt ja das eigentliche Geheimnis, ein allgemeines AVZ ist ganz nett um ein paar sinnfreie Texte loszuwerden und einen Link zu ergattern.

Hatte mir ja mal die Mühe gemacht, ein Gastartikelportal (verkapptes AVZ) zu starten, anderer Name, selbes Prinzip. An sich ne gute Sache, aber wahrlich nicht der wahnsinns Link der da abgegriffen wird.

Inzwischen habe ich zwei thematisch eingegrenzte Projekte hochgezogen. In denen schreibe ich selbst Artikel, auch ohne ausgehenden Link. Allerdings kann man dort auch Gastartikel veröffentlichen (und damit meine ich themenrelevante Gastartikel!), den Zugang gibt es aber nur auf Anfrage.

Damit verbinde ich den Vorzug eines AVZ (Content und auch BL, da viele Autoren ihre eigenen Beiträge verlinken) und richte mich dennoch an echte Besucher, die auch auf Anzeigen klicken, den Links folgen und Interesse an den Inhalten haben.

Mal schauen, wie weit ich mit diesem Prinzip komme

Mein oben beschriebenes Vorhaben basiert einfach auf dem Gedanken, auch mal die Ansichten anderer in Form von Artikeln zu erfahren - dass in der SEO-Szene dafür meistens ein Backlink als Gegenleistung gerne gesehen wird, hat mich zu der Sache mit dem Artikelverzeichnis gebracht.

Also mit dem Ziel wirst du weder mit AVZ oder Blog glücklich. Das macht ja einiges an Arbeit. Ein RSS Reader voller Opinion-Leader Blogs hilft da schon mehr.

Bedenke es ist auch nicht ganz einfach einen Blog aufzubauen, wo Leute freiwillig gute Gastartikel veröffentlichen, da gehört ja einbisschen Autorität dazu oder das gute alte Vitamin B.

Sorry, dass ich mich jetzt erst wieder melde.

Die Sache mit dem AVZ habe ich dank der Antworten hier erstmal ad acta gelegt. War wohl keine so gute Idee

Die Domain existiert inkl. Projekt mit über 3500 Artikeln bereits seit 2006. Es war mal ein journalistisches Blog zu allen möglichen Themen einer Stadt/Region und soll nun - wie erwähnt - in ein Blog zum Thema E-Commerce umgewandelt werden.

Da sehe ich ehrlich keinen Sinn. Wenn du unbedingt einen Blog zum Thema E-Commerce machen möchtest (warum auch immer) dann erstellt doch ein neues Projekt und lass das Alte so wie es ist...