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Gehalt Webdesigner & Suchmaschinenoptimierer (SEO) ???

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pit
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Beitrag von pit » 27.06.2006, 09:22

Hallo Moritz,

hier ein paar Infos für Dich, ich hoffe, sie helfen Dir weiter.

Webdesigner verdienen laut c't durchschnittlich 36.600 Euro brutto jährlich, laut dem Verband Digitale Wirtschaft 36.000, also Pi mal Daumen 36 tausend Euro Brutto Jahresgehalt, d.h. Deine angegebenen 3200 Euro mit 13 multipliziert ergeben 41.600 Euro, für einen Webdesigner also ein gutes Gehalt, entweder SEO-Bonus oder tolles grafisches Händchen ;-)

Übrigens Webentwickler verdienen nach dem Bundesverband Digitale Wirtschaft im Schnitt 34.000 Euro im Jahr, nach c't im Schnitt 36.600 Euro.

Für SEOs gibt es keine "offiziellen" Infos, obwohl meiner Erfahrung nach, bin angestellt, hier sich die Gehälter im Rahmen eines Webentwicklers bewegen, je nach Ausbildung, Erfahrung und Referenzen ein bisschen nach oben oder nach unten, aber auch hier nur in Grenzen, denn zu große Gehaltsunterschiede ergeben in ein und derselben Firma nur böses Blut.

Wie erwähnt wurde, man kann als selbstständiger SEO mehr verdienen, aber die Betonung liegt auf kann ;-)


Mit freundlichen Grüßen

Pit

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Margin
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Beitrag von Margin » 27.06.2006, 10:08

Hallo flateric,

auch wenn es Dir bislang nicht geläufig zu sein scheint und auch völlig unabhängig davon, ob L-mono nun wirklich Netto gemeint hat oder doch Brutto, ist es absolut nicht unüblich, dass Bewerber in Vorstellungsgesprächen vom Netto-Einkommen reden.

Das hat gleich mehrere Gründe:
Den Netto-Wunsch können sie meist ohne zu weite Ausschweifungen und ohne sich in Abzügen zu verheddern plausibel begründen.
Die Hemmschwelle ist aufgrund der niedrigeren Summe geringer.
Zusätzlich gibt es andere Vergütungsmöglichkeiten, die in etlichen Firmen genutzt werden und nicht direkt in den Brutto-Lohn einfließen.
etc pp

Obendrein wirkt eine Netto-Lohn-Forderung auf einen zukünftigen Chef oftmals erheblich menschlicher und sympathischer - es werden ja nicht nur Häuptlinge gesucht.

btw.
Ob ich noch Schüler bin?
Sicherlich, sonst wäre ich nicht hier!


Gruß Margin

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 27.06.2006, 13:36

@margin aus meiner bescheidenen erfahrung kann ich jedem ganz klar davon abraten, mit einer nettolohnvorstellung anzutanzen.
da kommt gerne was, ob beabsichtigt oder nicht, in den alschen hals und schon sitzt man mit brutto = nettogehaltvorstellung da.

in ner kleinen klitsche macht man sich vielleicht die mühe und ist so persönlich. woanders kann man das knicken. warum sollte jemand, der was vom nettolohn faselt sympathischer sein?

Margin
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Beitrag von Margin » 27.06.2006, 13:58

Hi Du da :D
kann ich jedem ganz klar davon abraten, mit einer nettolohnvorstellung anzutanzen.
Nun ja, ich hatte es als "nicht unüblich" bezeichnet ;)

Für mögliche Sympathiepunkte müssen wir das Pferd allerdings vom Achtersteven aufziehen ...

Bewerber schmeißt eine Zahl in den Raum: 2.500,- € brutto.
Personalleiter (oder wer auch immer) hakt nacht: Wie kommen Sie darauf?

Nun ist ein verbal nicht ganz so versierter Bewerber in der misslichen Lage, seinem Gegenüber möglichst unverfänglich und ohne den Oberlehrer zu spielen, den Bruttolohn auseinander fusseln zu müssen - wenn er es vor Nervosität denn hinbekommt.
Eine Situation, in der dem Gegenüber leicht mal Formulierungen durch den Kopf gehen können, wie "hält der mich für bescheuert?"

Einmal ganz davon abgesehen, dass eventuell wertvolle Zeit verschwendet wird, die man anderweitig ggf. sinnvoller zum Verkaufen nutzen könnte.

Allerdings immer unter Voraussetzung, man bewirbt sich NICHT als Häuptling, da könnte es gerade andersrum erwartet werden.

Auch könnte es natürlich in kleinen Klitschen, wo der Meister selber nebenbei das Gespräch führt, schnell zu Missverständnissen kommen.

Ist aber, wie alles auf dem Gebiet, völlig Situations, Positions und Gesprächspartner abhängig.

Mich hatte einfach dieses Pauschal-Urteil, alle, die keinen Brutto-Lohn angeben, sind bescheuert, gestört.


Gruß Margin

busTa
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Beitrag von busTa » 27.06.2006, 14:10

Ich denke der Teil mit der Gehaltsvorstellung ist ganz normal innerhalb eines Bewerbungsgespräches. Wer sich vorher nicht auf Fragen wie in deinem Beispiel vorbereitet ist selber Schuld. Allerdings würde ich bei dieser Art der Frage nicht auf die Idee kommen einen Personalleiter o.ä. den Bruttolohn zu erklären.
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Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 28.06.2006, 06:53

hmm...also ich mußte noch nie meine bruttolohnvorstellung begründen. soll ich denen aufzählen, wie teuer meine miete, meine drei frauen und zehn kinder sind? das interessiert die nicht.
interessieren tut sie, was ich sie kosten werde, und das ist brutto.

habe mit großen konzernen erfahrung, da war es nie eine frage, dass brutto verhandelt wurde, das wurde nicht mal erwähnt.

wenn ich 4000 sage und meinen gegenübern das zu unsympathisch ist, mache ich halt einen anderen vorschlage oder biete eine günstigere anfangszeit an.

Margin
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Beitrag von Margin » 28.06.2006, 07:10

Moinsen,

busTa, da haste völlig Recht, gute Gesprächsvorbereitung ist die halbe Miete.

Nullpointer, gerade da ist ja der Haken bei dieser typischen "Stolperfalle".
In Wirklichkeit wird eigentlich gar keine Antwort darauf erwartet, wie sich die Kohle zusammen setzt, sondern darauf, wie (realistisch und sicher?) der Bewerber seine eigene Wertigkeit und Qualifikation im Verhältnis zum Arbeitsmarkt einschätzt.
Dennoch fangen merkwürdiger Weise die meisten spontan an vorzurechnen und begründen dem Gegenüber tatsächlich, dass er soviel Kohle ausgeben soll, weil sie soviele Abzüge haben oder 2 kranke Kinder oder weiß der Geier.

Machen aber zumeist nur fiese Personalleiter, die die Gelegenheit nutzen, mal wieder ein Gefühl von Macht zu haben.
(Unsachlich und wertend ... ich weiß - aber den kann ich mir immer nicht verkneifen ;-) )

Wünsche einen schönen Mittwoch


Margin

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