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Süddeutsche kauft Lobhudelei bei Trigami

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Rem
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Beitrag von Rem » 18.01.2010, 16:42

https://www.dwdl.de/story/24336/wie_die ... einkaufte/

:wink:

Interner Kommunikationsfehler bei Trigami... Tja tja...

(Ich sehe das als Beweis der Marketing-Fähigkeiten bei der SZ selbst - siehe:
https://www.abakus-internet-marketing.d ... 80687.html )

Man müsste genau analysieren, wer denn da welche Schuld trägt. Aber dass die "ach-so-gescheiten" Blogger über ihre eigene Geldquelle herziehen, zeigt ja schon mal generell, dass man sich nur mit hohem Risiko auf solche Blog-basierte Strategien einlässt. Irgendein Haar findet irgendein Blogger immer.

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Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 18.01.2010, 17:02

Wirklich interessant an der Geschichte ist doch eigentlich, dass sich offenbar ein Gutteil der Meinung der Nein-was-unabhängigen-Blogosphäre so einfach kaufen lässt, dass es sogar eine Firma gibt, die mit der Vermittlung Geld verdienen kann.

SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 18.01.2010, 17:08

Mork vom Ork hat geschrieben:Wirklich interessant an der Geschichte ist doch eigentlich, dass sich offenbar ein Gutteil der Meinung der Nein-was-unabhängigen-Blogosphäre so einfach kaufen lässt, dass es sogar eine Firma gibt, die mit der Vermittlung Geld verdienen kann.
Naja, solange die Berichte, wie in dem Artikel suggeriert, als Werbung gekennzeichnet sind, habe ich damit kein Problem.

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Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 18.01.2010, 17:31

SeriousBadMan hat geschrieben:
Mork vom Ork hat geschrieben:Wirklich interessant an der Geschichte ist doch eigentlich, dass sich offenbar ein Gutteil der Meinung der Nein-was-unabhängigen-Blogosphäre so einfach kaufen lässt, dass es sogar eine Firma gibt, die mit der Vermittlung Geld verdienen kann.
Naja, solange die Berichte, wie in dem Artikel suggeriert, als Werbung gekennzeichnet sind, habe ich damit kein Problem.
Laut Trigami handelt es sich um „redaktionelle Werbetexte“ - entweder ist etwas redaktionell oder Werbung, aber nicht beides. Normalerweise sind Redaktionen von der Anzeigenbetreuung bzw. Werbeagentur getrennt, ein Redakteur schreibt keine Werbetexte und der Werber keine Artikel.

Sowas zusammen mit sowas finde ich überaus grenzwertig (und das ist ein von Trigami genanntes Vorzeigeobjekt, wer weiß, wie das sonst aussieht). Der kleine Hinweis „Trigami-Anzeige“ sieht mir eher wie ein Platzhalter für Werbung aus, die wegen eines Fehlers nicht angezeigt wird, und nicht wie ein Hinweis, dass die komplette Seite Werbung ist.

Und wenn man sich mal anschaut, wie andere Blogger über Gleichartiges in den Holzmedien herziehen (zur normalen Gestaltung der Zeitschrift / Zeitung identischer oder gar von der Redaktion betreuter Werbung) …

SchnaeppchenSUMA
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Beitrag von SchnaeppchenSUMA » 18.01.2010, 17:48

SeriousBadMan hat geschrieben:
Mork vom Ork hat geschrieben:Wirklich interessant an der Geschichte ist doch eigentlich, dass sich offenbar ein Gutteil der Meinung der Nein-was-unabhängigen-Blogosphäre so einfach kaufen lässt, dass es sogar eine Firma gibt, die mit der Vermittlung Geld verdienen kann.
Naja, solange die Berichte, wie in dem Artikel suggeriert, als Werbung gekennzeichnet sind, habe ich damit kein Problem.
wird schwierig eine positive Wertung im Apple Appstore zu kennzeichnen.

SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 18.01.2010, 23:15

Mork vom Ork hat geschrieben:
Sowas
ich sehe da garnix was das als werbung kennzeichnet?

bei dem andern is es dagegen ja recht deutlich^^

Mork vom Ork
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Beitrag von Mork vom Ork » 19.01.2010, 11:36

SeriousBadMan hat geschrieben:bei dem andern is es dagegen ja recht deutlich^^
Das ist nur dann deutlich, wenn von vornherein klar ist, was damit gemeint ist.

Bonanza
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Beitrag von Bonanza » 20.01.2010, 09:49

Das ganze Leben besteht aus Werbung, na und? Mir ist nicht ganz klar warum man das Treiben der Sueddeutschen so an den Pranger stellt. Das IPhone App der Sueddeutschen finde ich persönlich toll ... ich werd gleich noch ein positives Kommentarpost im Apple Store schreiben!

:P

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Beitrag von Mork vom Ork » 20.01.2010, 09:57

Bonanza hat geschrieben:Das ganze Leben besteht aus Werbung, na und? Mir ist nicht ganz klar warum man das Treiben der Sueddeutschen so an den Pranger stellt.
Dann hast du das Prinzip des unabhängigen Journalismus nicht verstanden. Wieso liest du Süddeutsche und nicht gleich Bild, wenn's dir wurscht ist, wie ein Artikel zustande kommt? Wenn die Süddeutsche einen hohen Anspruch an ihre unabhängige Berichterstattung stellt, kann sie nicht selbst hingehen und anderswo lobende Meinungen kaufen.

Alda
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Beitrag von Alda » 20.01.2010, 10:15

Mork vom Ork hat geschrieben: ...und anderswo lobende Meinungen kaufen.
Wie war das damals mit Google Japan und den vielen tollen Blogbeiträgen?

Im Übrigen mag ich nicht daran glauben, dass der Süddeutschen sowas "versehentlich" passiert. Ein Versehen war es nur, auf den eigenen weißen Anzug zu kac**.

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Beitrag von gh2000 » 20.01.2010, 10:47

Zumindest hat die App durch diese Aktion ein ziemlich großes Medienecho auf sih gezogen. Wenn man der Meinung ist, dass jede PR gute PR ist, war das wohl eine erfolgreiche Kampagne ;-)

Rem
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Beitrag von Rem » 20.01.2010, 14:11

Ich bin eher ambivalent eingestellt. Wenn ich z.B. auf Prosieben innerhalb von Galileo "Subway"-Reportagen sehe, dann weiss ich persönlich, das ist platziert, bezahlt und irgendwie gehört's halt nicht in eine "Wissenschaftssendung".

Aber es ist die Entscheidung irgendeiner Redaktion bei P7, dies als "redaktionellen Inhalt" verkaufen zu wollen, können.

Ich mein, jeder Blogger kann diese Entscheidung ja für sich persönlich treffen und dann auch versuchen "neutral" oder "anpreisend" dieses Gut zu verkaufen, um von mir aus Geld damit zu verdienen.

Das Problem ist, dass es mindestens zwei Gruppen von Bloggern gibt: solche die sich "andienen" und dann über Produkte schreiben, die sie im Prinzip nicht kennen und solche die sich über die kleinsten Fehler und "Kommerz" echauffieren.

Genau eine vernünftige Basis dazwischen zu finden ist schwierig. Es ist halt nicht so wie "Google Adense" einbauen und dann die Fresse halten, sondern "Review" und die nachfolgenden "Comments" sind eben Bestandteil des Beitrages und dann es läuft dann eh wieder auf die übliche "Warum Trigami"-Diskussion am Ende des Blogbeitrages.

Die SZ-Trigami-Geschichte ist mir daher ein Sinnbild für die Situation, dass Trigami mit der ganzen inhomogenen Blog-Masse halt nicht funktionieren kann.

Trigami hat einen Fehler gemacht, aber die Hyänen, die sich dankbar darauf gestürzt haben, sind in deren eigenem "System" eingebucht... Und das unfaire ist halt, dass die Jungs in Basel nie die Chance hatten, den Fehler zu korrigieren. :-?

Na ja, war deren Geschäftsidee und ist im Prinzip deren Problem mit der "Qualitätskontrolle" oder wie wir hier in Basel in der Pharma-Industrie sagen würden: da hat wohl jemand das "Zwei-Augen-Prinzip" nicht angewandt.
Zuletzt geändert von Rem am 20.01.2010, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.

Bonanza
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Beitrag von Bonanza » 20.01.2010, 14:15

@Rem

Für mich war ab dem Zeitpunkt Trigami kein Thema mehr, als bekanntgegeben wurde, dass bei den Postings unter anderem Nofollow gesetzt werden kann. Aber jeder wie er meint.

Rem
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Beitrag von Rem » 20.01.2010, 14:20

@Bonanza: wobei "nofollow" als Reaktion auf die ganze "Paid-Links"-Diskussion zu sehen ist, besonders als Google es auf die Trigami-Links abgesehen hatte.

Aber neben SEO gibt es ja auch einen Impact durch Reichweite und "Meinungsbildung", und man kann auch lediglich die letzten zwei Faktoren beachten und SEO weglassen.

"nofollow" vorzuschreiben würde ich fast schon legitim ansehen. Auch unter Berücksichtigung, dass ja der Blogger frei wählen kann, eine Kampagne auszuwählen. Auch gewisse Inhaltliche Vorschriften (z.B. 200 Worte Text...) sind ok. Immer mit der Gefahr, dass der "Schuss nach hinten" losgeht wie jetzt bei der SZ. Wobei wie es nun gelaufen ist, war's schon sehr dumm...

Bonanza
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Beitrag von Bonanza » 20.01.2010, 14:26

@mork

Meiner Meinung nach sind das zwei paar Schuhe: Die Sueddeutsche möchte eine Applikation positiv vermarkten und nicht den hauseigenen unabhängigen (bei dem Wort wird mir generell übel) Journalismus aufgeben. Wie auch immer!

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