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Domain und Keywords

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Axima
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Beitrag von Axima » 27.10.2006, 10:02

Schönes Wochenende und danke, dass Du geklickt hast.

Erstmal ein kleines Kompliment für die Kompetenz hier - sehr lehrreich ...

Ich stehe vor der Gründung eines Online - Ladens, daher bin ich bei der Namensfindung noch vollkommen frei.

In Bezug auf Suchmaschinenoptimierung, so habe ich hier gelernt,

ist eine Keyword-Doman wie "Carports-Online.com" besser

als Kunstwort-Domain wie z.B. "CaPo.Com".

Der Nachteil der Kunstwort-Domain müsse durch
"erhöhte Marketingmassnahmen in anderen Bereichen kompensiert werden".

Da ich nur begrenzte Mittel habe und mir ein Kunstname für meinen Laden eigentlich besser gefällt
(Einprägsamkeit, Markenbildung, Internationalität) habe ich

2 Fragen:

1. Stimmt diese Aussage (Keyword-Doman besser als Kunstwort-Domain)

2. Kannst Du den Vorteil versuchen abzuschätzen
(z.B. Bei Nutzung einer Kunstwort-Domain "verschenkst" Du 15% Reichweite)
Mir ist klar, dass das (fast) unmöglich ist - eine "Hausnummer" bzw. ein "Bauchgefühl" ist alles, was ich erwarte.

Vielen Dank für Deine Hilfe

Tom

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yankee
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Beitrag von yankee » 27.10.2006, 12:34

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass man bei der Firmengründung ohne SEO Hintergrund immer gerne schöne Begriffe benutzen will.

Und ich würde darauf auch nicht verzichten. Also ich würde folgendes empfehlen. Zwei Domainnamen registrieren. Einen Firmennamen (egal wie dieser lautet) und eine Domain mit dem Bestandteil des stärksten Keywords - oder das auf das man sich stürzen möchte.

Die Firmennamensdomän leistet Du dann sauber auf die Keyorddomain um.

Das heisst arbeiten kannst Du mit der Keyworddomain, werben aber mit der Firmennamendomain. Dann hast zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Ich hoffe das ich Di ch nicht falsch verstanden haben.
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Axima
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Beitrag von Axima » 27.10.2006, 22:11

Vielen Dank für Deine Meinung, Du hast mich sehr gut verstanden.

Also zusammenfassend:

1. Keyword-Domain ist besser als Kunstwort-Domain.

Dein Vorschlag ist interessant.

Nun könnte ich auf die Idee kommen, nicht nur von meiner Kunstwort-Domain auf meine Keyword-Domain zu leiten,
sondern auch noch weitere Keyword-Domains (2. Rangs) zu registrieren, Textinfos draufzulegen
um dann von überall an meine Haupt-Keyword-Domain zu leiten........

Tom

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Kralle
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Beitrag von Kralle » 27.10.2006, 22:36

Das bißchen Vorteil im Ranking durch eine Keyword Domain kompensiert um Längen nicht den Wert einer einmal geschaffenen Marke.

Vergiss die Keyword-Domains, mehrere registrieren bringt dir keinen Vorteil, und setze voll und ganz von Anfang an auf die Schaffung einer Marke (also "Kunstwort" wie du es nennst).

Ich wiederhole mich, aber Google heißt nicht Suchmaschine, Amzon nicht Bücher-Shop und ebay nicht Online-Auktion...

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Beitrag von Axima » 27.10.2006, 22:41

@ Kralle: Da hast Du natürlich recht. Ich persönlich denke auch so - aber interessiert das Google ;-)

Ernsthaft: Selbstverständlich haben die genannten eine Kunstwort - Domain.

Aber Du darfst nicht vergessen, das diese auch ein nicht unerhebliches Budget zur Schaffung der Marke hatten .....

Dieses Budget habe ich nicht ....

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Beitrag von Kralle » 27.10.2006, 23:16

Es gibt auch kleine Marken, die dennoch Eigennamen haben. Guck dir nur mal die Gelben Seiten deiner Heimatstadt an.
Glaub mir, der Vorteil durch ne KW-Domain wird nicht so groß sein, aber der Preis (Verzicht auf eine Marke) wird umso höher sein. Das Wichtigste was bei Google zählt sind Keyword-Links und die kriegst du auch bei ner Phantasie-Domain.
Ich hab auch ne absolute Phantasie-Domain auf der 1 noch vor ner Single-KW-Domain und hab NUR mit Keyword-Links optimiert. OnPage ist das Ding ne halbe Katastrophe.

yankee
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Beitrag von yankee » 28.10.2006, 06:30

Wie ich gesagt habe, die Marke ist schon wichtig. Aber eine Keyword-Domain zum Hauptkey hat immer auch Vorteile. Bei den meisten Leuten ist auch das Problem, dass der Markenname recht kompliziert ist. Also egal, ob man seinen Firmennamen dann am Telefon nennt oder ob der Firmenname auf dem Pkw leuchtet, wenn der Name schwer zu merken ist schadet es immer dem Werbeerfolg.

Ich bleibe also bei meines Aussage. Markenname und Logo ist ein Muss und die entsprechende Domain auch.

Ich würde mit dem Hauptkeyword aber auf eine keyword-optimierte Domain gehen und die Marke sauber umleiten. Wichtig ist dann aber auch, dass die Marke auf der Seite auch deutlich erkennbar ist.

Aber was Kralle schon sagte. Ich würde auch nicht anfangen für alle Keywords Domains zu holen, dass bringt auf die Dauer nichts also Chaos.

Und das Keyword-Domains nichts bringen ist Quatsch, Sorry. Wenn man sich die erste Ergebnissseite von Google zu den meisten Keys anschaut, sind immer Keyword-Domains oben dabei und das nicht nur wegen der Link und Domainpop. Das Key im Domainnamen hat einen nicht unerheblichen Einfluss.
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Andreas I.
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Beitrag von Andreas I. » 28.10.2006, 07:38

Nach meiner Erfahrung hat eine Keyword-Domain in der Anfangsphase Nachteile, da man zuviele Links mit den immergleichen Keywords erhält. Man wird dann mit genau diesen Keywords zunächst mal gefiltert.
Eine Bestätigung für meine Theorie sehe ich darin, dass Spamdomains fast immer Phantasienamen haben und nicht nach Schema keyword-online-24 oder so in der Art benannt sind. Hardcore Massenspammer werden schon wissen, warum.

Langfristig wird man diesen Filter aber wohl irgendwann wieder verlassen und hat dann die Vorteile der Keyword-Domain für sich! Das ist bei mir nach einem halben Jahr übrigens noch nicht der Fall.

Keyword und Markenname: Du könntest ein Keyword mit Deinem Nachnamen kombinieren in der Art "Auto-Meier". So wird es außerhalb des I-net oft gemacht.

Kralle
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Beitrag von Kralle » 28.10.2006, 08:43

yankee hat geschrieben:Wie ich gesagt habe, die Marke ist schon wichtig. Aber eine Keyword-Domain zum Hauptkey hat immer auch Vorteile. Bei den meisten Leuten ist auch das Problem, dass der Markenname recht kompliziert ist. Also egal, ob man seinen Firmennamen dann am Telefon nennt oder ob der Firmenname auf dem Pkw leuchtet, wenn der Name schwer zu merken ist schadet es immer dem Werbeerfolg.
Zu einer guten Marke gehört auch ein guter/leicht zu merkender Name. Die Namensfindung ist oft einer der langwierigsten Entscheidungsprozesse überhaupt. Und das aus gutem Grund. Den Namen wechselt man nicht so leicht.
yankee hat geschrieben:Ich würde mit dem Hauptkeyword aber auf eine keyword-optimierte Domain gehen und die Marke sauber umleiten. Wichtig ist dann aber auch, dass die Marke auf der Seite auch deutlich erkennbar ist.
Wie sieht das dann aus? www.google-suchmaschine.de, www.amzon-buecher.de, www.ebay-auktionen.de?
yankee hat geschrieben:Aber was Kralle schon sagte. Ich würde auch nicht anfangen für alle Keywords Domains zu holen, dass bringt auf die Dauer nichts also Chaos.
Nicht nur Chaos, sonder nix, nada, niente. Die Keywords in einer 301 umgeleiteten Domain werden nicht gewertet.
yankee hat geschrieben:Und das Keyword-Domains nichts bringen ist Quatsch, Sorry. Wenn man sich die erste Ergebnissseite von Google zu den meisten Keys anschaut, sind immer Keyword-Domains oben dabei und das nicht nur wegen der Link und Domainpop. Das Key im Domainnamen hat einen nicht unerheblichen Einfluss.
Das ist zu pauschal und nicht ganz richtig.

1. Sind die guten Keyword-Domains oft schon sehr früh registriert worden und haben von daher einen immensen Altersbonus, der tatsächlich sehr wichtig beim Ranking ist.
2. Werden Keyword-Domains auch oft nur mit dem Domainnamen verlinkt und damit automatisch mit dem Keyword. Dem kann man aber durch genügend Keyword-Links entgegen wirken.
3. Hab ich nicht gesagt, daß sie gar nichts bringen, aber daß die Vorteile nicht bedeutend genug sind, um sich bei der Wahl des Domainnamens daran zu orientieren.
4. Würde ich niemals, wirklich niemals, solche wichtigen Unternehmensentscheidungen von einer Suchmaschine abhängig machen. Und wenn der Domainnamen das Nonplusultra beim Ranking wäre.

advisor
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Beitrag von advisor » 28.10.2006, 10:08

Ich kann da Kralle nur zustimmen.

Ausserdem "appeliert" eine Markendomain (Kunstname) in den Suchergebnissen meiner Meinung nach auch an die Neugier des suchenden.

Neben all den Keyworddomains die mit A ut o-onl ine usw. da stehen
sieht die Markendomain einfach besser, interessanter aus.

"Klingt" besser, ist "einzigartig" und lässt raum für Interpretationen des suchenden.
Ausserdem finden doch alle gute Markennamen cool und erwecken Interesse.

Überprüf aber bei einem möglichen Kunstnamen unbedingt,
ob er noch nicht als Marke registriert, oder andersweitig geschützt ist.

Thomas2
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Beitrag von Thomas2 » 28.10.2006, 18:04

advisor hat geschrieben:Neben all den Keyworddomains die mit A ut o-onl ine usw. da stehen sieht die Markendomain einfach besser, interessanter aus.

"Klingt" besser, ist "einzigartig" und lässt raum für Interpretationen des suchenden. Ausserdem finden doch alle gute Markennamen cool und erwecken Interesse.
Ist das wirklich so? Bei mir ist eigentlich genau das Gegenteil der Fall. Bei einem beschreibenden Domainnamen sehe ich auf Anhieb den Schwerpunkt der Website, bei einem unbekannten Phantasiebegriff rechne ich eher mit irgendwelchen Pseudo-Preisvergleichs- und sonstigen Spamseiten. Ich klicke inzwischen eigentlich fast ausschließlich auf mir bekannte Domains, oder eben auf Keyworddomains. Dass auch andere Käufer gezielt nach Keyworddomains suchen, sieht man im Google Keyword Tool: da gibt es Fälle, wo selbst nicht existierende de-Domains ein erstaunliches Suchvolumen aufweisen. Nicht jeder will alles bei Quelle und Amazon kaufen, manchmal sucht man auch gezielt spezialisierte Anbieter.

Natürlich wäre es ideal einen Markennamen wie Ebay zu haben, den jeder sofort zuordnen kann. Aber hat man da als Kleinunternehmer überhaupt eine Chance?

Und ist es in einem spezialisierten Marktsegment - wo es zudem wenig wiederkehrende Kunden gibt - überhaupt sinnvoll, einen Markennamen aufzubauen? Um beim Ausgangsbeispiel Carports zu bleiben: wie viele Carports kaufe ich in meinem Leben? Werde ich mir den Markennamen des Händlers wirklich merken? Bei Artikeln die jeder öfter braucht, oder bei Versandhändlern mit einem breiten Sortiment, sieht das natürlich anders aus.

Bei der Presse ist es doch auch so, dass große Zeitschriften mit Markennamen arbeiten, während Magazine über irgend ein ausgefallenes Hobby eine beschreibende Bezeichnung verwenden. Mit Phantasiebegriffen bezeichnete Spezialzeitschriften hätten doch keine Chance vom Zielpublikum wahrgenommen zu werden, weder im Internet noch beim Zeitschriftenhändler. Ein Ausweg ist hier vielleicht noch ein Pseudo-Markenname durch eine ungewöhnliche Kombination von Keywords.

Ansonsten stellt sich auch die Frage, wie man überhaupt zu einem angenehm klingenden, leicht zu schreibenden und rechtssicheren Markennamen kommt. Konzerne geben hier ein Vermögen für Berater aus, und als Kleinunternehmer soll man das einfach so aus dem Ärmel schütteln? Es ist doch kaum mehr ein halbwegs kurzer und sinnvoller Name frei.
advisor hat geschrieben:Überprüf aber bei einem möglichen Kunstnamen unbedingt, ob er noch nicht als Marke registriert, oder andersweitig geschützt ist.
Damit ist es nicht getan. Auch die Verwendung einer ähnlichen Bezeichnung ist ja unter Umständen nicht zulässig. Aber wie sucht man, ob es ähnliche Bezeichnungen bereits gibt? Und neben Markennamen wären ja auch andere Namen, Geschäftsbezeichnungen, Buch- und Zeitschriftentitel, Namen von Romanfiguren und so weiter zu überprüfen.

Und wenn man eine gute freie Phantasiebezeichnung gefunden hat, müßte man sich die unbedingt sofort als Marke schützen lassen. Sonst tut es nämlich ein anderer Schlauberger und dem darf man die Domain dann abtreten, nachdem man sie mühsam bekannt gemacht hat.

MfG
Thomas

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