DeMarcus hat geschrieben:
Da zu viele Faktoren eine Rolle spielen und meistens auch kein causaler Zusammenhang hergestellt werden kann (durch die teilweise enorme Verzögerung oder erst spätere Google Zyklen), gilt für einen Gewerbebetreibenden folgende Überlegung:
Mit allen schmutzigen Tricks und aller Gewalt schnell auf die Top 10 kommen, in der Zeit bis man "erwischt" wird viel geld verdienen, und dann mit einer neuen Seite und neuen IP den Spaß zu wiederholen.
Oder: mit unbekannten Mitteln, viel Stil und Ethik etwas aufzubauen, was meiner Meinung nach genauso der Willkür ausgesetzt ist und daher auch nicht erfolgsversprechend ist.
Diese Überlegung kannst du aber nur auf Deine eigenen Seiten anwenden - der Kunde will seine domain vielleicht noch in zehn Jahren haben wollen.
Mir persönlich ist die 'Google-Ethik' auch egal, mich interessiert nur meine eigene. Mich nervt es auch, daß man im deutschsprachigen Raum kaum an dem zickigen Moloch vorbeikommt. Und ja, Google schert sich meiner Ansicht nach einen feuchten Kehrricht um die Wünsche der Benutzer - oder warum sonst forcieren sie Millionen von Spamseiten, deren einziger Zweck es ist, 'Linkjuice' zu produzieren oder mit Adsense Gassi zu gehen? Den Mist braucht doch keiner, außer Google und eine Horde SEOs.
Wenn Dir allerdings ein Kunde eine Seite anvertraut, die sich genau auf dem Parkett behaupten muß, auf dem Google seine Willkür-Herrschaft ausführt, dann mußt Du Dich wohl oder übel an Googles Regeln halten, sonst geht die Seite unter. Und dafür wurdest Du nicht eingestellt.
Mit Deiner eigenen Seite hingegen kannst Du machen, was Du möchtest.
Bluetabby