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Was läuft da gerade ab? Social Buttons adieu?

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CharlesBerlin
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Beitrag von CharlesBerlin » 13.12.2011, 12:59

Je weniger Webseitenbetreiber sich um solche verwirrten Datenschützer kümmern und ihre Projekte von Social Buttons bereinigen, desto geringer wird die Chance, dass tatsächlich jemand rechtlich belangt wird, der FB, G+ oder ähnliches auf ihrer Seite eingebunden hat...

Ich bin für einen "Ignore"-Button für übereifrige Datenschützer...

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testar
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Beitrag von testar » 13.12.2011, 13:06

https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 92668.html

Richtig, weil man FB und Co nicht greifen kann... lieber die kleinen Leute hängen und die Großen notgedrungen laufen lassen. Hat ja bisher in anderen Bereichen des Lebens auch immer geklappt. Aber ich versteh es immer noch nicht, warum sind FB und Co böser als andere Datendienste, die auch Daten sammeln? Unterm Strich mal wieder eine scheinheilige Debatte im geliebten deutschen Lande.

Im Heise-Forum hat es einer schon ganz gut beschrieben:
https://www.heise.de/newsticker/foren/S ... 8512/read/

TC Stahl
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Beitrag von TC Stahl » 13.12.2011, 14:38

Ich habe auf meinen Seiten noch nie diese Social Buttons eingebunden.
Einerseits bringen sie keineswegs soviel, wie immer suggeriert wird.

Andererseits ist da das Datenschutzproblem:

- Man muss nicht mal bei Facebook einen Account haben. Die Buttons speichern trotzdem einen Cookie!

- Natürlich ist der Webseitenbetreiber dafür verantwortlich, was er auf seine Seiten stellt. Komisches Rechtsverständnis, da von "Die Kleinen hängen, die Großen laufen lassen..." zu schreiben.

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Aalex
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Beitrag von Aalex » 13.12.2011, 15:55

Deathcore hat geschrieben: oder hab ich das falsch verstanden? :o
Hast schon richtig verstanden, ist auch richtig so...
Es geht um Plugins, die eingebunden Buttons übertragen schon Daten an Facebook bevor man auf diese klickt. Das heißt es spielt keine Rolle ob es ein Plugin von Heise oder ein anderes ist. Hinweis wie schon oben erwähnt sollte beinhalten welche Daten übertragen werden, keiner weiß es... warum die nun die Blogbetreiber anpissen, verstehe ich nicht.

Ich hab mal ein Bericht gesehen, da hat sich einer bei Facebook sein Account löschen lassen und danach die Auswertungen bzw. die gesammelten Daten zu schicken lassen. Facebook hat zwei Wochen gebraucht um die Daten zu zuordnen, der Typ hat dann 160 Seiten A4 bekommen :lol:

Weiteres zu diesem Thema kann ich diesen Artikel empfehlen... https://www.selbstaendig-im-netz.de/201 ... tenschutz/

chris21
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Beitrag von chris21 » 13.12.2011, 16:21

@Aalex: Du hast die 2-Klick Lösung von Heise glaube ich nicht verstanden.

Dort wird das Plugin erst dynamisch eingebaut, wenn der Nutzer durch den ersten Klick, bei dem er über den Datenschutz bzgl. Plugin informiert wird, bestätigt, dass er das Plugin nutzen will.

Allerdings gehe ich auch mit der Meinung, dass man solche Plugins grundsätzlich nicht verwenden sollte, sowohl aus der zurecht auch jetzt öffentlich groß angemahnten Datenschutzproblematik als auch aufgrund des Irrsinns, freiwillig Daten an diese Anbieter liefern zu wollen. (gilt auch für Analytics, etc.)

Ich stelle mir allerdings auch die Frage, wie es mit anderen Diensten aussieht: 3rd party adserver, Adsense, etc. Praktisch tauchen hier überall die gleichen Probleme auf wie bei den Social Plugins.

Sehe die Frage also ähnlich wie testar bzw. der von ihm verlinkte Thread bei heise.

Insgesamt zeigt sich einfach, dass das Datenschutzgesetz eine dringende Anpassung benötigt, um klare Regeln zu schaffen, ohne dabei den Datenschutz aufzuweichen. Das wird allerdings ganz schön schwierig werden.

Dragobert
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Beitrag von Dragobert » 13.12.2011, 16:38

"dass das Datenschutzgesetz eine dringende Anpassung benötigt.."
Ich glaube kaum dass bessere, schärfere Gesetze was bringen.

Denn Mord, Raub, Diebstahl, Kindesmissbrauch usw. ist eindeutig verboten.
(Steuerhinterziehung auch).
Trotzdem sind solche Dinge an der Tagesordnung, trotz hoher Strafen.

Das Problem sind nicht die Gesetze, das Problem ist es, dass sich keiner drum schert.
Der Leichtsinn und die Sorglosigkeit der User ist aber noch erschreckender.

Synonym
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Beitrag von Synonym » 13.12.2011, 16:59

Ich finde den Beitrag von Aalex durchaus sinnvoll, auch wenn das Thema schon älter ist. Man darf (wie hier in den Antworten) nicht das ganze Thema auf die Buttons reduzieren, denn laut ULD ist es auch nicht erlaubt eine Fanpage zu betreiben, egal ob man auf seiner Webseite einen Button hat oder nicht!

^^ So, das habe ich mir auch nicht aus den Fingern gesogen, sondern schriftlich vom ULD. Grund: FB speichert Daten, wenn man die Seite besucht.

Die Abmahnung des URL bezog sich auch auf die NICHT-ABSCHALTUNG des Fanpage.

Für ich heißt das aber auch. wordpress.org, blogspot.com oder alle anderen sind zukünftig dann auch tabu. Sind auch alles Seiten auf fremden (dritten) Unternehmen, die selbst ebenso Daten speichern. Grob gesagt, keine Seiten / Antworten / Kommentare auf Seiten von Drittländern.

Liebe deutsche Zuständige... Bitte baut die Mauer wieder auf - einmal komplett um Deutschland. Macht ein Dach drauf und ein Schild an alle Seiten auf dem steht: "Größte Irrenanstalt der Welt".

chris21
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Beitrag von chris21 » 13.12.2011, 18:12

@Dragobert:

Ich meinte mit Anpassung auch nicht eine Verschärfung, sondern eine klare Regelung, so dass alle Problematiken, die inzwischen bei der Datenverarbeitung im Internet, insbesondere über Drittanbieter, auftreten, klar geregelt sind.
Der Leichtsinn und die Sorglosigkeit der User ist aber noch erschreckender.
Das ist das schlimmste Problem von allen und da sieht man auch, dass es viel wichtiger wäre, Aufklärung zu betreiben anstatt das Problem nur bei den Anbietern und - schlimmer noch - bei Dritten anstatt direkt bei den Anbietern anzugehen.

mano_negra
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Beitrag von mano_negra » 13.12.2011, 18:23

Synonym hat geschrieben:Liebe deutsche Zuständige... Bitte baut die Mauer wieder auf - einmal komplett um Deutschland. Macht ein Dach drauf und ein Schild an alle Seiten auf dem steht: "Größte Irrenanstalt der Welt".
LOL

TC Stahl
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Beitrag von TC Stahl » 13.12.2011, 19:39

Hm, also die Aufgeregtheit kann ich nicht ganz nachvollziehen. Es ist bekannt, dass die Social Buttons nicht gerade datenschutzfreundlich sind. Gerade einem Webseitenbetreiber. Wenn er trotz dieses Wissens die Buttons einbindet, ist er auch dafür verantwortlich. Und nicht allein Facebook.

Wir bestrafen ja zu recht auch die Dealer und nicht nur die direkten Drogenproduzenten.

Ich konnte es noch nie mit meinem Gewissen vereinbaren, diese Dinger bei meinen Projekten einzubinden. Auch wenn mir gerade bei den Communitys dadurch sicher einige Besucher entgangen sind.

Seien wir mal ehrlich: Wirklich schaden tut diese Entwicklung eher Facebook. Die bekommen nun nicht mehr auf jeder zweiten seite kostenlose Werbung.

gzs
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Beitrag von gzs » 13.12.2011, 21:23

Der Leichtsinn und die Sorglosigkeit der User ist aber noch erschreckender.
DAS ist aber kein Internetproblem. Sorglosigkeit scheint irgendwie mit Wohlstand verknüpft zu sein, je besser es den Menschen geht, desto weniger denken sie nach. Jeder Vollhonk kann sich Heute einen Rechner kaufen, online gehen und dann gehts klick klick klick - und schon ist wieder einer vom bösen Internet betrogen worden und alle sind schuld nur nicht man selber ...
Das ist das schlimmste Problem von allen und da sieht man auch, dass es viel wichtiger wäre, Aufklärung zu betreiben anstatt das Problem nur bei den Anbietern und - schlimmer noch - bei Dritten anstatt direkt bei den Anbietern anzugehen.
Aufklärung würde ja Kosten verursachen. Wir sind ja nicht mal bereit für die Grundausbildung unserer Kinder Geld in die Hand zu nehmen - wieso dann für die Aufklärung von Usern?

Aber ehrlich gesagt, konnte ich dem Facebook-Gedöns auch nichts abgewinnen, ich hab die Dinger entfernt und bislang keine Nachteile gesehen - ebenso wie ich nach dem Einbau keinen Vorteil erkennen konnte.

Twitter hab ich noch nie genutzt, wenn ich Zeit verschwenden will, kann ich auch Fernsehen :)

testar
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Beitrag von testar » 13.12.2011, 22:12

TC Stahl hat geschrieben:Natürlich ist der Webseitenbetreiber dafür verantwortlich, was er auf seine Seiten stellt. Komisches Rechtsverständnis, da von "Die Kleinen hängen, die Großen laufen lassen..." zu schreiben.
Zusammenhang lesen und verstehen, dann klappt es auch mit dem Rechtsverständnis. :wink:

testar
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Beitrag von testar » 13.12.2011, 22:16

TC Stahl hat geschrieben:Seien wir mal ehrlich: Wirklich schaden tut diese Entwicklung eher Facebook. Die bekommen nun nicht mehr auf jeder zweiten seite kostenlose Werbung.
Seien wir mal ehrlich: Du hast das Problem nicht verstanden... Wenn Datenschützer die Social-Buttons gesetzlich killen, wird der Damm brechen und eine ganze Abmahnindustrie wird sich über jede (deutsche) Webseite hermachen, die irgendwelche Daten an Dritte übermittelt. Ob gewollt oder nur indirekt gewollt, egal. Niemand kann genau wissen, was da übermittelt wird... bäm.

gzs
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Beitrag von gzs » 13.12.2011, 22:59

Wenn Datenschützer die Social-Buttons gesetzlich killen, wird der Damm brechen und eine ganze Abmahnindustrie wird sich über jede (deutsche) Webseite hermachen, die irgendwelche Daten an Dritte übermittelt. Ob gewollt oder nur indirekt gewollt, egal. Niemand kann genau wissen, was da übermittelt wird... bäm.
Ganz so ist das auch wieder nicht. Das reine Übermitteln von Daten an sich ist ja noch kein Datenschutzproblem. Wenn diese Daten entsprechend der Deutschen Gesetzgebung behandelt oder gar anonymisiert werden, spricht nichts dagegen sie zu übermitteln.

Das Problem bei FB & Co ist ja, dass irgendwelche Daten irgendwohin gesendet werden und keiner weiß was mit ihnen geschieht. Daran hängen sich die Datenschützer auf.

pimpi
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Beitrag von pimpi » 14.12.2011, 07:52

Ich war mal so frei und habe die Buttons auf fast allen Seiten von mir entfernt, nur noch 1 Blog ist damit unterwegs. Mal schauen wie sich das entwickelt, wollte ich eh bereits länger testen.

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