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Scherzbestellungen im Online-Shop - was tut ihr dagegen?

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blubb
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Beitrag von blubb » 14.02.2005, 14:33

Hallo,

In letzter Zeit häufen sich "Scherzbestellungen" in unserem Online-Shop. Dies verursacht jedesmal zu Kosten (hinterher telefonieren, Bestellung stornieren, Kundenkonto sperren, Bestand wieder in der Warenwirtschaft einbuchen, Datenabgleich...).

Was kann ich als Shop-Betreiber dagegen tun?
Heute habe ich wieder eine Bestellung dieser Art bekommen und langsam hab ich die Faxen dicke. Daher werde ich diesmal Anzeige erstatten.

Meine Überlegung zur Vorgehensweise ist jetzt die Folgende:
1. Zugangsprovider anschreiben - er soll die Daten sichern (IP).
2. (Free)-E-Mail Provider anschreiben, er soll die Adresse sperren, da Missbrauch.
3. Strafanzeige erstatten, und die Details an die Behörden weitergeben.

Hat jemand ähnliches schon einmal versucht? Erfolg?

Gruß
blubb

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netforge
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Beitrag von netforge » 14.02.2005, 16:32

[quote="blubb"]Meine Überlegung zur Vorgehensweise ist jetzt die Folgende:
1. Zugangsprovider anschreiben - er soll die Daten sichern (IP).
2. (Free)-E-Mail Provider anschreiben, er soll die Adresse sperren, da Missbrauch.
3. Strafanzeige erstatten, und die Details an die Behörden weitergeben.[/quote]

zu Punkt 1: Das bringt nix, solche Scherzkekse benutzen meistens I-Cafes
zu Punkt 2: Zuviel Aufwnad für die E-Mail Provider -> sprich du wirst keine Reaktion von denen erhalten
zu Punkt 3: Zuviel Aufwand für dich -> Verfahren wird meistens wegen Geringfügigkeit eingestellt

Wir haben für einen Kunden gerade einen automatisierte Telefonverifizierung für Onlinebestellungen implementiert. Das wirkt!

mcchaos
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Beitrag von mcchaos » 14.02.2005, 16:34

Schon mal ein Adress-Check-Tool probiert? Habs selbst noch nicht versucht, aber dann fallen wenigstens sämtliche Bestellungen von Donald Duck aus Entenhausen wech :roll:

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Beitrag von computerdirk » 14.02.2005, 16:39

Hallöchen,

du könntest natürlich auch eine Zahlung per Vorkasse bei Neukunden in Erwägung ziehen. Und wenn der Kunde z.b. 2 mal gezahlt hat, ab der 3. Bestellung auch andere Zahlungsmöglichkeiten anbieten...
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Löbe

Dirks-Computerecke - Computerhilfe, News und Testberichte

blubb
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Beitrag von blubb » 14.02.2005, 17:10

Schon mal ein Adress-Check-Tool probiert?
Was gibts den da für Tools? Mir ist z.B. die EBS AG bekannt, die bieten eine Online-Überprüfung von Adressdaten an. Aber wenn sich jmd eine Adresse aus dem Telefonbuch raussucht greift das auch nicht... Höchstens in Verbindung mit Prüfung des Geburtsdatum oder ähnliches. Das ist allerings teuer (um 50ct pro Anfrage).
du könntest natürlich auch eine Zahlung per Vorkasse bei Neukunden in Erwägung ziehen. Und wenn der Kunde z.b. 2 mal gezahlt hat, ab der 3. Bestellung auch andere Zahlungsmöglichkeiten anbieten...
Betrug ist nicht mgl., da Zahlung nur per Vorkasse, Kreditkarte, Nachnahme. Es geht darum die "Scherzbestellungen" wieder zu entfernen, sprich: hinterher telefonieren, Bestellung stornieren, Kundenkonto sperren, Bestand wieder in der Warenwirtschaft einbuchen, Datenabgleich. Dies braucht Zeit, und kostet somit Geld...

@netforge:
automatisierte Telefonverifizierung für Onlinebestellungen
bedeutet ?

Gruss

blubb
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Beitrag von blubb » 15.02.2005, 14:17

zu Punkt 2: Zuviel Aufwnad für die E-Mail Provider -> sprich du wirst keine Reaktion von denen erhalten
Habe heute die Antwort vom Mail-Provider erhalten. "Daten wurden für die Ermittlungsbehörden gesichert."

Anscheinend interessiert es den Maildienst auch, das kein Schindluder getrieben wird.

Ich werde weiter berichten...

Fee
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Beitrag von Fee » 15.02.2005, 15:27

computerdirk hat geschrieben:Hallöchen,

du könntest natürlich auch eine Zahlung per Vorkasse bei Neukunden in Erwägung ziehen. Und wenn der Kunde z.b. 2 mal gezahlt hat, ab der 3. Bestellung auch andere Zahlungsmöglichkeiten anbieten...
Darin sehe ich ehrlich gesagt keinen Sinn. Wer 2 Mal per Vorkasse bezahlt hat, der wird auch beim 3. und 4. Mal dazu bereit sein.
Die Problematik ist doch eher, daß einige Kunden aus Sicherheitsbedenken gar nicht bereit sein werden Vorkasse zu leisten und blubb diese Kunden verlieren wird wenn er nur die Zahlung per Vorkasse anbietet.

Indigo
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Beitrag von Indigo » 15.02.2005, 15:37

Wie wärs mit Schufa Anfrage bei Neukunden ?

Wenn man Namen und Geburtsdatum hat kann man ein Schufa Rating und Score kriegen.

Preis ungefähr 2,50 Euro.

pi-de
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Beitrag von pi-de » 20.02.2005, 17:32

@Fee:

Machen renomierte Shops auch oft so.
Erste Zahlung via Vorkasse und danach beliebig, da davon
auszugehen ist, dass der Kunde dann verifiziert ist.

haller
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Beitrag von haller » 20.02.2005, 18:49

wenn die meisten scherzbestellungen über free-mail-adressen kommen,


dann sperr doch e-mail-adressen wie gmx oder hotmail



ps. vielleicht hat ja jemand schon so eine liste mit free-mail-anbietern wo man sich mit x-beliebigen namen ohne überprüfung anmelden kann und könnte die mal posten?

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Beitrag von Der_Frauenversteher » 21.02.2005, 11:48

haller hat geschrieben:wenn die meisten scherzbestellungen über free-mail-adressen kommen,


dann sperr doch e-mail-adressen wie gmx oder hotmail



ps. vielleicht hat ja jemand schon so eine liste mit free-mail-anbietern wo man sich mit x-beliebigen namen ohne überprüfung anmelden kann und könnte die mal posten?
ganz tolle idee. die meisten scherzbestellungen werden wahrscheinlich mit dem IE ausgeführt, also sollte man alle IE nutzer sperren. dann dürfte man schon fast auf der sicheren seite sein.

biggi_010
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Beitrag von biggi_010 » 21.02.2005, 15:49

In meinem Shop können Kunden auch nur gegen Vorauskasse oder auf Nachnahme bestellen. :)

Gut - dadurch mag mir der ein oder andere Kunde verloren gehen.... nur, so wie die Zahlungsmoral im Moment in Deutschland aussieht, würde mich das Versenden auf Rechnung wohl in den Bankrot treiben. :cry:

Jemand andere Erfahrungen? :idea:

inga
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Beitrag von inga » 21.02.2005, 17:01

Es gibt aber auch Scherzkekse, die Ware gegen Nachnahme bestellen und dann nicht abholen. Auch nicht nett.

Der_Frauenversteher
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Beitrag von Der_Frauenversteher » 21.02.2005, 17:16

biggi_010 hat geschrieben:In meinem Shop können Kunden auch nur gegen Vorauskasse oder auf Nachnahme bestellen. :)

Gut - dadurch mag mir der ein oder andere Kunde verloren gehen.... nur, so wie die Zahlungsmoral im Moment in Deutschland aussieht, würde mich das Versenden auf Rechnung wohl in den Bankrot treiben. :cry:

Jemand andere Erfahrungen? :idea:
DARUM GEHT ES HIER DOCH GARNICHT!!!

warum muss man das thema jetzt verwässern, so dass der fragensteller keine qualifizierten antworten erhalten wird?

was mir grad noch bezüglich der scherzbesteller eingefallen ist: zeig doch dick und fett die IP nummer an - mit dem hinweis, dass die gespeichert wird.

Thor
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Beitrag von Thor » 21.02.2005, 17:23

Dank ebay ist Vorkasse ein beliebte Zahlungsart geworden und wird akzeptiert. 50% bestellen per Vorkasse, die anderen per Nachnahme. Der Shop ist allerdings zertifiziert und beinhaltet eine Versicherung gegen Nichtlieferung o.ä.. Diese kann jeder Kunde kostenlos nutzen und das vermittelt Sicherheit. Die Zertifizierung ist zwar mühsam und teuer, macht sich aber langfristig bezahlt.

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