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Motorradfahrer hier? Mit Mopped als -Firmenfahrzeug- ?

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pimpi
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Beitrag von pimpi » 20.02.2012, 09:25

Tach die Herren und sehr wenigen Damen!

Sind eigentlich Motorradfahrer anwesend? Ich grübel gerade, ob ich mir auf mein Nebengewerbe ein Motorrad kaufen soll. Eine 100% Auslastung "geschäftlich" ist natürlich utopisch, dürfte auch das Finanzamt so sehen. Aber bei einer 50/50 Benutzung, könnten schon ein paar Euro an Einkommenssteuer gespart werden. Hat vielleicht jemand ein Fallbeispiel oder das selbst so gelöst und kann Tipps geben (1% Regelung...)?

grüße 8)

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net(t)worker
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Beitrag von net(t)worker » 20.02.2012, 09:49

wenn, dann führ auf jeden Fall ein Fahrtenbuch... aber du könntest es dir auch Privat kaufen, und dann jeden geschäftlich gefahrenen KM mit einem Pauschalbetrag absetzen....

Ansonsten sollteste beim Nebengewerbe ein wenig aufpassen mit nem Firmenfahrzeug, da musste ggf. wirklich schon belegen das du es brauchst, ansonsten kannste Probleme bei ner Steuerprüfung geben. Hatte nen Bekannter ein wenig Probleme mit, Hauptjob im Büro, Nebenjob dann webseiten und SEO etc.. aber auch nur eigene DSachen von zuhause aus, also keine Besuche bei Kunden etc.... Steuerberater meinte bei den Nebeneinnahmen sei auf jeden Fall ein Firmenauto drin, dann gabs bei ner Steuerprüfung aber erhebliche Probleme deswegen... er konnte eine entsprechende geschäftliche Nutzung wohl nicht belegen... musste einiges zahlen deswegen...

Und ich denke ein Motorrad könnte eher als fun Fahrzeug angesehen werden, müsste man sich mal erkundigen

Bist du USt-pflichtig? Falls nicht sollteste ggf. wirklich mit den Pauschalbeträgen arbeiten..

Firmenfahrzeug ist ja eigentlich nur wegen dem Vorsteuerabzug interessant.
Zuletzt geändert von net(t)worker am 20.02.2012, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.

andre1966
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Beitrag von andre1966 » 20.02.2012, 09:49

Klar geht das @pimpi nur die auslastung muss mehr als 50 % für die firma betragen.
Bei der bekleidung auf §12 EStG achten. Genaueres sagt dir ein Steuerberater.

gruß andré

Loptr
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Beitrag von Loptr » 20.02.2012, 11:17

1A! Die Frage hab ich mir letztes Jahr auch gestellt.

Was auch schwierig sein sollte:
Dem FiAmt erklären, dass man bei -10 Grad 400 km zu nem Kunden mitn Motorrad rauscht - oder 700 km an einem Tag weg lutscht um dann noch mit nem Kunden zu sprechen.
Meine Steuerberaterin meinte, dass ich das mit dem Motorrad machen könnte, aber das FiAmt wird bei einer solchen Geschichte wohl eher misstrauisch. Ich habs dann gelassen, weil ich ca. 30 Prozent der letztes Jahr gefahrenen km an Kundenbesuchen hatte, der Rest war privat.

Shiney
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Beitrag von Shiney » 20.02.2012, 11:23

schau dir mal den Link an :


https://www.steuer-gonze.de/web/steuert ... fahrzeugen

Dort findet man eigentlich alle Infos, die du brauchst..

Meine persönliche Meinung : Grundlegend steht nirgens das ein Firmenfahrzeug 4 Räder haben muss. Das FA wird aber sicher fragen :

- ob du nur im Sommer Kunden besuchst ? ( Im Winter ist ja ein Motorrad nicht so der Renner )

- Stichwort : Nebengewerbe - Firmenfahrzeug überhaupt notwendig?
Wie hoch sind deine Gewinne im Vergleich zu der Ausgabe

Stichwort : Hobbygewerbe, bzw. unverhältnismäßige Ausgaben..

pimpi
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Beitrag von pimpi » 20.02.2012, 12:17

Sind auch meine Bedenken, ich werds wohl ganz normal machen - ohne Gewerbe. Eh mal doch so ein Beamter Dirty Harry spielen will :roll:

hannebambel
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Beitrag von hannebambel » 22.02.2012, 09:24

Shiney hat geschrieben:schau dir mal den Link an :

Meine persönliche Meinung : Grundlegend steht nirgens das ein Firmenfahrzeug 4 Räder haben muss. Das FA wird aber sicher fragen :
Ich habe ein Auto UND ein Mountainbike als Firmenfahrzeuge. Laut Steuerberater kein Problem. Du kannst auch ein Flugzeug oder einen Heli nehmen. Es geht meines Erachtens auch überhaupt nicht darum, ob Du das brauchst sondern lediglich, ob Du es Dir leisten kannst (was ja keine steuerliche sondern eine wirtschaftliche Frage ist). Die Art des Fahrzeugs ist auch unerheblich, ich hätte anstelle meines braven Töfftöffs auch den tiefergelegten Porsche nehmen können, wenn ich bekloppt genug gewesen wäre und lieber für fremde Menschen als für mich selbst mein Geld erarbeiten wollte.
Wie soll das Finanzamt beurteilen, ob Du durch den Winter nicht vielleicht auch mit dem Fahrrad fahren möchtest. Mein Radzubehör (Helm etc.) habe ich übrigens auch geltend gemacht. Ich habe allerdings eine GmbH, so dass man mir keine "Liebhaberei" unterstellen kann, also keine fehlende Gewinnabsicht / Gewinnaussicht.

Hannebambel

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 22.02.2012, 11:29

pimpi hat geschrieben:Sind auch meine Bedenken, ich werds wohl ganz normal machen - ohne Gewerbe. Eh mal doch so ein Beamter Dirty Harry spielen will :roll:
Setz 0,3 €/km ab egal womit du fährst als Einzelunternehmer die leichteste und beste Methode... begib dich doch nicht freiwillig in die Bürokratie wenn es unnötig ist.

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