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Suchmaschinenmarketing bzw. Suchmaschinenoptimierung Infos und News
Melegrian
PostRank 10
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Beitrag von Melegrian » 23.01.2013, 11:47

Jedenfalls, wenn ich mich richtig erinnere, so wurde 2004 die Anzahl der indizierten Seiten von 4 Milliarden auf 8 Milliarden erhöht. Jetzt, falls diese Angaben stimmen sollten, steht da etwas von 30 Billionen Seiten. Angenommen die Angaben sind nicht wesentlich überschätzt und der Trend setzt sich ungebremst fort, würde sich die Anzahl der indizierten Seiten innerhalb von 10 Jahren vertausendfachen.

Wenn ich heute nach etwas speziellem suche, so sind heute schon mehr Infos als noch vor 10 Jahren erhältlich, doch von einer Vertausendfachung nützlicher Infos kann wohl nach meiner Einschätzung auch nicht unbedingt die Rede sein. Was sich ungebremst vermehrt hat, sind wohl zum großen Teil nur die Schwärme von Wanderheuschrecken. Und da ist die Suche sauberer geworden, als noch vor 10 Jahren, denn da ging mir noch öfters als heute der Hut hoch, wenn nur die Treffer von Pseudosuchmaschinen sich in den Top 20 befanden, die alle auf eine einzige Seite verwiesen, welche dann die gesuchten Infos auch nicht richtig enthielt. Erlebt man zum Teil auch noch heute, nur nicht mehr so häufig. Heute sind es auch weniger Schwärme von Pseudosuchmaschinen, dafür aber sich ähnlich vermehrende Projekte.

Das ist aber nur die eine Seite, die andere Seite ist selbstverständlich Google. Wenn eine andere Suchmaschine einen ähnlich hohen Marktanteil hätte, würden es deren Betreiber vermutlich nicht anders machen und der Unmut würde sich dann halt gegen dieses Unternehmen richten. Und ein Teil des Unmuts entsteht nun einmal dadurch, wenn da Schritt für Schritt die Suche so umgestaltet wird, dass immer weniger Besucher durchgereicht werden und die eigenen Einnahmen sinken, während sich Googles Umsätze erhöhen.

Hierbei sollte jedoch, wie Barthel anführte, zwischen rein finanziell ausgerichteten Seiten und anderen Seiten Unterschieden werden. Nur es betrifft nicht nur rein finanziell ausgerichtete Seiten, wenn Google versucht als Antwortmaschine zu glänzen. Die Wikipedia als Enzyklopädie und Google als passendes Lexikon dazu. Eine Suchmaschine mit einem Lexikon zu verbinden, zusätzlich noch einfache Fragen zu beantworten, ist sicherlich innovativ. Nur werden dadurch dem User nicht neue oder zusätzliche Informationen geboten, es werden meiner Meinung nach nur die von anderen zusammengetragenen Informationen ausgeschlachtet, um weniger User durchzureichen.

Der oben verlinkte Artikel bezieht sich nun auf "AdWords". Wer nach strittigen Punkten sucht, wird diese in jedem Artikel finden, da es immer verschiedene Meinungen und Standpunkte gibt. Andere Unternehmen würden es nicht anders als Google machen, doch ob es deshalb richtig ist, ist eine andere Frage. Und wie lange es noch gut geht, dass aus einem begrenzten Markt immer noch versucht wird mehr herauszuholen, diese Frage zu stellen ist zumindest nicht verkehrt.