Wenn jemand mehrere Projekte betreut, so mag er diese miteinander verlinken, wie er lustig ist. Wenn eine Suchmaschine Manipulationen beobachtet, dann wird sie ihren Algorithmus überprüfen und gegebenenfalls anpassen.
Bei den von mir gemeinten Fällen geht es nicht um vier thematisch verschiedenartige Domains, die untereinander vielleicht jeweils zwei bis drei Links austauschen. Sondern um Fälle, bei denen bsp. mehrere Domains dasselbe Angebot bewerben, untereinander verlinkt sind, es zusätzliche Domains mit vielen Keywords im Domainnamen gibt (bugscout nennt dies in seinem Spam-Report 'Domainspam'), die alle zu diesem Angebot hinführen. Hinzu kommen Links von anderen Domains, wobei bsp. eine Domain mit 783 Seiten von 750 Seiten aus auf diese vier Hauptdomains linkt - alles im Footer, als angebliche H1-Überschrift, winzigklein und durch so viele <br> - Elemente vom Rest abgetrennt, daß dies ohne Scrollen nicht sichtbar wird. Ein solches hundertfaches Verlinken müßte man als 'Linkspam' bezeichnen.
Dies ist nichts anderes als eigentlich zu bezahlende Werbung, die den Kunden massiv auffallen und gegebenenfalls stören würde. Jedoch wird diese Werbung versteckt und nicht in Euro, sondern mit Gegenlinks 'bezahlt', als Währung dient das PR-Verhältnis.
google scheint inzwischen jedoch daran zu arbeiten, solchen kombinierten Domain- und Linkspam zu erkennen. Im November kam es bei dem oben genannten Beispiel zu Mehrfachlistungen - zwei Domains erschienen unter den ersten 10 Ergebnissen. Aktuell wird bei der weltweiten Suche nur die englische Domain angezeigt, die deutsche ist entfernt worden. Beim Umschalten auf 'deutsch' erscheint die deutsche Domain oben, statt der vorher angezeigten englischen erscheinen nun auf Rang 4 und Rang 7 zwei der deutschen Linkpartner, die natürlich die Keywords massenhaft in ihrem Seitentext drin haben.
@Pagemaker: Sieh in den Footer von
https://www.hotel-hillesheim.de, rufe die etwa 20 Links parallel auf, betrachte dort die Footer. Die Sex-Geschichte ist nicht der Anlaß für die Abstrafung durch google, sondern bloß eine Abschweifung.
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Gruß, Jürgen Auer