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suche inkassounternehmen

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Airport1
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Beitrag von Airport1 » 10.05.2006, 11:40

Nach ueber einem halben Jahr Warten (die sitzen das einfach aus, und melden sich nie!) muss ich nun leider auch ein Inkasso beauftragen. Kennt jemand GPW Inkasso, ob die was taugen?
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roger65
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Beitrag von roger65 » 10.05.2006, 12:12

Da werden Sie geholfen:
www.euro-treuhand-inkasso.de
Easy, schnell und vorgerichtlich für Online-Shops kostenlos.
Habe gute Erfahrungen mit denen gemacht.

Gruß
Roger

Dagwyna
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Beitrag von Dagwyna » 11.05.2006, 07:53

Schnapp Dir doch die Software FORDERUNGSMANAGEMENT von Lexware und mach es per DV selber. Dort stehen fast alle Formulare etc. die man braucht. der Mahnbescheid wird elektronishc beantragt. Und echt gute Tipps, wie man auch an das Geld von scheinbar Mittellosen herankommt. Manchmal klappts halt und manchmal nicht. Aber unter dem Strich viel, viel kostengünstiger als alles andere.
Und eben superschnell.

pfuchs
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Beitrag von pfuchs » 11.05.2006, 10:02

Heute erschien bei shopanbieter.de ein Interview mit dem Inkasso Unternehmen GMF GmbH.

Diese scheinen gerade auch bei kleineren Beträgen recht interessant zu sein. Habe in einem anderen Forum schon gute Kritiken für dieses Inkassounternehmen gelesen.

Link zum Interview

Airport1
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Beitrag von Airport1 » 13.05.2006, 12:27

mal salopp gefragt: Kann ein Schuldiger sich auf 3 Mahnungen einfach nicht melden, und bei Einschreiten des Inkassos dann aber immer noch vor Gericht ziehen? Oder ist dann aus die Maus ;) ?
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Cash
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Beitrag von Cash » 13.05.2006, 13:11

Ich finde es ziemlich erschreckend wie hier die Meinung vertreten wird ein Inkasso-Unternehmen holt euch die Kohle aus dem Feuer. Genau das Gegenteil ist der Fall. Letztendlich kommt nur die Einschaltung eines Anwalts für den Forderungseinzug in Frage. Dabei muss aber eins klar sein, wenn nichts zu holen ist bleibt Ihr auf den Kosten sitzen. Dabei ist es dem Inkasso-Unternehmen oder dem Anwalt ziemlich egal ob der Schuldner zahlt oder nicht. Die kriegen auf jeden Fall ihr Geld, nämlich eures - als Auftraggeber!
Ihr könnt mir glauben wenn ich sage, dass es oft besser ist einen Verlust hinzunehmen und den bei der Steuer abzuschreiben als schon verlorenem Geld noch sauer verdientes hinterher zu werfen.

greez
Cash

Dagwyna
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Beitrag von Dagwyna » 13.05.2006, 19:48

Inkasso-Unternehmen sind interessant, wenn man sehr viele Schuldner hat, dann machen sie es automatisch im Massengeschäft, oder wenn man sehr hohe Forderungen hat, die man gerichtlich nicht durchsetzen kann. Dann verkauft man ihnen zu einem Bruchteil die Forderung und die holen sich das Geld und sei es nach 20 Jahren oder noch später im Erbfall.

Airport1: Wenn einer nicht zahlen will, ist die Frage, um wieviel € es geht.
Bei kleineren Beträgen vergiss es und mach in Zukunft Vorkasse. Bei größeren Beträgen geht zu einem Anwalt der auf Inkasso spezialisiert ist. Der klagt und es kostet viel Geld. Das zahlt dann letztlich der Schuldner.

ABER: Entscheidend ist - da muß ich CASH recht geben - ob der Schulder überhaupt Kohle hat. Sonst wirfst Du Deinem guten Geld noch Geld hinterher. Wenn es eine größere Firma ist, dann haben die wahrsacheinlich gerade ein Liquiditätsproblem. Rede mit dem Boss, sprech ihn direkt darauf an - und dann lass Dir einen Schuldschein geben, mit Verzicht auf Einrede, direkt klagbar etc.
Dann hast Du das Geld in einem Jahr oder so. Bei Gericht kommt es auch nicht schneller und -das ist das Risiko - die Richter wollen immer einem Vergleich. Die haben keine Lust Urteile zu schreiben (Berufungen sind schlecht für die Karriere) .
Um bei einem Vergleich mußt Du Dich irgendwo "in der Mitte" mit dem Beklagten einigen - es gibt eso noch weniger Geld.

Meine 30 Jahre Geschäftserfahrung: Warten auf das Geld ist immer besser als Prozessieren - und häufigt kommen pünkloich bezahlte Aufträge hinterher.
Bei einem Global Player mußte ich mal 38 Monate auf die Kohle warten (360 TDM), aber anschließend gab es einen 500K Auftrag, der pünktlich bezahlt wurde.

Inkassomanagement ist auch Auftragsmanagement.

pfuchs
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Beitrag von pfuchs » 23.05.2006, 15:24

Zu diesem Thema ist gerade ein sehr gut geschriebenes White Paper rausgekommen.

Hier geht es zum kostenlosen Download des White Papers "Lug, Betrug und Außenstände im Online-Handel - Wie ein aktives Forderungmanagement Sie schützen kann"

kill_bill
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Beitrag von kill_bill » 23.05.2006, 15:54

Zum Thema: Kunde hat keine Kohle - eine kleine Absicherung: Du kannst einfach das zuständige Amtsgericht (Wohnort des Schuldners) anrufen und fragen, ob dieser Insolvenz angemeldet hat.

Zum Thema Geld eintreiben: Einfach einen gerichtlichen Mahnbescheid lossenden (Kostenpunkt: irgendetwas über 12,- Euro - die Kosten trägt der Schludner) und fertig - widerspricht der Schuldner nicht, hast Du einen vollstreckbaren Titel.

[EDIT]
Sorry, wie Garfield schreibt, belaufen sich die Kosten auf mindestens über 18 Euro und Du trittst vorerst in Vorleistung - sprich: hat der Schuldner keine Kohle, hast Du das Geld für den Mahnbescheid auch noch verrauchen lassen - wäre Dir bei Inkasso oder per Anwalt aber auch - nur in höheren Dimensionen - passiert.
[/EDIT)
Zuletzt geändert von kill_bill am 24.05.2006, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.

Garfield
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Beitrag von Garfield » 24.05.2006, 07:51

Die Kosten des gerichtlichen Mahnverfahrens richten sich nach dem Streitwert, die Mindestgerichtskosten betragen mittlerweile 18 Eurolitos :wink:

Und ein kleiner Tip, wenn Ihr denn einen vollstreckbaren Titel habt :

Bevor der Gerichtsvollzieher losgeschickt wird, was u. U. Monate dauert, unbedingt schauen, ob man eine Bankverbindung des Schuldners rauskriegt, und zuerst eine Kontenpfändung machen. Ist immer noch am effektivsten, da die meisten Banken den Schuldnern dann massiv Druck machen (obwohl sie das eigentlich gar nicht dürfen :roll:).

Und sobald der Pfändungs- und Überweisungsbeschluß erlassen ist, den Gerichtsvollzieher mit der Sachpfändung und ggf. Abnahme der eV beauftragen.
Zuletzt geändert von Garfield am 24.05.2006, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.

Garfield
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Beitrag von Garfield » 24.05.2006, 07:52

// snip, Fehler beim Posten gemacht :lol:
Zuletzt geändert von Garfield am 24.05.2006, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Airport1 » 24.05.2006, 09:41

Gute Tipps! Danke. Mir tuts weh wenn man solche Schritte unternehmen muss, aber wenn die Schuldner einfach 3 Mahnungen per Post aussitzen und auch auf Mails nicht reagieren bleibt einem nix mehr an Alternativen uebrig..
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kill_bill
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Beitrag von kill_bill » 24.05.2006, 09:52

Ich persönlich finde die Sache mit dem gerichtlichen Mahnbescheid ehrlich gesagt richtig fair, denn der Schuldner muß zwar Deine Rechnung, Deine Mahnkosten und alles mit Zinsen und zusätzlich die Kosten für den Mahnbescheid zahlen, aber eben noch keine hohen Inkasso- oder Anwaltskosten.
Wir mußten mal einen gegen einen über drei Ecken Bekannten erwirken. Per Telefon sagte er immer, er würde es ganz bestimmt nächste Woche überweisen. Mit diesem Bescheid hatten wir die Dringlichkeit unseres Anliegens ein wenig unterstrichen ...

Garfield
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Beitrag von Garfield » 24.05.2006, 10:37

Absolut richtig, Kill_Bill. Wenn man selbst in der Lage ist, den MB-Antrag ordentlich auszufüllen, sollte man das auch selbst machen. Wenn es dann bei der Zwangsvollstreckung hapert, kann man sich immer noch Rat bei einem Anwalt holen oder dem die Sache zur weiteren Beitreibung geben.

Guten Mandanten sage ich, wenn sie mit nem EV-Protokoll vorbeikommen und selbst vollstrecken wollen, auch schon mal so, was sie als nächstes tun sollten.

guppy
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Beitrag von guppy » 26.05.2006, 09:57

Wenn Inkassobüro, dann empfehle ich Creditreform.
Aber da ist ein Jahresbeitrag fällig und auch für jeden einzelnen Fall noch ein paar Euronen. Aber eine Negativmeldung bei Creditreform ist fast so tödlich wie ein Negativeintrag in der Schufa - das hat für die wissenden Schuldner auch noch eine motivierende Wirkung. Außerdem können Shopbesitzer, gegen Endgeld, dort vor Warenversand die Bonität der Kunden abfragen.

Ich habe gerade einen Test durchgeführt.
Creditreform vs Fachanwalt überregional vs Anwalt vor der Haustür vs Selber MB veranlassen.

Die mit ganz leichtem Abstand beste Erfolgsquote (90 %)hatte eine auf Inkasso spezialisierte junge Kanzlei in Berlin - und die machen keine Gefangenen :wink: .
>> Link <<, die allerding auch das größte Kostenrisiko darstellte, wenn die Forderungen ausfallen.

Die anderen 3 "Experten", einschließlich meiner Person, lagen in etwa gleich auf (80%). Wobei Creditreform da die komfortabelste Lösung darstellte aber auch das höchste Kostenrisiko + längste Bearbeitungszeit hatte.
Durch die Umstellung auf das elektronische gerichtliche Mahnverfahren in unserem Bereich ist es jetzt der Anwalt vor Ort sein, der das für mich weitermacht.

Aber was wirtschaftlich bei Schuldnern unter 20,- Euro sinnvoll ist, musst du selber testen. Ich denke bösen Brief schreiben und dann versuchen für 10% - 30% vom Schuldsaldo verkaufen, ist das wirtschaftlich vernünftigste.
aber wenn die Schuldner einfach 3 Mahnungen per Post aussitzen und auch auf Mails nicht reagieren bleibt einem nix mehr an Alternativen uebrig
Pf wer nach der ersten Mahnung nicht zahlt, zahlt nach der Zweiten auch nicht. Solche Spielchen kann man machen wenn es ein oder zwei im Monat sind.
Bei uns sind es jetzt ca 30% der Rechnungen, die nicht fristgerecht bezahlt werden.
Das geht
1. -Mahnung
2. -3 Tage nach Ablauf der Mahnfrist Anwalt
3. -3 Tage nach dessen Fristsetzung MB
4. -dann VB und Lohnpfändung
-----------------------------------------
mich ko.. :bad-words: diese Säcke so was von an.
Da gibt es Experten, die widersprechen dem MB ohne Begründung, kommen nicht zum strittigem Verfahren und heben dann 2 Finger und ich habe noch die Kosten vom Verfahren an der Backe. Noch besser die, die sich einen Anwalt nehmen, verlieren und dann zwei Finger heben.

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