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Krankenversicherung - Privat vs. Gesetzliche

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Barthel
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Beitrag von Barthel » 19.04.2012, 14:42

Beloe007 hat geschrieben: Aber selbst das ist egal, wenn man mal hochrechnet, dann muss man bei der PKV die Ersparnisse in jungen Jahren zurücklegen um die späteren Beitragssteigerungen bei der PKV abzufangen. Das heißt man spart zwar Beiträge, diese Ersparnis müsste man aber sparen und darf sie nicht ausgeben, sprich man hat nichtmal was vom Gespartem, obwohl die PKV in jungen Jahren wesentlich günstiger ist, hat man davon eigentlich nichts ;)
Auch wenn du das als negativen Aspekt siehst, ist das genau der springende Punkt. Man muss die Beitragsersparnisse anlegen, um die Steigerungen im Alter abzufedern. Das man in der PKV in der Summe nichts spart, sollte eigentlich klar sein, schließlich sind die Leistungen dort besser... Es stimmt also nicht, dass man davon "nichts" hat.

Auch wenn die PKVs bei der Suche nach Mitgliedern den Aspekt gerne ein wenig unter den Tisch kehren: Diese Art von Versicherung ist ein Luxusprodukt, dass man sich eben über das ganze Leben gesehen leisten können muss.

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sven415
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Beitrag von sven415 » 05.05.2012, 14:13

Weiß jemand was passiert wenn man selbständig ist und privat versichert und dann in ein paar Jahren bei einem Artbeitgeber angestellt ist?

Hellau2012
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Beitrag von Hellau2012 » 05.05.2012, 15:35

KAW hat geschrieben:irgendwie ist mir so, als wenn man dann wieder in die gesetzliche kommt, aber nur bis 55 Jahre.
Genau richtig :wink:

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swiat
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Beitrag von swiat » 05.05.2012, 16:33

Deutschland ist im Punkt KV schon komisch.....

Kenne jemanden, der hat jetzt mit 61! eine PKV abgeschlossen, der zahlt dafür gerade mal 80 Euro, die Zuzahlungen sind ein Witz. Einzig für die Zähne hat er noch eine Versicherung, kostet 8 Euro im MOnat.

Man sagte im mit 65 wirds schon schwerer in ne PKV zu kommen.

Gruss
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sven415
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Beitrag von sven415 » 06.05.2012, 08:48

und ich dachte die Beiträge im Alter werden immens hoch werden oO? Wurde mir zumindest erzählt.

Ich habe nächste Woche meinen Termin beim Versicherungsberater und werde mich wohl für die private KV entscheiden.

Wenn mich jemand noch davon abringen möchten, dann kann er es gerne tun :)

Ansonsten wo seit ihr priv. KV versichert? Stimmt es das man bei Rechnungen immer in Vorkasse gehen muss? Wie sind eure Erfahrungen?

Guido
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Beitrag von Guido » 06.05.2012, 09:39

swiat hat geschrieben: Kenne jemanden, der hat jetzt mit 61! eine PKV abgeschlossen, der zahlt dafür gerade mal 80 Euro, die Zuzahlungen sind ein Witz. Einzig für die Zähne hat er noch eine Versicherung, kostet 8 Euro im MOnat.
Hallo, 80 Euro pro Monat im Alter von 61, das scheint mir unseriös zu sein, einzige Möglichkeit eines solchen Beitrags ist der Selbstbehalt, der vielleicht 5000 Euro im Jahr beträgt, dann ist der Beitrag möglich.

Aber Achtung bei dem Selbstbehalt, wer z. B. chronisch Krank wird, z. B. an die Dialyse wg. Nierenversagen muss, der zahlt die 5000 Euro pro Jahr extra, da die Dialyse locker 50.000 Euro/Jahr kostet.

Guido
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Beitrag von Guido » 06.05.2012, 09:50

sven415 hat geschrieben:Weiß jemand was passiert wenn man selbständig ist und privat versichert und dann in ein paar Jahren bei einem Artbeitgeber angestellt ist?
dann gilt nachstehendes:
Vorab: Die Wiederaufnahme in die gesetzliche Krankenversicherung ist nur möglich, wenn Ihre Einkünfte als Arbeitnehmer (Arbeitsengelt) dauerhaft unter die Versicherungspflichtgrenze sinkt. Weitere Voraussetzung: Sie waren in den letzten 5 Jahren pflichtversichert, sind unter 55 Jahre alt und haben jetzt eine versicherungspflichtige Tätigung aufgenommen.

aus
https://www.finanztip.de/recht/versiche ... hr-gkv.htm

Guido
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Beitrag von Guido » 06.05.2012, 09:58

sven415 hat geschrieben:und ich dachte die Beiträge im Alter werden immens hoch werden oO? Wurde mir zumindest erzählt.

Ich habe nächste Woche meinen Termin beim Versicherungsberater und werde mich wohl für die private KV entscheiden.

Wenn mich jemand noch davon abringen möchten, dann kann er es gerne tun :)

Ansonsten wo seit ihr priv. KV versichert? Stimmt es das man bei Rechnungen immer in Vorkasse gehen muss? Wie sind eure Erfahrungen?
Hallo, vielleicht kann ich Dich davon noch abbringen.

1. Die priv. KV steigt im Alter an, ab 55 ist die Rückkehr nicht mehr möglich.
2. Die priv. KV deckt nicht immer alle Leistungen der GKV ab. Bei Heilmitteln und Honorarobergrenzen kann es für Dich dann schnell teuer werden.
3. Die Bürgerversicherung wird kommen, damit das 2-Klassen-System abgeschafft wird. Die Privaten Krankenversicher haben davor kräftig Angst und bauen bereits jetzt die Konzerne auf andere Produkte um. Die Neuversicherten werden immer weniger und die Tarife (Leistung/Beitrag) immer weniger attraktiv.
4. Begrenze Deinen Beitrag, in dem Du z. B. eine Kapitalgesellschaft gründest und Dich selber anstellst, da man als Selbständiger Arbeitsnehmer- und Arbeitgeberanteil zahlt, hast Du somit die Ausgaben begrenzt.

Da ich mich mit dem Thema lange beschäftigt habe, stehe ich Dir auch gerne per PN zur Verfügung.

SeriousBadMan
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Beitrag von SeriousBadMan » 08.05.2012, 15:54

Guido hat geschrieben: 4. Begrenze Deinen Beitrag, in dem Du z. B. eine Kapitalgesellschaft gründest und Dich selber anstellst, da man als Selbständiger Arbeitsnehmer- und Arbeitgeberanteil zahlt, hast Du somit die Ausgaben begrenzt.

Da ich mich mit dem Thema lange beschäftigt habe, stehe ich Dir auch gerne per PN zur Verfügung.
Kannst du das genauer erklären? Da ich neben meinem Einzelunternehmen auch eine Kapitalgesellschaft habe, interessiert mich das sehr.

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Beitrag von Textar » 08.05.2012, 19:29

Gesetzliche! Alleine aus dem Grund der Möglichkeit einer "Familienversicherung".

Guido
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Beitrag von Guido » 08.05.2012, 19:33

SeriousBadMan hat geschrieben:
Guido hat geschrieben: 4. Begrenze Deinen Beitrag, in dem Du z. B. eine Kapitalgesellschaft gründest und Dich selber anstellst, da man als Selbständiger Arbeitsnehmer- und Arbeitgeberanteil zahlt, hast Du somit die Ausgaben begrenzt.

Da ich mich mit dem Thema lange beschäftigt habe, stehe ich Dir auch gerne per PN zur Verfügung.
Kannst du das genauer erklären? Da ich neben meinem Einzelunternehmen auch eine Kapitalgesellschaft habe, interessiert mich das sehr.
Du bist Angestellter Deiner Kapitalgesellschaft und zahlst dann die KV in Höhe Deines Bruttoeinkommens. Dein Nebengewerbe bleibt sozialversicherungsfrei, da es nicht Dein Haupteinkommen darstellt.

Pompom
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Beitrag von Pompom » 08.05.2012, 19:36

...und deine Kapitalgesellschaft bezahlt dann noch Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung usw. womit du im sozialen System bleibst oder hängst, wie man es sehen will.

Guido
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Beitrag von Guido » 08.05.2012, 19:39

Pompom hat geschrieben:...und deine Kapitalgesellschaft bezahlt dann noch Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung usw. womit du im sozialen System bleibst oder hängst, wie man es sehen will.
Nein, als Geschäftsführer mit beherrschender Stellung (> 50 %) besteht keine RV-pflicht, AV auch nicht.

Pompom
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Beitrag von Pompom » 08.05.2012, 19:59

Danke, gerade nachgelesen, Du hast Recht - war mir neu.

Guido
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Beitrag von Guido » 09.05.2012, 07:05

Pompom hat geschrieben:Danke, gerade nachgelesen, Du hast Recht - war mir neu.
Möchte man gar nicht mehr in der RV sein, so kann man sich die bis dahin eingezahlten RV-Arbeitnehmeranteile auszahlen lassen. Eingezahlte Arbeitgeberanteile verbleiben in der RV-Kasse.

Es kann Sinn machen, einen kleinen Beitrag weiter in die RV einzuzahlen, insbesondere dann, wenn bereits viele Jahre gezahlt wurden, man sollte bedenken, dass trotz niedrigem Rentenniveau der gesetzlichen RV die Rente bis zum Lebensende gezahlt wird und nicht abhängig ist von Renditeschwankungen oder Gewinnausschüttungen der privaten Produkte.

Man weiss auch nicht, ob es in Zukunft mal eine Grundrente für alle Versicherten geben wird, auf diese möchte man auch ungerne verzichten. Eine Auszahlung und somit komplette Verabschiedung aus dem RV-System könnte dann nachteilig sein.

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