Payment: Kreditkarten und Bankeinzug

Beitrag von **cagr** » 29.10.2005, 09:14

Hallo zusammen!

Ich habe nun einen neuen Paymentanbieter gefunden für Kreditkarten und Bankeinzug ohne Fixkosten. Meine Frage betrifft nun den Vertrieb von realen Gütern:

Wenn eine Kunde per Bankeinzug oder Kreditkarte bezahlt, wann sollte man dann den Rechnungsbetrag abbuchen lassen. Gleich nach der Bestellung oder erst nach Ablauf des 14-tägigen Widerrufsrechts? Die Ware wird ja schnellst möglich nach der Bestellung verschickt...

von **Anzeige von ABAKUS** »

Beitrag von **John** » 29.10.2005, 16:19

Hi, darf ich fragen bei wem ? Wieviel % möchte er ?

ICh für meinen Teil würde teure Waren bei Versand abbuchen, preiswerte nach 14 Tagen.

Beitrag von **heddesheimer** » 29.10.2005, 16:35

Ich denke der Vorteil der Kreditkartenzahlung ist ja gerade, dass man sofort das Konto belasten kann. Nur so ist gewährleistet, dass der Kunde nicht ein falsches Konto angibt oder eine ungültige Kreditkarte benutzt.

Einige Payment-Anbieter bieten auch die Option an, die Kreditkarte zunächst mit einer Art "Probebuchung" die Karte zu prüfen und den Betrag dann erst später zu belasten. In jedem Fall ist es sowieso egal. Wenn der Kunde den Kauf widerruft, kannst du den Betrag über die Kreditkarte wieder gutschreiben. Bei der Lastschrift müsstest du dann Überweisen.

Von den großen Versendern (z.B. Conrad) kenne ich es so, dass die erst nach 2 Wochen die Lastschrift einziehen. Ich bin aber sicher, dass bei der Bestellund die Kontodaten vorab geprüft werden.

Gruß Marian

Beitrag von **Anonymous** » 29.10.2005, 16:50

beim Bankeinzug solltest du immer beachten, dass der Kunde diesen innerhalb von 6 Wochen oder so rückgängig machen kann...

wenn der bankeinzug mangels deckung nicht ausgeführt wird, muss du die gebühren dafür bezahlen, hab mal etwas von 8,- Euro pro zurückgewiesenen Bankeinzug gehört...

ansonsten würde ich Bankeinzug und kreditkartenbelastung zeitgleich mit Warenversand tätigen....

ist natürlich auch von den Produkten und deiner Zielgruppe abhängig...

bei Computerhard-/Software dürfte die Quote der schwarzen Schafe unter den Kunden wesentlich höher liegen als z.B. bei Büchern über das Blazverhalten der gepunkteten Nebelkrähen bei Vollmond im sommerlichen Mischwald der Berge...

Beitrag von **Eric Jankowfsky** » 29.10.2005, 16:51

Hi heddesheimer

Ich denke der Vorteil der Kreditkartenzahlung ist ja gerade, dass man sofort das Konto belasten kann. Nur so ist gewährleistet, dass der Kunde nicht ein falsches Konto angibt oder eine ungültige Kreditkarte benutzt.

Das ist so nicht richtig.

Natürlich wird die Kartenherkunft etc. bei der Eingabe überprüft wenn man den Weg über einen Paymens Service Provider geht.

Idealerweise geht man den Weg, dass bei der Bestellung der Betrag auf dem Kartenkonto reserviert wird, und mit der Auslieferung das Geld abgebucht wird.

Der Vorteil im Anbieten von Kreditkarten liegt vor allen Dingen in im Durchschnitt 30% höheren Warenkörben. Zudem sind Rücklastschriften bei Bankeinzug um ein vielfaches häufiger als die hier sogenannten Chargebacks bei Kreditkartenzahlung.

eric

Beitrag von **cagr** » 29.10.2005, 17:54

John hat geschrieben:Hi, darf ich fragen bei wem ? Wieviel % möchte er ?

ICh für meinen Teil würde teure Waren bei Versand abbuchen, preiswerte nach 14 Tagen.

Ich werde wahrscheinlich mit dem Anbieter www.ecs-solution.de arbeiten, da dieser keine monatlichen Kosten hat. Oder gibt es noch einen anderen besseren Anbieter ohne monatliche Fixkosten?

Meine meisten Bestellungen haben so im Durchschnitt den Bestellwert 50.- Euro. Ich werde also, wenn der Kunde per Kreditkarte bezahlt, das Konto sofort belasten. Ich bin mir aber immer noch nicht ganz sicher, da ECS-Solution bei einer Stornierung der Abbuchung durch den Kunden bei Bankeinzug 7,50 € und bei Kreditkarte sogar 25 € Stornogebühren für mich entstehen

Was meint ihr? Soll ich nun das Konto bei Lastschrift und Kreditkarte trotz der hohen Stornogebühren sofort belasten oder erst nach der 14-tägigen Rückgabefrsit (dauert andererseits auch länger bis ich mein Geld habe)?

Beitrag von **John** » 29.10.2005, 23:29

Bin da kein Fachmann, aber wenn ich mit Kreditkarte bezahle und das Produkt dann zurückschicke, würde ich nicht die KK Firma anrufen, sondern auf eine Überweisung von dort warten. Gleiches bei Bankeinzug -> Die meisten Banken spielen da auch gar nicht mit wenn du eine Überweisung einfach rückgängig machen möchtest.

Beitrag von **Anonymous** » 29.10.2005, 23:54

John hat geschrieben:..... Gleiches bei Bankeinzug -> Die meisten Banken spielen da auch gar nicht mit wenn du eine Überweisung einfach rückgängig machen möchtest.

bei Bankeinzug kann der Kunde innerhalb von 6 Wochen, oder so, eine Rücklastschrift veranlassen, sich das geld also wiederholen... Das muss die Bank dann machen...

Bei einer Überweisung ist es so gut wie unmöglich diese rückgängig machen zu lassen...

du darfst Bankeinzug und Überweisung nicht verwechseln... sind völlig unterschiedliche Vorgänge...

Beitrag von **Magical** » 30.10.2005, 02:40

Also bei Kreditkarten gibt es eine Reservierungsbuchung, damit ist der Betrag dann auch auf der Kreditkarte blockiert (kann also nicht nochmal ausgegeben werden) - ist also eine Sicherstellung, dass genügend Deckung vorhanden ist.
Ansonsten würde ich die Abbuchung erst mit der Auslieferung oder besser noch nach den 14 Tagen definitv buchen. Hängt natürlich auch davon ab, um was für ein Produkt es sich handelt und wie hoch die Stornoquoten im Durchschnitt sind.
Wenn bei einer Rücksendung das Geld nicht unverzüglich wieder auf die Kreditkarte gutgeschrieben wird, dann würde ich schon bei dem entsprechenden Unternehmen anrufen und wenn da nicht schnell was passiert, das ganze über die Bank rückabwickeln lassen als ungerechtfertigt. Das selbe bei einem Bankeinzug. Würde davon ausgehen, dass das entsprechende Unternehmen sofort auch die finanzielle Rückabwicklung klärt. Aber ansonsten über die Bank - denn je länger man wartet und nichts passiert, dest schlechter die Bedingungen bei der Bank.
Die 6 Wochen sind auch nicht gesetzlich geregelt - sondern nur eine Richtlinie. Ein Kunde kann auch nach Ablauf dieser Zeit eine Abbuchung zurückgeben. Z.B. wenn er verreist war und erst später dies gesehen hat. Die 6 Wochen sind also wirklich nur ein Anhaltspunkt...
Bin mir grad nicht sicher, ob es eine Frist bei Kreditkarte gibt - aber ich glaub nach Zugang der Abrechnung (also kann bei verreist auch länger sein). Nicht alle haben realtime Zugriff auf die Abrechnungen sondern bekommen sie nur einmal im Monat - und wenn dann irgendwas ist, kann es da auch noch ne Rückbuchung geben.

Also ich würd sagen, dass sicherste ist eine Reservierungsbuchung, wobei der Betrag geblockt wird, und richtige Buchung nach Ablauf der 14 Tage.

Beitrag von **John** » 30.10.2005, 15:20

Zum mitschreiben

-Du kaufst etwas in einem online Shop
-Es gefällt dir nicht, deshalb gibst du schickst du es zurück
-Du schaust z.B. nach 7 Tagen online auf deine KK Abrechnung, und siehst das der Betrag nur abgebucht wurde

-Du rufst bei der KK Firma an, die bucht zurück ? Welche KK Firma macht da einfach so mit ???

Beitrag von **the_email_safe** » 02.11.2005, 03:14

John hat geschrieben:Zum mitschreiben
-Du kaufst etwas in einem online Shop
-Es gefällt dir nicht, deshalb gibst du schickst du es zurück
-Du schaust z.B. nach 7 Tagen online auf deine KK Abrechnung, und siehst das der Betrag nur abgebucht wurde

-Du rufst bei der KK Firma an, die bucht zurück ? Welche KK Firma macht da einfach so mit ???

keine IMHO