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PP vs TKP oder CPC

Alles rund um das Thema Marketing und Webpromotion. Ausnahme Suchmaschinenmarketing bzw. SEO und Linktausch Angebote.
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mcchaos
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Beitrag von mcchaos » 18.01.2006, 13:57

Hallo!

Wir würden gerne auf anderen Seite Anzeigen schalten. Dafür haben wir ein Partnerprogramm entwickelt, bei dem man 60 EUR pro Sale erhält - wir halten das eigentlich für attraktiv.

Nun haben wir größere Seiten, die das passende Thema auf Ihrer Seite haben, angeschrieben, ob sie daran Interesse haben. Fazit: Keiner will.

Argumente:
- Dann ist das Risiko ja auf unserer Seite.
- Die Zählweise ist ungerecht (z.B. kann der Kunde ja auch anrufen und bestellen oder z.B. Cookies ausgeschaltet haben).


Okay... Angeboten werden dann meist TKP- oder CPC-Preise. Der Hinweis, dass wir NUR Partnerprogramm machen möchten, führt dann dazu, dass auf der Seite weiterhin keine Werbung erscheint - verschenktes Geld meiner Meinung nach, aber na gut.

Wir hatten auch mal TKP und CPC probiert. Nur gelten da ja die o.g. Argumente genauso, nur andersrum (für uns also riskant): Wir mußten die Erfahrung machen, dass die Kosten hier den Nutzen sehr weit überschreiten. Auch, ob der Anbieter bei TKP richtig zählt ist für uns nicht nachvollziehbar.

Bin nun etwas ratlos, wie auch auch außerhalb des SEOs Online-Marketing-Technisch erfolgreich sein kann.

Bin für alle Erfahrungen und Ideen offen.

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Anonymous

Beitrag von Anonymous » 18.01.2006, 18:43

mcchaos hat geschrieben:Hallo!

Wir würden gerne auf anderen Seite Anzeigen schalten. Dafür haben wir ein Partnerprogramm entwickelt, bei dem man 60 EUR pro Sale erhält - wir halten das eigentlich für attraktiv.
hmm... 60 Euro pro Sale... ob das wirklich attraktiv kann ich jetzt nicht beurteilen...... wichtig wäre da noch zu erfahren wie hoch der Kaufpreis ist und natürlich um was für ein Produkt es sich dabei handelt...
könnt ihr denn auch Statistiken vorweisen wir z.B. das Verhältnis von Seitenbesucher zu Käufern ist...

ggf. könnt ihr die Attraktivität auch steigern indem ihr pro Klick einen kleinen Betrag zahlt und dann bei einem Abschluss zusätzlich etwas...

oder wendet euch doch mal an einen der großen Werbevermarkter (z.B. adbutler.de) und lasst euer Partnerprogramm darüber laufen....

Jojo
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Beitrag von Jojo » 18.01.2006, 19:35

Was sind für dich denn größere Seiten? Im allgemeinen werden die doch auch gut mit Werbung versorgt sein? Um was für ein Produkt handelt es sich denn überhaupt?

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mcchaos
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Beitrag von mcchaos » 19.01.2006, 10:30

Danke für die Antworten.

Sorry, habe mich etwas falsch ausgedrückt: Mir geht es eigentlich nicht darum, ob das PP attraktiv ist, sondern eher darum, wie man generell bei Online-Marketing-Maßnahmen am besten fair einen Deal macht.

Ich habe einfach das Problem, dass ich bei TKP nicht weiß, ob die Abrechnung stimmt. Bei CPC weiß ich nicht, ob wirklich echte Besucher klicken. Ich habe einfach die Erfahung gemacht, dass es hier durchaus schwarze Schafe geben kann. Das mögen einige wenige gewesen sein, aber mein Vertrauen ist da nun einfach nicht mehr so hoch, da die Verlockung, mal ein paar Kontakte/Klicks "dazuzumogeln", einfach gegeben ist.

Die Konsequenz daraus ist eben das Partnerprogramm, realisiert über einen Werbevermarkter, der möglichst unparteiisch vermitteln kann. Nur landet man damit auf Seiten anscheinend nicht - die Aussage ist "wir machen generell kein PP, weil das Risiko zu hoch ist" (und nicht: "Wir machen nicht Euer PP, weil das doof ist"). Ich persönlich halte ein PP für die fairste Lösung - seht Ihr das anders?

Daher eben meine Ratlosigkeit bezüglich Online-Marketing-Maßnahmen.

Anonymous

Beitrag von Anonymous » 19.01.2006, 15:11

da muss ich dir recht geben, Im Grunde ist ein Sales Partnerprogramm eine faire Sache, vorrausgesetzt das verhältnis zwischen besuchern und Abschlüssen stimmt auch... aber es stimmt schon, das gesamte Risiko liegt beim Webmaster.....
Hierbei muss der Webmaster den Eindruck haben, dass für dies Produkt ein Markt besteht... und dass eure Webseite auch in der Lage ist zu verkaufen...

wirklich große Websites haben meist genug Werbeanfragen zu TKP, und der ist teilweise garnicht mal so niedrig... da kann ich dann verstehen, dass die keine Sales Kampagnen starten möchten... hat ja auch mit dem Zeitaufwand der Verwaltung zu tun... eine Kampagne mit TKP startet man und beendet sie wenn die bezahlte Menge ausgeliefert wurde... also keine Arbeit damit... bei einer sales Kampagne muss man auch immer beobachten was sich da tut...

da wäre natürlich sehr hilfreich, wenn ihr den Webmastern direkt sagen könnte wie die Umsetzungsrate ist, also wieviele Klicks nötig sind um einen Abschluss zu erhalten...

und wenn ihr das erstmal wisst, könnt ihr evtl. auch Klick-vergütung anbieten, zumindest bei den Seiten, die ihr euch selber raussucht....
oder halt eine Kombination aus Klick und Sales Vergütung...

Bei Werbekampagnen geht es ja nicht nur um den direkten verkauf, sondern auch um den Aufbau einer Marke, und dies passiert im Internet meist über die großen Websites... und das wollen die auch bezahlt haben....

Bilderkiste.de
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Beitrag von Bilderkiste.de » 05.04.2006, 00:31

Nach Deiner Denkweise (Risiko auf meiner Seite, Deiner Seite) gäbe es also auch keine TV-Werbung. Denn das Risiko liegt bei TV-Werbung ja voll auf Seiten der Werbetreibenden. Wer sagt denn, dass wirklich so viele Leute zusehen? Irgendwelche Hochrechnungen? Vergiss es. Andersrum kenne ich aber auch keinen TV-Sender, der die Werbeflächen nach "verkauften Einheiten" berechnet. Außer vielleicht 9-Live und andere Gewinnhotlines.

Das Gleiche bei Zeitschriften: Welche Zeitschrift ließe sich darauf ein, nur einen mageren Prozentsatz von zurückgeschickten Bestellcoupons zu erhalten?

Ja, in der Offline-Welt ist die Werbewirtschaft noch in Ordnung. Alles Risiko beim Werbetreibenden, Null Risiko beim Medien-Verteiler.

Und im Internet, wo jeder Klick und Pups gemessen, protokolliert und ausgewertet wird, wo der Werbetreibende soviel Infos und Sicherheit wie noch niemals zuvor erhält, da soll der Spieß umgedreht werden und das Risiko hat gefälligst der Webmaster zu tragen.

Für Tante-Ernas-Goldhamsterhomepage mag so ein Sale-Programm ja eine nette Alternative sein, aber was spricht dagegen, auf großen, seriösen Webseiten nach PPV oder CPC zu buchen? Fehlerhafte Abrechnung? Kannst du doch - zumindest grob - leicht mitprotokollieren. Wenn ein seriöses, unabhängiges System (z.B. von FALK, welches auf vielen Mega-Seiten läuft) mitzählt, sollte die Abweichung vernachlässigbar sein. Ich denke, bei Print und TV sind die Abweichungen von Versprechungen und tatächlichen Zuschauern/Lesern viel höher, als jede nur erdenkliche Web-Differenz.

Schade auch, dass im Web immer alles nur an Klicks und Usern festgemacht wird. Brandig - also die Steigerung des Bekanntheitsgrades - zählt hier scheinbar gar nichts mehr. Bzw. zählen tut das schon, nur zahlen will man nichts dafür. Ärgerlich, dass mein Vermarkter selbst Werbung von großen, alteingesessenen Konzernen nur auf Klickbasis bei mir einbucht. Aber so ist das Leben wohl im Web. Branding zählt nichts, das Risiko soll der Webmaster tragen und der Klick hat gefälligst viel billiger zu sein als das Porto einer Antwort-Postkarte, mit der man sich früher "nähere Informationen" bestellt hat.

So, das musste einfach mal gesagt werden...
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haha
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Beitrag von haha » 05.04.2006, 08:29

mcchaos hat geschrieben:Ich persönlich halte ein PP für die fairste Lösung - seht Ihr das anders?

Daher eben meine Ratlosigkeit bezüglich Online-Marketing-Maßnahmen.
Meine Ratlosigkeit beschränkt sich im Moment auf Deine nach wie vor gehaltene Ansicht, dass Umsatzbeteiligung fair sei, obwohl Du die Gegenargumente genau kennst und obendrein auch gegen Deine potentiellen Vertragspartner einsetzt.

Du hast alles schon genannt:

- Der Werbeflächenanbieter weiß nicht, ob Du seriös bist und korrekt zählst (gilt genauso umgekehrt bei TKP, Klicks kannst Du selber kontrollieren).
- Ein Teil der Umsätze kann aus technischen (verfallene oder nicht akzeptierte Cookies) oder organisatorischen (Bestellung per eMail, Fax oder gar Telefon) nicht vergütet werden.

Ich weiß nicht, warum es nicht einzusehen ist, dass andere Leute genauso bedenken Dir gegenüber haben könnten wie Du Bedenken ihnen gegenüber hast. Das ist nunmal so und lässt sich auch nicht mal eben vom Tisch wischen.

Nun lassen sich diese beiden Punkte zwar noch irgendwie umgehen, richtig unfair ist die Umsatzbeteiligung aber, weil der Werbeflächenanbieter einen Teil Deines Geschäftsrisikos übernehmen muss, ohne eine Kontrolle über Deine Art und Weise, Geschäfte zu machen, zu haben. Kurz: Wenn Dein Produkt sich nicht verkauft, schaut der Werbeflächenanbieter in die Röhre, obwohl er definitiv nichts für Dein Produkt kann.
Aber auch der Punkt wurde schon genannt.

Alles in allem: Wer auf Umsatzbeteiligung hin Werbung annimmt, muss IMHO schon etwas dusselig sein. Aber das muss jeder für sich entscheiden, die einen wollen eine Webseite betreiben, die anderen anderer Leute Sachen verkaufen.

Große Webseiten sind genauso wie Vermarkter als seriös anzusehen, eine Abrechnung nach TKP ist sicher. Das gilt doppelt, wenn die Seiten per IVW kontrolliert werden.
Falls kein IVW-Zähler installiert ist, kannst Du vom Anbieter verlangen, dass zusätzlich zu Deinem Banner eine 1x1-Grafik direkt von Deinem Server ausgeliefert wird. Damit hast Du dann eine ungefähre Kontrolle über die Anzeigenmenge.
Klicks kannst Du darüber hinaus anhand der von beinahe jedem Browser gelieferten verweisenden Seite (Referrer) selbst nachvollziehen.

mcchaos
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Beitrag von mcchaos » 05.04.2006, 09:02

haha hat geschrieben:Ich weiß nicht, warum es nicht einzusehen ist, dass andere Leute genauso bedenken Dir gegenüber haben könnten wie Du Bedenken ihnen gegenüber hast.
Genau deshalb schaltet man ja - wie gesagt - bei einem Partnerprogramm einen unbeteiligten 3. zwischen, der ggf. auch vermitteln kann. Ich verstehe es ja vollkommen, dass der Webetreibende bedenken hätte, wenn ICH das PP kontrollieren würde - das will ich ja aber gar nicht.
haha hat geschrieben: Wenn Dein Produkt sich nicht verkauft, schaut der Werbeflächenanbieter in die Röhre, obwohl er definitiv nichts für Dein Produkt kann.
Da gebe ich Dir recht. Vielleicht rühren meine Probleme daher, dass die Werbeflächenanbieter bei mir anrufen und mir erzählen wollen, wie toll sich mein Produkt über sie verkaufen würde - dann bei dem PP aber den Schwanz einziehen.
haha hat geschrieben: Große Webseiten sind genauso wie Vermarkter als seriös anzusehen, eine Abrechnung nach TKP ist sicher. Das gilt doppelt, wenn die Seiten per IVW kontrolliert werden.
IVW kenne ich leider nicht. TKP ist halt nur nützlich, wenn man eine Marke aufbauen will. Bei einem kleineren Shop zählt halt nur, wenn jemand klickt. Ich frage die Werbetreibenden bei TKPs immer nach Erfahrungswerten mit meinem Produkt, wie denn so die Klickrate ist. Die Angaben, die ich dort erhalte, lagen bisher immer um ein Vielfaches höher als das, was meine Logfiles nachher sagten.
haha hat geschrieben: Klicks kannst Du darüber hinaus anhand der von beinahe jedem Browser gelieferten verweisenden Seite (Referrer) selbst nachvollziehen.
Genau das habe ich gemacht. Ich habe nun Logfiles, die teilweise nicht mal 10% der Klicks, die berechnet wurden, ausweisen. Nun steht Aussage gegen Aussagen - eine Logfile zu manipulieren ist ja nun auch nicht schwer.

Ich will auch gar nicht alle Anbieter über einen Kamm scheren, habe da - wie auch schon gesagt - wohl schwarze Schafe erwischt.

mcchaos
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Beitrag von mcchaos » 05.04.2006, 09:56

KAW hat geschrieben:der wichtigste Punkt hier in dem Thread ist für mich, dass jemand was verkaufen will, also soll er auch das Risiko tragen.
Das ist lustig, weil das ist genau auch mein Argument: Wenn mir jemand Werbung verkaufen will und so davon überzeugt ist, kann er auch mit das Risiko tragen.
KAW hat geschrieben:Was nützt mir eine Einbindung von Werbemittel, wenn ich nicht abschätzen kann, ob es was für mich bringt.
Das verstehe ich vollkommen, gilt aber eben auch genau andersrum.
Zuletzt geändert von mcchaos am 05.04.2006, 09:57, insgesamt 1-mal geändert.

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 05.04.2006, 09:56

@KAW naja, es ist halt ein partnerprogramm. man kann es auch anders sehen. der anbieter organisiert und bezahlt das programm inkl. provision. der websitebetreiber muß 'nur' werbung machen und bekommt ggf. ne menge geld.

das ist halt von fall zu fall unterschiedlich. aber pauschal verurteilen sollte man das nicht.
manchmal reicht das verfassen eines kurzen artikels aus (aufwand 30minuten), und auf der richtigen seite kommen 20 conversions à 20€ rüber. da hat sich der aufwand für den webmaster unter umständen gelohnt.

haha
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Beitrag von haha » 05.04.2006, 10:09

mcchaos hat geschrieben: Genau deshalb schaltet man ja - wie gesagt - bei einem Partnerprogramm einen unbeteiligten 3. zwischen, der ggf. auch vermitteln kann. Ich verstehe es ja vollkommen, dass der Webetreibende bedenken hätte, wenn ICH das PP kontrollieren würde - das will ich ja aber gar nicht.
Du musst. Letztlich kontrollierst Du die Provisionen, denn die Partnerprogrammzwischenvermittlungsagentur (schönes Wort;) kann ja normalerweise nicht wissen, für was Du Rechnungen schreibst. Sie kann nur Anzeigen und Klicks mit Garantie zählen, vielleicht noch Leads (z. B. Adressammlung), aber alles, was danach kommt, liegt im Wesentlichen in Deinen Händen.
mcchaos hat geschrieben: Vielleicht rühren meine Probleme daher, dass die Werbeflächenanbieter bei mir anrufen und mir erzählen wollen, wie toll sich mein Produkt über sie verkaufen würde - dann bei dem PP aber den Schwanz einziehen.
Oh, die rutschen dann sozusagen auf ihrem eigenen Enthusiasmus aus. Wie unangenehm :)
mcchaos hat geschrieben:
haha hat geschrieben: eine Abrechnung nach TKP ist sicher. Das gilt doppelt, wenn die Seiten per IVW kontrolliert werden.
IVW kenne ich leider nicht.
Greife Dir eine beliebige Zeitung oder Zeitschrift und schau' ins Impressum - da wirst Du unter Garantie ein IVW-Logo bzw. einen entsprechenden Hinweis finden. ivw ist die Interessengemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (https://ivw.de), ein seit den 50ern bestehender Verein von Werbeträgern und Werbewirtschaft.

Für den Online-Bereich betreiben die sogenannte IVW-Boxen. Sofern Dein Browser Cookies akzeptiert und speichert, wirst Du höchstwahrscheinlich einen Haufen Cookies von irgendwas.ivwbox.de haben (z. B. spiegel.ivwbox.de oder heise.ivwbox.de). Ohne IVW-Reichweiten-Feststellung kommt im deutschen Druck- und Onlinebereich eigentlich kein Großer aus. Was die IVW misst, ist quasi unumstößlich.

Ich hatte das nur eingeworfen, weil Du von "großen Webseiten" sprachst, aber vermutlich haben diejenigen, die Dich oder die Du angesprochen hast, keine IVW-Daten - eine IVW-Box kostet eine nicht ganz unerhebliche Miete. Groß ist relativ :)
mcchaos hat geschrieben: Ich will auch gar nicht alle Anbieter über einen Kamm scheren, habe da - wie auch schon gesagt - wohl schwarze Schafe erwischt.
Das kann natürlich passieren. Ich wollte auch nicht sagen, dass TKP oder Klick sicherer sei als Sale - es nur halt auch nicht unsicherer. Die Frage ist, von welchem Standpunkt aus man das sieht, und da beide Seiten völlig zu Recht das gleiche Argument vorbringen können, gibt es da keine einfache Lösung.

Aber da Du vom Zwischenschalten eines Dritten sprachst: AFAIK ist bei allen Partnerprogrammagenturen (ich meine Adbutler, Zanox & Co.) auch eine Vergütung nach Klick und TKP möglich, auch Mischformen davon, auch mit Sales. Hast Du das schon probiert? Das wäre doch eigentlich ideal, zumal Du dort schon mit einer Klick-Vergütung aus der Masse herausstechen würdest, mit einer TKP-Vergütung rennen die Dir auch noch bei 1 Cent die Bude ein.
Als ich das letzte Mal (ist aber schon ein, zwei Jahre her) bei sowas reingeschaut habe, war die Masse Sale-Programme, Klicks schon eher selten, TKP gab's überhaupt nicht. Die Konditionen wären also eher günstig für Dich und eine Betrugssicherung gibt's auch gleich dazu.

mcchaos
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Beitrag von mcchaos » 05.04.2006, 10:28

Danke für die Antworten.

@haha: Ja, habe teilweise schon CPC über Partnerprogrammagenturen und bin damit soweit auch ganz gut gefahren. Leider machen das halt verstärkt kleinere Seiten, ich hätte locker ein Vielfaches vom Budget ausgeben wollen.

Die "großen" themenrelevante Seiten (mit relativ vielen Besuchern) bestanden jedoch darauf, einen eignen TKP oder CPC zu fahren. So richtig "groß" wie Spiegel oder so sind diese Seiten natürlich nicht, da hast Du recht :wink:

Versteht das nicht falsch: Ich sehe das Thema ja durchaus auch von beiden Seiten, da ich ja selbst auch Werbung anbiete. Nur ist das Thema echt schwer, wie haha schon gesagt hat, gibt es wohl keine einfache Lösung.

haha
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Beitrag von haha » 05.04.2006, 10:35

mcchaos hat geschrieben:Ja, habe teilweise schon CPC über Partnerprogrammagenturen und bin damit soweit auch ganz gut gefahren. Leider machen das halt verstärkt kleinere Seiten, ich hätte locker ein Vielfaches vom Budget ausgeben wollen.
Probier's direkt bei einem größeren Vermarkter (Quartermedia, Adpepper, etc.). Die Klick- oder TKP-Abrechnung wird korrekt laufen, da bin ich mir sicher, und die haben kein Problem damit, Dir "ein Vielfaches" abzuknöpfen ;)

nosearchscores
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Beitrag von nosearchscores » 05.04.2006, 11:17

also mal aus vielen jahren eine einfache antwort:

ein no-nameprodukt hat es immens schwer. printwerbung lohnt sich nicht, ausser du machst es auf lange sicht zur marke.

ein no-name produkt als tv-spot bringt auch nichts ein. im internet hat man es etwas leichter.

du musst also davon asugehen, die marke zu etablieren und gleichzeitig kosteneffizient zu arbeiten.

sale-modelle sind gut, bringen aber da noname-produkte weniger gekauft werden nicht genug traffic.
von tkp etc halte ich generell sehr wenig, da es sich für nonames nicht auszahlt, sehen wir mal vom branding effekt ab. dann reden wir aber auch von hohen 5 stelligen bis 6 stelligen summen.

ich würde ein cpc-modell bevorzugen und auf guten traffic bauen, sprich mir meine partnerseiten gut aussuchen.

marketing ist nichts, das heute beginnt und morgen bist du millionär.(wobei man dies auch machen kann mit gewissen medienkontakten)

normal musst du etwas langsam aufbauen, geld investieren etc.


kurzum: sale und cpc als kombimodell

shakur
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Beitrag von shakur » 05.04.2006, 20:42

Ein Paar Infos zu deinem Produkt sind schon Notwendig um dir einen vernünftigen Tipp zu geben.

Sofern es sich um ein Finanzprodukt handelt, kannst du dein PP zu 60€ wohl knicken.
Aber auch in vielen anderen Bereichen wirst du damit nicht besonders weit kommen.

Von CPC Deals bei kleinen Vermarktern, Websites und CPC PPs kann ich dir nur abraten. Wenn du dich da nicht auskennst, kannst du dir recht schnell die Finger verbrennen.

Mein Tipp: Such dir eine Agentur oder einen Marketing Profi und lass dich dort beraten. Aber auch da würde ich mir die Referenzen genau anschauen, da es viele Berater gibt die eigentlich keine Ahnung von dem Geschäft haben.
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