ich nenne es flow-analyse weil das der name des entspr. statistikmoduls für meine websoftware ist -- für mich war das bei der namensfindung ein sprechender begriff -- "click stream analyse" ist eine alternative bezeichnung. (bei mir heißt auch das chat-modul immer noch chat-modul und nicht "in2site Dialog Tool" -- man muß ja nicht jede mode mitmachen

)
eine flow-analyse stellt die zusammenhänge zwischen den aufgerufenen seiten her, d.h. ermittelt, auf welchen wegen die besucher durch die site "fließen".
je seite oder seitengruppe erhältst du eine liste der eingehenden und ausgehenden links (innerhalb der site) mit jeweils der anzahl der besucher, die über die links auf die seite gekommen bzw. die seite darüber verlassen haben.
so kannst du erkennen, welche pfade wie oft benutzt werden. das erlaubt wiederum zu erkennen, welche informationen den besuchern am wichtigsten/unwichtigsten sind bzw. wie gut die infos von den besuchern gefunden werden. mit entsprechender differenzierung innerhalb der links (etwa durch zufügen reiner kennungsparameter) kannst du so auch ermitteln, welche visuellen bereiche der seiten (navigation / text / ...) die höchste aufmerksamkeit erhalten.
bei einer site ohne sessions ist diese art der analyse schwierig, weil man klicks besuchern nur per heuristik zuordnen kann. die üblichen probleme von transparenten proxies, proxyfarmen etc. verfälschen das ergebnis dabei erheblich.
mit einem graphen-visualisierungstool kann man aus den daten einer flow-analyse übrigens schicke bilder der besucherströme und -verteilung generieren, die auch für layen leicht erkennbar machen, wo sich die besucher hauptsächlich bewegen. die seiten sind dabei die knoten und die links sind die (gerichteten) kanten des graphen.
hoffe das war verständlich... hau mich, wenn ich mich zu technisch ausdrücke
