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CMS Entscheidungswahl...

Informationen & SEO Tipps zum Einsatz und Verwendung von Blog-, Wiki und Content Management Systemen wie Drupal, Typo3, Wordpress, Reddot, Joomla, Moin Moin, phpWiki sowie Shop-Systemen wie z.B. XT-Commerce, Magento, ePages, Intershop, 1&1 Shops.
Sloddy
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Beitrag von Sloddy » 18.11.2009, 11:11

Hallo,

jetzt muss ich auch mal fragen welches CMS ich wählen soll. Bis jetzt bin ich mit Wordpress ganz gut gefahren, aber jetzt möcht ich 1. mal was neues probieren und 2. einige Probleme von vorneherein umgehen. Joomla probiere ich gerade, bin aber davon noch nicht sonderlich überzeugt. Die Anforderungen:

- SEO
- Frei gestaltbares Design (PHP-Templates mit CSS)
- Statische Seiten müssen vorhanden sein
- Userverwaltung
- News-Funktionalität mit Umfragen etc.
- Eigener Blog und User-Blogs
- Galerie für Bilder und Videos, ggf. andere Dokumente
- Forum-/Community-Funktion inklusive oder erweiterbar

SEO: Soll SEO voll unterstützen, URLs, Metatags, Überschriften - das ganze Programm.

Frei gestaltbares Design: Am Besten als PHP-Templates mit CSS, in denen man auch selbst "rumpfuschen" kann um ggf. Änderungen vorzunehmen - und bei denen es eine gewisse Auswahl an Vorlagen gibt.

Statische Seiten müssen vorhanden sein: Für feste Inhalte (neben dynamischen Seiten, wie etwa ein News-Bereich mit Sortierung von Artikeln). Cache-Funktion für statische Seiten wünschenswert.

Userverwaltung: Für Anmeldung und Registrierung von Personen, denen anschließend Zusatzfunktionen bereitstehen und eigene Artikel schreiben können.

News-Funktionalität mit Umfragen etc.: Sollte klar sein, aber etwas umfangreicher erwünscht, besonders auch wenn es ums Kommentieren der Artikel geht (evtl. Richtext-Editor oder sowas).

Eigener Blog und User-Blogs: Ein eigener Blog von mir und die Möglichkeit für User (bestimmten Grades), eigene Blogs zu schreiben mit RSS- und Ping-Funktion

Galerie für Bilder und Videos, ggf. andere Dokumente: Sollte auch klar sein

Forum-/Community-Funktion inklusive oder erweiterbar: Einloggen mit dem gleichen Benutzerzugang wie bei den anderen Logins, muss nicht mal so viele Funktionen beinhalten aber grafisch leicht zu bedienen sein.

Das sind zwar etwas viele Ansprüche für ein CMS, aber wenn möglich ist Open Source natürlich wünschenswert. Die einzelnen Bereiche können auch mit Plugins oder Modulen erreicht werden.

Typo3 soll ja nicht schlecht sein, kann es das denn realisieren? Und ist es wirklich so schwer zu lernen?

In jedem Fall Danke und Grüße

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PSI
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Beitrag von PSI » 18.11.2009, 11:18

Drupal wäre eine echte Alternative. Anfangs ist die Backend Verwaltung zwar verwirrend, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran.

turgay
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Beitrag von turgay » 18.11.2009, 11:32

Sloddy hat geschrieben:Das sind zwar etwas viele Ansprüche für ein CMS, aber wenn möglich ist Open Source natürlich wünschenswert.
Nicht unbedingt, Drupal bringt das meiste mit.
Sloddy hat geschrieben:Typo3 soll ja nicht schlecht sein, kann es das denn realisieren? Und ist es wirklich so schwer zu lernen?
Es ist in der Tat nicht das schlechteste System, aber in der Zeit, in der Du TYPO3 lernst, hast Du mit Drupal sicher einige Projekte realisiert und lieben gelernt. (Sagt der, der 9 Jahre mit T3 entwickelt hat)

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Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 18.11.2009, 11:45

drupal würde ich wegen der codebasis gegenüber typo3 vorziehen.

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Beitrag von Nullpointer » 18.11.2009, 11:45

Nullpointer hat geschrieben:drupal würde ich wegen der codebasis (ist einfach aktueller) gegenüber typo3 vorziehen.

Sloddy
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Beitrag von Sloddy » 18.11.2009, 12:08

Cool, danke, das Drupal schau ich mir mal genauer an. Vielen Dank fürs Erste. Wenn jemand bessere Vorschläge hat kann er/sie sie trotzdem noch einbringen ^^ .

Ist Drupal denn auch von eurer Seite aus gesehen langfristig eine Lösung? CMS kommen und gehen (irgendwann), wie steht denn da mit Drupal?

Und wie stabil ist es? Sicherheitslücken? Updates und Erweiterungen einfach per Mausklick einzubauen oder eher kompliziert wie PHPBB?

PSI
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Beitrag von PSI » 18.11.2009, 12:14

Drupal hat eine große Gemeinde an Programmierern, die ständig Neuentwicklungen auf den Markt bringen.

Module und Komponenten werden nur dann veröffentlicht, nachdem sie auf Herz und Nieren getestet wurden. Hinzu kommt, im Drupal Forum kann man Verbessungsvorschläge und noch nicht existierende Ausrichtungen einreichen.

So ist es in letzter Zeit geschehen, dass eine Immobilienverwaltung für Makler ins Leben gerufen wurde, welche in Art und Weise die Möglichkeiten anderer CMS weit übertrifft.

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 18.11.2009, 12:25

was in 10 jahren ist weiß keiner, aber in den nächsten 3-5 jahren wird drupal sicher am markt sein, wenn nicht sogar stärker. typo3 ist ja nur in deutschland so weit verbreitet, weil sich da da einige agenturen drauf eingeschossen haben. international sieht das gaz anders aus:
https://blog.decaf.de/wp-content/upload ... t-2009.pdf

e-fee
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Beitrag von e-fee » 18.11.2009, 12:28

Jepp, Drupal hat zwar manche dieser Funktionen nicht im Core (z.B. Galerien oder ganz allgemein die Einbindung von Bildern und Videos), aber die sind schnell mittels Modulen installiert, da muss man schauen, was man - auch an Medientypen - benötigt (ich find z.B. die Möglichkeit nicht verkehrt, Videos - ganze Playlists - per Feed von Youtube und Konsorten einzubinden). Und mit Lightbox2 ... wie der Name schon sagt!
CCK und Views sollte man haben, und dann FileField, Image, ImageField, ImageCache - Galerie kann man sich dann ggf. auch ohne Modul für eine Galerie selbst nach Wunsch basteln - Video, ggf. EmbeddedMediaField, für Flash-Videos gibt es diverse Lösungen ...


In Sachen SEO Nodewords (v.a. dann, wenn man Metatags individuell befüllen möchte) oder Integrated Metatags, für die URLs bietet sich Pathauto an, wobei URL Rewriting sowieso von Haus aus unterstützt wird.

Blogs auch für individuelle User sind im Core, ein einfaches Forum ebenfalls (sinnvolle Zusatzmodule: Advanced Forum, Author Pane, Smileys, BBcode, Quote ...)

Diverse Content-Typen sind mit an Bord, darunter einer, der eher für News ist, einer eher für statische Seiten, aber das ist ohnehin alles frei konfigurierbar, wo man kommentieren kann, was auf der Startseite angeteasert wird, neue Typen beliebig frei anlegbar. Umfragen sind auch im Core, ebenso Ping und RSS.

Richtext: Je nach Userrolle können Filtered HTML, Full HTML oder sogar PHP zugelassen sein, zusätzlich kann man BBCode einbauen und zulassen, und ein paar WYSIWYG-Editoren als Module gibbet auch (mir persönlich aber zu schwerfällig). Für jede Textarea kann man entscheiden, ob der Editor oder das normale Feld angezeigt wird (für Kommentare find ich den ehrlich gesagt was übertrieben).

Benutzerverwaltung kann über Rollen erfolgen, die beliebig frei anlegbar sind. Diesen Rollen können die Rechte extrem granular zugewiesen werden, d.h. welche Inhaltstypen oder einzelne Felder man sehen, bearbeiten, anlegen, löschen darf, welche Funktionen man administrieren darf. Wenn das noch nicht reichen sollte, gibt es noch das Modul Nodeaccess (hab ich bislang noch nicht wirklich benötigt, bin aber gerade selbst am austesten). Selbstverfreilich gilt ein Account sitewide, und man kann im Rahmen einer Multisite-Installation soagr noch DB-Tabellen sharen und dann denselben Login (oder sogar dieselben Rollen und Berechtigungen) für mehrere Sites nutzen.

Eigene Themes kein Problem, wenn man weiß, wie. Ich hab auch schon eigene Themes gemacht bzw. von 'nem Photoshop-Entwurf umgesetzt.

Ah ja, bezüglich Backend-Verwaltung: man sollte sich ALS ERSTES das Modul Administration Menu installieren, das erleichtert viele Dinge, man hat Ausklappmenüs, anstatt sich zum Teil in die 5. Unterebene klicken zu müssen.
Wird mit Drupal 7 aber eh alles anders und besser!

Es ist nicht einfach am Anfang, aber wenn man da einmal durch ist und das System kapiert hat, ist Drupal nur noch geil!

Und grundsätzlich muss man Drupal immer als riesigen Baukasten sehen. Es gibt sehr wenige genau vorgefertigte Lösungen, oft mehrere Wege, und an sich kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen. Stell es dir einfach vor wie ein Haus, wo Du den Rohbau bekommst, selbst Zwischenwände einziehst, die Fliesen und Tapeten aussuchst, und wo Du samstags gern noch mal in den Baumarkt (Riesensammlung an existenten Modulen) fährst, um hier und da noch eine Spielerei hinzuzufügen.

e-fee
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Beitrag von e-fee » 18.11.2009, 12:35

Sloddy hat geschrieben: Und wie stabil ist es? Sicherheitslücken? Updates und Erweiterungen einfach per Mausklick einzubauen oder eher kompliziert wie PHPBB?
Modul ins Modulverzeichnis (unter sites/all/modules bzw. sites/default/modules oder bei Multiseite sites/deine-seite.tld/modules, nicht im Core unter drupal/modules! Immer sauber bleiben und den Core unangetastet lassen!) hochladen, auf Modulübersichtsseite gehen, Häkchen dran, ggf. vorher weitere benötigte Module hochladen und aktivieren, und dann ab ins Menü zum Konfigurieren!

Ja, ich kenne phpBB noch von früher, bei Drupal ist das ganz anders!

Sicherheitslücken wenige, bislang haben sich auch die Hacker noch nicht drauf eingeschossen. Das Weiße Haus benutzt seit einem Monat Drupal für seinen Auftritt - sicher genug? :wink:

Sloddy
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Beitrag von Sloddy » 18.11.2009, 13:31

Cool, gleich mal ausprobieren. Super Hilfestellung und vielen Dank :D !

e-fee
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Beitrag von e-fee » 18.11.2009, 13:52

Ja, und wenn es jetzt verwirrend wird und noch grundsätzliche Fragen sind, einfach stellen.
https://www.drupalcenter.de bzw. das dortige Forum ist die wichtigste deutschsprachige Anlaufstelle.
Zum ersten Einstieg unschlagbar ist Hagen Graf: https://drupal.cocoate.com -> deckt zwar noch nicht alles ab, was Du brauchst, hilft aber, in den Sattel zu kommen.
Hach ja, wollte ja immer mal nette kleine How-tos machen, aber ich komm einfach nicht dazu!
Zuletzt geändert von e-fee am 18.11.2009, 14:13, insgesamt 1-mal geändert.

PSI
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Beitrag von PSI » 18.11.2009, 14:09

Ansonsten kann man noch das Buch von Hagen Graf Drupal 6 empfehlen. Es ist eine Schritt für Schritt Anleitung und immer wieder ein gutes Nachschlagewerk.

demeter
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Beitrag von demeter » 26.11.2009, 15:48

Das alles kann TYPO3 auch.

Klar, man muss sich einarbeiten. TypoSkript und so. Ist aber kein Hexenwerk. Es gibt einige gute Foren, in denen einem recht gut geholfen wird. Was ich an TYPO3 schätze ist die einfache Händelbarkeit, wenn man sich eingearbeitet hat. Durch das Pagetemplate wird ein Relaunch auch einfach. Mein Tipp bei TYPO3 ist die Extension TemplaVoila. Mehr Klickarbeit , als Schreibarbeit.

Nullpointer
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Beitrag von Nullpointer » 26.11.2009, 16:52

@demeter die einarbeitung hin oder her, typo3 ist ein dinosaurier mit veralteter codebase. habe große projekte damit gemacht und würde trotzdem kein neues mehr damit anfangen.
wenn du mal bei 100+ FCEs angekommen bist wird es sehr unübersichtlich und schwer zu pflegen.

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