Wenn man davon ausgeht, dass a) das keine Betrüger sind und b) sie ein automatisiertes Verfahren für diesen Zweck haben, dann halte ich es für sehr sicher.piero50 hat geschrieben:- Nun, wir haben zuoberst den Merchandise der die Ware liefert und die Hauptprovision abgibt.
- Dann haben wir das Affiliate-Netzwerk, der die Hauptprovision engegennimmt.
- Danach kommt der Affi-Partner, der seinen Teil der Provision vom Netwerk erhält.
- Und zuunterst kommt der Internet-User, der die Ware kauft und zuerst bezahlen muss, und die Ware nicht zurückgibt.
Wie Sicher ist es, dass das Affiliate-Netzwerk den Teil der Provision - der dem Affipartner gehört, auch weitergibt?
Und wenn überhaupt, gibt er es dem Richtigem weiter?
Es ist aber schon interessant, alle Beteiligten nochmal vor Augen geführt zu bekommen. Die Infrastruktur zwischen ihnen ist bestimmt auch sehr fehleranfällig. Es ist ein sehr weiter weg von "der Affiliate vermittelt den Kunden" bis "die Conversion ist sicher". Dass dabei viele Provisionen verschwinden, ist völlig einleuchtend. Auf die Schnelle fallen mir folgende Gründe ein:
1. Lead nicht erkannt (Vermittlungsfehler)
2. Cookie nicht gesetzt oder verloren (Trackingfehler)
3. Kauf nicht erfolgt oder nicht gemeldet
4. Conversion nicht erfolgt oder nicht erkannt
5. Provision nicht weitergeleitet
Grund 2, 3 und 4 hängen allein vom Merchant ab.
Das Argument mit dem "Man in the middle" als Kontrollinstanz zieht wohl nur bei kleinen Merchants. Denn große Merchants würden bei geringer Conversion-Rate trotzdem einen großen Umsatz erzeugen, und deshalb werden große Merchants bestimmt nicht vom Netzwerkbetreiber gekickt, nur weil sie schlechte statistische Werte haben.